Kategorie «Archive in Bayern | Regensburg, Fürst Thurn und Taxis Zentralarchiv» (32 Treffer)

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19.8.1282, Burg Rhäzüns Rudolf von Richenstein, Abt zu Disentis, verkauft dem Freiherrn Heinrich von Rhäzüns um 18 Mark seine Alp zu Calaves (Calveisen) und belehnt ihn mit einem Teil der „Villa“ Vättis. LUB I, Bd. 1, Nr. 56. Auszug.
11.12.1322, Schmalegg auf der Burg Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans erklärt, dass vor ihm Bruder Albrecht von Mülhaim, Grosskeller, und Bruder Albrecht, der Gastmeister von Salem, erschienen wegen der Ansprüche, die Heinrich von Ürndor gegen ihr Kloster erhoben hatte. Da kam Heinrich von Ürndorf selbst vor den Grafen und verzichtete öffentlich auf seine Ansprüche gegen Salem, besonders auf Ürndorfs Hof zu Illwangen, auf das Gut zur Schefgarten, genannt das Fischlehen und auf das Holz. Es siegeln Graf Rudolf und Heinrich von Ürendorf. LUB I, Bd. 5, Nr. 420.
22.4.1333, Chur Die Verbündeten gegen Freiherr Donat von Vaz schliessen mit den den Brüdern Walther, Christoph, Heinrich und Donat von Rhäzüns. LUB I, Bd. 5, Nr. 427.
10.8.1337, Chur Graf Hartmann III. von Werdenberg-Sargans übergibt aus besonderer Zuneigung seinem Bruder Graf Rudolf IV. die Feste, Burg und Stadt Sargans mit Gütern und Leuten. LUB I, Bd. 5, Nr. 430.
März 1338, zwischen Freudenberg und Maienfeld Graf Friedrich V. von Toggenburg und Graf Rudolf IV. von Werdenberg-Sargans lösen Vogt Ulrich III. von Mätsch um 700 Mark aus der Gefangenschaft der drei Brüder Walther, Christoph und Donat von Rhäzüns. Ulrich von Mätsch soll sich in der Feste Rhäzüns bis zum nächsten Auffahrtstage (21. Mai) wieder stellen. Tut er das nicht, dann sollen die Grafen Friedrich und Rudolf inner acht Tagen Heinrich von Rhäzüns ihren Bruder und Rietberg ihren Schwestermann freilassen. Ulrich von Mätsch kann sich mit Beschwörung einer Urfehde von der Gefangenschaft befreien. LUB I, Bd. 5, Nr. 431.
6.12.1338, Bendern Die Grafen Ulrich und Hugo von Montfort-Feldkirch schliessen mit den Grafen Albrecht I. und Albrecht II. von Werdenberg-Heiligenberg, Hartmann III. und Rudolf IV. von Werdenberg-Sargans sowie Friedrich von Toggenburg einen Vergleich. LUB I, Bd. 5, Nr. 432.
2.5.1342, Burg zu Chur Bischof Ulrich von Chur und die Schiedleute Graf Rudolf IV. von Werdenberg-Sargans, Ritter Ulrich von Montfort, Johann von Ringgenberg und Bürkli von Kropfenstein vermitteln in den Streitigkeiten der beiden Brüder Albrecht und Bertram von Juvalt. LUB I, Bd. 5, Nr. 434.
2.8.1343, Burg Ortenstein Graf Rudolf IV. von Werdenberg-Sargans und seine Gemahlin Ursula von Vaz verzichten zugunsten der Brüder Walther, Christoph, Heinrich und Donat von Rhäzüns auf ihre Rechte an der Herrschaft Friberg gegen 1000 Mark, jede Mark zu acht Pfund Mailesch gerechnet, worauf Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans zu Vaduz ebenfalls auf seine aus der Gemeinschaft mit Graf Rudolf, seinem Bruder, und Ursula, seiner Schwester, hervorgehenden Rechte  an dieser Herrschaft, an Festen, Leuten und Gütern verzichtet. LUB I, Bd. 5, Nr. 435.
7.2.1354, Feldkirch Walther von Schauenstein verkauft seinem Vetter Albrecht von Schauenstein-Tagstein um 200 Gulden seinen ganzen Besitz oberhalb der Luziensteig und alle seine Leute im Rheintal. LUB I, Bd. 5, Nr. 443.
