Kategorie «Archive in Liechtenstein (Bd. 4)» (46 Treffer)

Datum Titel Signatur Scan
März 1298, Vatikan Sechs Bischöfe verleihen der Kirche St. Peter in Schaan einen Ablass von 40 Tagen unter der Bedingung einer aufrichtigen Beicht, eines Kirchenbesuches in St. Peter an bestimmten Festtagen oder einer Vergabung für die genannte Kirche. LUB I, Bd. 4, Nr. 4.
1300, Rom Zehn Bischöfe in Rom verleihen der Kirche des heiligen Laurentius in Schaan und der dortigen Kapelle des heiligen Petrus unter den üblichen Bedingungen einen Ablass von vierzig Tagen. LUB I, Bd. 4, Nr. 5.
24.9.1305, Pfäfers Swiger von Schellenberg und dessen Frau schenken dem Kloster Pfäfers einen Hof „in dem Oberndorf“ in Mauren unter der Bedingung eines jährlichen Leibgedinges von sechs Scheffel Korn bis zum Zeitpunkt des Ablebens des Ehepaars; beim Tod eines Eheteils sollen vom beschenkten Kloster noch drei Scheffel Korn ausgerichtet werden, und nach dem Tod beider Donatoren lasten keine Pflichten mehr auf dem Hof. LUB I, Bd. 4, Nr. 6.
1313 (Winter) - 20.1.1327 Zusammenstellung des Schadens, den das Hochstift Chur vermutlich seitens Donats von Vaz und dessen Leute erlitten hat. LUB I, Bd. 4, Nr. 8.
6.4.1325, Avignon Acht Bischöfe am päpstlichen Hof in Avignon verleihen der Kirche der seligsten Jungfrau Maria in Bendern und dem Altar der 11 000 Jungfrauen in dieser Kirche für bestimmte Festtage und Heiligenfeste und bei bestimmten Andachtsübungen und Vergabungen für diese Kirche auf Ansuchen der Gebrüder Konrad und Heinrich Haseler 40 Tage Ablass. LUB I, Bd. 4, Nr. 7.
1355 Johann von Bodman und dessen Ehefrau, eine Tochter Hartmanns des Meiers von Windegg, verkaufen Graf Friedrich V. von Toggenburg ihre Rechte und Nutzungen im Gebiet von Maienfeld, zwischen St. Katharinen-Brunnen bei Balzers bis zur Landquart und im Prättigau. LUB I, Bd. 4, Nr. 10.
1355 (Insert in 26.2.1652) Beschreibung der Marken (Grenzen) des Grossstegs. LUB I, Bd. 4, Nr. 52 (Nachtrag, S. 243).
29.10.1355, Vaduz Einige Walser kaufen von den Schaanern einen Teil des Malbun, Gampswald und Staviniel, zu einem rechten Erblehen um acht Pfund Pfennig Konstanzer Münz, nachdem Meinungsverschiedenheiten über Rechte im Alpgebiet zwischen den Parteien durch Vermittlung des gräflichen Ammanns Ulrich von der Lachen bereinigt und, um künftigen Zwistigkeiten vorzubeugen, Rechte und Pflichten der Parteien festgesetzt worden waren. LUB I, Bd. 4, Nr. 9.
1359 Die Grafen von Werdenberg-Sargans verkaufen die Burg Maienfeld und den Hof „Röschach samt Zubehör dem Grafen Friedrich von Toggenburg. LUB I, Bd. 4, Nr. 11.
20.4.1361, Feldkirch Eine Anzahl namentlich genannter Eigentümer, Frauen und Männer, verkaufen im Einverständnis mit Graf Rudolf IV. von Montfort-Feldkirch ihre Alp Guschg der „Gebursami und Genossami“ in der Pfarrei Schaan, wozu ausdrücklich auch die in Vaduz ansässigen Leute gezählt werden, um 36 1/2 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. LUB I, Bd. 4, Nr. 12.
21.7.1363, Maienfeld Graf Friedrich von Toggenburg verleiht auf Bitten des Ritters Johann von Zwingenstein der Anna, Tochter des Johann Han und Frau des verstorbenen Ulrich Litscher, einen Zehnten in Altenstadt bei Feldkirch. LUB I, Bd. 4, Nr. 13.