3.12.1357, Chur Hans von der Lachen und seine Ehefrau Agnes, eine Tochter des verstorbenen Lutz Rambach, verkaufen dem Egli von Juvalt ein Haus in der Stadt Chur vor der St. Martinskirche, welches oben und hinten an das Gut der Kinder des verstorbenen Hans von Underwegen, vorne an die Strasse und unten an das Haus des Käufers Egli stosst, in dem jetzt Simon Vederspil wohnt. Es siegeln Hans von der Lachen, Ulrich Zöbelli, Vogt der Agnes, und auf Bitten Kunz Vogt von Sumerau, Kanzler zu Chur. LUB I, Bd. 5, Nr. 444.
30.11.1361, Kästris Ulrich Walther von Belmont verleiht Heinzen mit der Howen von Buchhorn den Zehnt zu Malans bei Wartau, den der Unrain als Lehen von ihm besass, nachdem dieser ihn von [ungenannt] Richenstein gekauft hatte. LUB I, Bd. 5, Nr. 449.
5.4.1367, Ortenstein Ursula von Vaz, Gräfin von Werdenberg-Sargans, vertreten durch ihren Vogt Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz, und ihr Sohn Graf Johann I. verweisen an offener Strasse vor dem Gericht des Johann Langenhart, Vogt zu Rapperswil, Johanns Gattin Anna von Rhäzüns als Widerlage ihrer Mitgift von 4000 Gulden und für ihre Morgengabe von 100 Mark auf die ihnen von Österreich verpfändete Grafschaft Laax und ihre eigene Feste Ortenstein, ausgenommen die Grafschaft und den Kirchensalz zu Tomils sowie das Gut und die Zinse, welche an die beiden Festen Sünss versetzt sind. LUB I, Bd. 5, Nr. 455.
16.3.1368, Chur Brun von Rhäzüns verschreibt seiner Gattin Elisabeth von Werdenberg, Tochter von Graf Albrecht von Rhäzüns, 2'800 Gulden Leibgeding und 1'000 Gulden Morgengabe. LUB I, Bd. 5, Nr. 456.
5.9.1368, Ortenstein Graf Johann von Werdenberg-Sargans verkauft Albrecht von Schauenstein den Zins von jährlich 25 Schafen oder 10 Schilling an Wert an Korn aus den Höfen Muntera, Masein, Serles, Flerden und Sarn um 30 Mark mit dem Recht des Wiederkaufes. Er gibt zur Sicherheit als Bürgen seine Dienstleute Heinrich Vaistli und Johann von Schanfigg, die bei Mahnung in Chur oder Sargans Geiselschaft leisten müssen. Beide siegeln die Urkunde mit. LUB I, Bd. 5, Nr. 457.
09.06.1373 Wolfhard von Kallenberg gelobt, seiner Gemahlin Margareta von Schellenberg den Meierhof zu Hasenstein für ihre Morgengabe und Heimsteuer von seiner Herrschaft von Österreich als Pfand übertragen zu lassen. LUB I, Bd. 6, Nr. 110.
14.3.1374, Chur Margret Walpurg, Witwe des Simon Federspiel, ihr Sohn Albrecht Federspiel und ihre Enkelin Katharina verkaufen ihrem Verwandten Hans Dieprecht, Schmied von Bendern, und dessen Ehefrau Anna Herzog, ihrer lieben Tante, viele Güter im Kirchspiel von Ems um 75 Mark, die Mark acht Pfund Mailesch gerechnet. Es siegeln Albrecht Federspiel, Gaudenz von Plantair, Vogt der Margret und Ulrich von Pultining, der Mann ihrer Tochter Ursel. LUB I, Bd. 5, Nr. 459.
24.3.1376, Sessafret Vor Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans zu Vaduz, der auf Bitte seines Vetters Graf Johann von Werdenberg-Sargans zu Sessafret an des Reiches offener Strasse zu Gericht sitzt, kommen Heinrich von Montalt und seine Gattin Adelheid von Belmont mit ihrem Vogt Ulrich Brun von Rhäzüns, welcher Heinrich von Montalt seinen ganzen Besitz für den Fall seines Todes verschreibt. Es siegeln Graf Heinrich von Werdenberg-Vaduz als Richter, Graf Johann von Werdenberg-Sargans und Heinrich von Montalt. LUB I, Bd. 5, Nr. 461.
10.3.1379, Feldkirch Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz vermacht in zweiter Linie seinem Vetter, dem Grafen Johann von Werdenberg-Sargans, die in erster Linie schon seinem Oheim, dem Grafen Rudolf von Montfort-Feldkirch vermachte Feste und Grafschaft Vaduz, seine Feste Nüziders und seine Grafschaft im Walgau, überhaupt sein ganzes Erbe von seinem Vater, dem Grafen Hartmann III. von Werdenberg-Sargans-Vaduz. LUB I, Bd. 5, Nr. 464.