20.12.1371, Feldkirch Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz verkauft einigen Walsern vom Triesenberg die Alpe, die man „Gusch und Gusch-Fiel“ (Guschg und Guschgfiel) nennt, als Erblehen für 17 Schilling Pfennige Konstanzer Münze jährlichen Zinses, der an den herrschaftlichen Hof in Eschen abgeführt werden muss. LUB I, Bd. 4, Nr. 14.
26.4.1376, Feldkirch Graf Rudolf von Montfort verkauft dem Kloster St. Johann im Toggenburg zwei Wiesen und die dazwischen liegende Au „enhalb dem rin“ (Rhein) um 120 Pfund. LUB I, Bd. 4, Nr. 15.
06.11.1378 Beschreibung der Äcker in Triesen, von denen jährlich 400 Eier an das Kloster Pfäfers geliefert werden müssen. LUB I, Bd. 4, Nr. 16.
7.12.1378, Feldkirch Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz verkauft der Gemeinde Triesen die Alp Valüna, Drasgimiel und das Gut Schedlers Boden um 22 Pfund Pfennig Konstanzer Münz unter Vorbehalt der eigenen Alprechte und obrigkeitlichen Gefälle von dieser Alp. LUB I, Bd. 4, Nr. 17.
1.2.1387, Feldkirch Jakob Murer von Bendern und seine Söhne Jakob, Johann, Heinrich, Rudolf und die Tochter Elisabeth verzichten auf Ansprüche am Erbe ihres verstorbenen Onkels, Konrad Murer, „Conuentbrüder des ... Couentz vnd Gotzhuses ze sant Lutzin“ (Kloster St. Luzi). LUB I, Bd. 4, Nr. 18.
22.8.1389, Balzers Ein Schiedsgericht mit Graf Johann von Werdenberg zu Sargans als Vorsitzenden und Heinrich Stöckli, Bürger von Feldkirch, Heinz Blatter, Landammann im Walgau, Hartwig von Maienfeld und Hans Wert, der alte Richter von Ragaz, als Schiedsrichter entscheidet einhellig in einem Markenstreit an der St. Luziensteig zwischen Graf Heinrich von Werdenberg-Vaduz und seinen Leuten in Balzers als einer Partei und Graf Donat von Toggenburg und seinen Leuten in Maienfeld und Fläsch als Gegenpartei zugunsten der erstgenannten. LUB I, Bd. 4, Nr. 19.
25.1.1391 – 17.5.1421 Zusammenstellung der Übergriffe der Vögte von Mätsch gegen das Bistum Chur, besonders unter der Regierungszeit von Bischof Hartmann II. von Werdenberg-Sargans zu Vaduz (1388-1416) und Schilderungen der verschiedenen Vermittlungsversuche, Schiedssprüche, Urteile und Kriegsläufe. LUB I, Bd. 4, Nr. 51.
1394 Graf Albrecht von Werdenberg-Bludenz verleiht die Fähre „zum Püchel“ in Ruggell im Jahre 1394 als Erblehen; die Fahr von „Hanenow“ verleihen der jeweilige Herr von Schellenberg und der Herr von Hohen-Sax miteinander; die Fähre von Gamprin, die aufgehoben worden war, kann bei Wiederinbetriebnahme der Fähre der jeweilige Herr von Schellenberg verleihen. LUB I, Bd. 4, Nr. 26 (Ergänzung, S. 241)
27.9.1394, chur Dietrich von Segni, Weihebischof von Bischof Hartmann, Graf von Werdenberg-Sargans-Vaduz, bestätigt die Weihe von zwei Altären und des Chores in der St. Laurentius-Kirche in Schaan. LUB I, Bd. 4, Nr. 21.
16.11.-24.12.1394 Klagen des Vogtes Ulrich von Matsch, Graf zu Kirchberg, gegen Bischof Hartmann, Graf von Werdenberg-Sargans zu Vaduz und seiner Leute wegen Übergriffen und Vorenthaltung von Rechten. LUB I, Bd. 4, Nr. 24.
28.11.1394, Churburg Vogt Ulrich der jüngere von Matsch sagt Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg-Vaduz, Fehde an, weil sich Graf Hartmann gegen Ulrichs Vater, die Brüder von Mätsch und gegen Ulrich den jüngeren selbst vergangen habe, indem Hartmann widerrechtlich mätschisches Eigentum genommen habe. LUB I, Bd. 4, Nr. 22.
3.12.1394, Churburg Absagebrief an den Burggrafen von Fürstenburg beim Beginn der Fehde zwischen Graf Hartmann von Werdenberg-Vaduz und den Vögten von Matsch. LUB I, Bd. 4, Nr. 23.
6.3.1395, Chur Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz stiftet zur Jahrzeit seiner Frau Katharina sowie seiner Vorfahren und Nachkommen mit Zustimmung seines Bruders, Graf Hartmann, Bischof von Chur, und seines Oheims, Graf Rudolf von Sargans, Dompropst in Chur , einen zweiten Altar zu Ehren unserer lieben Frau in der Kapelle St. Florin in Vaduz; gleichzeitig stiftet Graf Heinrich eine zweite Pfründe für eine Kaplanei und legt das Patronatsrecht fest. LUB I, Bd. 4, Nr. 27.
19.1.1398, Feldkirch Hans Mesner von Montigel, gewöhnlich „Hans vff dem Bühel“ genannt, Bürger in Feldkirch, und dessen Frau Agnesa verkaufen ihr Haus in Feldkirch mit allen Rechten und Zubehör dem Feldkircher Bürger, Hans Suter von Wesen, und dessen Frau Margaretha Schnellerin um 90 Pfund Pfennig Konstanzer Münz. LUB I, Bd. 4, Nr. 29.
24.3.1398, Feldkirch Kuntz im Holtz und Agnesa, seine Frau, sesshaft am Seelein bei der Burg Neu-Schellenberg, verkaufen Albrecht Hauser, genannt Insigler, Stadtschreiber in Feldkirch und Frau Anna Mouchlin, dessen Frau, einen Zins ab ihrem freien Eigentum im Betrag von jährlich einem Pfund und zwei Schillingen für 16 Pfund und 10 Schilling in Bar. LUB I, Bd. 4, Nr. 30.
19.1.1400, Feldkirch Hans YseIi, Bürger in Feldkirch, und dessen Frau Elisabeth Cristen verkaufen. Hans Messner von Montigel und dessen Frau Agnes sowie dem Hans Suterlin von Wesen und dessen Frau Margaretha einen Teil ihrer Hofstatt in der Neustadt in Feldkirch um fünf Pfund Pfennig Konstanzermünze. LUB I, Bd. 4, Nr. 31.
1401 Graf Heinrich IV. von Montfort-Tettnang ist Graf Hartmann IV. von Werdenberg-Vaduz Bürge für den Zins einer Pfandsumme, die Graf Hartmann IV. von Werdenberg-Vaduz gegen Versetzung der Grafschaft Vaduz und seinem Besitz in der Herrschaft Schellenberg von seinem Stiefbruder Ulrich Thüring von Brandis erhielt. LUB I, Bd. 4, Nr. 33.
5.12.1403, Triesen Die sieben Geschworenen von Triesen und die Einwohner dieser Gemeinde geben mit Wissen und Willen des Ammanns Jakob Spiegel von Triesen dem Knecht HensIi Gassner, einem Walliser auf Triesenberg, die Alp Dräsgmiel in der Valüna als Erblehen für sechs Pfund Konstanzer Münz als Ehrschatz und unter der Bedingung eines jährlichen Zinses von einem Pfund Konstanzer Münze. Original: Gemeindearchiv Triesenberg, Nr. 3. LUB I, Bd. 4, Nr. 34.
1404 Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg-Vaduz, verpfändet seinen Teil der Herrschaft Schellenberg mit Einwilligung seiner Vetter, der Grafen von Werdenberg-Sargans, an seine Stiefbrüder Wolfhart und Ulrich Thüring von Brandis. LUB I, Bd. 4, Nr. 35.
1404 Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg- Vaduz, verpfändet seine Grafschaft Vaduz mit Einwilligung seiner Vetter, der Grafen von Werdenberg-Sargans, an seine Stiefbrüder Wolfhart und Ulrich Thüring von Brandis für angeblich 5'000 fl. LUB I, Bd. 4, Nr. 36.
01.12.1405 Propst Ulrich und der Konvent des Klosters St. Luzi in Chur verleihen Cunz Frummolt in Trimmis, seiner Gemahlin und ihren Erben Wiesen zu Gassanengs in Trimmis zu Leiberblehen. LUB I, Bd. 6, Nr. 118.
28.5.1407, Chur Der kirchliche Richter von Chur entscheidet in einem Rechtsstreit zwischen Ulrich Pitschi, Pfarrer in Triesen, als Kläger und Heinrich von Unterwegen als Beklagten, dass prinzipiell der Novalzehnt innerhalb der Pfarreigrenzen dem Pfarrer gehört; da aber der Beklagte, Heinrich von Unterwegen, bestreitet, Novalzehnten einzuziehen, wird der Pfarrer angewiesen, zur Stützung seiner Klage, weitere Beweise zu erbringen. LUB I, Bd. 4, Nr. 39.
15.03.1408 Bischof Hartmann, Graf von Vaduz, schlichtet einen Streit um die Noval-Zehnten in Triesen zwischen Graf Rudolf VII. von Werdenberg-Sargans, Lehensherr der Pfarrkirche in Triesen, und dem Pfarrer von Triesen, Ulrich Pitschi, beide als Kläger gegen Heinrich von Unterwegen. LUB I, Bd. 4, Nr. 40.
13.6.1408, Chur Bischof Hartmann von Chur verleiht der Kapelle des hl. Florinus in Vaduz und den dortigen Pfründnern besondere Vergünstigungen, regelt die Installation neuer Pfründner und befreit sie von kirchlichen Geldauflagen; gleichzeitig werden Verfügungen über den Nachlass verstorbener Pfründer gegeben (ius spolii). LUB I, Bd. 4, Nr. 41.
1409 Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans zu Vaduz, Bischof von Chur, verpfändet Wolfhart von Brandis die Festung Vaduz und den werdenbergisch-vaduzischen Besitz am Eschnerberg. LUB I, Bd. 4, Nr. 42.
1415 Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg-Sargans-Vaduz, gibt eine Wiese hinter der Kapelle St. Mamerten in Triesen zu Lehen. LUB I, Bd. 4, Nr. 46.
16.11.1415, Konstanz Sechs Bischöfe am päpstlichen Hof, die in Konstanz beim Konzil weilen, verleihen den Besuchern der Kapelle der Heiligen Jungfrau Maria in Triesen an bestimmten Festtagen einen Ablass von vierzig Tagen unter den gewöhnlichen Bedingungen und bei Vergabungen von Almosen für die renovationsbedürftige Kapelle. LUB I, Bd. 4, Nr. 45
1416 (aus einem Schiedsspruch vom 21.7.1603) Die Gemeinden Frastanz und Planken lassen ihre Differenzen wegen des Grenzverlaufs und der Rechte auf der Alp Saroja auf Geheiss des österreichischen Vogteiverwalters der Herrschaft Bludenz und Sonnenberg, Gabriel Dionys von Schellenberg zu Kisslegg und Waltenshausen, und des sulzischen Landvogts Sigmundt Rainolt durch ein Schiedsgericht entscheiden. LUB I, Bd. 4, Nr. 49.
vor 6.9.1416 Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans zu Vaduz, Bischof von Chur, überlässt seinen Teil des Eschnerberges für 4'000 Goldgulden gänzlich Wolfhart von Brandis. LUB I, Bd. 4, Nr. 47.
10.10.1416 Claus Brunner, sesshaft am Triesnerberg auf „Curtinalp“ (Gnalp), empfängt vom Konvent und Gotteshaus des Klosters St. Luzius in Chur das halbe Gut „Vrissulen“ (Brüsla) als Erblehen, welches vorher der „grosse Hans“ bis zu seinem Tode innehatte und das zur Marien Kapelle in Triesen gehörte, gegen einen jährlichen Zins von 4 1/2 Schilling. Es siegelt am Samstag vor St. Gallustag der jüngere Wolfhart von Brandis. LUB I, Bd. 4, Nr. 48.
6.8.1417, Chur Bestätigung des Ablassbriefes für die Marienkapelle in Triesen von 1417 November 16. durch Bischof Johannes III. von Chur. LUB I, Bd. 4, Nr. 45 . (ohne eigene Nr., angeheftet an Nr. 45)
Zwischen 1505 und 1510 Brandisisches Urbar LUB I, Bd. 4, S. 249-317
um 1520 Ergänzungen zum Brandisischen Urbar LUB I, Bd. 4, S. 319-324
Zwischen 1619 und 1619 Sulzisch-Hohenemsisches Urbar LUB I, Bd. 4, S. 327-442
22.02.1698 (Beglaubigung Urbar der Herrschaft Schellenberg LUB I, Bd. 4, S. 443-560