16.10.1379, Prag König Wenzel gibt Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz die Freiheit, das weder er noch seine Leute oder alle anderen Leute, die seine Grafschaft bewohnen, vor das königliche Hofgericht, das Landgericht zu Rottweil oder vor irgend ein anderes Landgericht oder Gericht gefordert werden können (ius de non evocando und ius de non appellando). Er gibt dem Grafen die Freiheit, in seinen Städten und Schlössern Geächtete aufzunehmen. LUB I, Bd. 5, Nr. 467.
14.2.1384, Chur Hans Dieprecht der Schmied, Bürger zu Chur, verkauft dem Freiherrn Ulrich Brun von Rhäzüns für 115 Mark sein Gut, genannt Gut von Strassberg bei Ems ob Chur gelegen, mit Äckern und Wiesen. LUB I, Bd. 5, Nr. 470.
27.12.1390, Feldkirch Reinhart von Wehingen, Landvogt von Herzog Albrecht III. von Österreich in den Landen diesseits des Arlbergs, schliesst mit Graf Heinrich von Werdenberg-Sagans-Vaduz eine Vereinbarung über die Streitigkeiten, die dieser mit der Herrschaft Österreich hatte, als sie ihn um die Feste Jagdberg mit Zubehör, sein Erbe von Graf Rudolf von Montfort-Feldkirch, brachte. LUB I, Bd. 5, Nr. 474.
1.4.1392, Vaduz Frau Cylia Marschallin von Montfort überträgt vor dem Gericht des Vogts Uolman von Werdenberg zu Vaduz im Dorf all ihren Besitz an Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz und seine Gemahlin Katharina. LUB I, Bd. 5, Nr. 476.
19.06.1393 Hartmann von Werdenberg-Sargans Vaduz, Bischof von Chur, verleiht den Grafen Rudolf, Johann, Hugo, und Heinrich, Söhnen des Grafen Johann von Werdenberg-Sargans, das Tal Schanfigg, von Sassiell bis aufStrial, das vom Gotteshaus Chur Lehen ist, das ihnen zusteht, da dieses Lehen ihnen von ihren Vorfahren von Rechts wegen gehört. LUB I, Bd. 5, Nr. 477.
6.11.1394, Feldkirch Graf Albrecht von Werdenberg-Heiligenberg, Herr zu Bludenz, vereinbart sich mit seinem Schwager, Graf Heinrich von Werdenberg von Sargans, Herr zu Vaduz, über die Teilung der ihnen gehörenden Leute oberhalb des Schaanwaldes und von der Ill aufwärts. LUB I, Bd. 5, Nr. 479.
23.10.1395, Chur Bischof Hartmann von Chur, Abt Burkard zu Pfäfers, Graf Johann von Werdenberg-Sargans, seine Söhne Rudolf, Johann, Hug und Heinrich sowie Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Hans und Frick die Tumbe, einerseits und Freiherr Ulrich Brun von Rhäzüns mit seinen Söhnen Hans, Heinrich und Ulrich sowie Heinz Puwix andererseits vereinbaren sich wegen ihrer Streitigkeiten auf ein Schiedsgericht mit dem Bürgermeister Heinrich Meiss von Zürich und dem Amtmann Johann Stöckli von Feldkirch als Obmänner. LUB I, Bd. 5, Nr. 480.
16.3.1396, Chur Bürgermeister Heinrich Meiss von Zürich und Amtmann Johann Stöckli in Feldkirch haben als Obmänner eines Schiedsgerichtes über Streitigkeiten zwischen Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof von Chur, und den Freiherren von Rhäzüns, Ulrich Brun und seinen Söhnen Hans, Heinrich und Ulrich zusammen mit Goswin Bäsingerf Bürger zu Feldkirch und Peter von Underwegen als Vertreter Bischof Hartmanns, sowie mit Albrecht von Kropfenstein und Jakob Hophain, Ammann zu Glarus als Vertreter der Herren von Rhäzüns entschieden und das Urteil urkundlich ausgefertigt. LUB I, Bd. 5, Nr. 482.
4.7.1396, Feste Lichtenstein (GR) Christoph von Hertenegg und seine Gattin Anna vergleichen sich mit dem Freiherrn Ulrich Brun von Rhäzüns wegen der Schäden, die sie im Krieg zwischen dem von Rhäzüns, seinen Söhnen, Dienstleuten und Helfern und Hartmann von Werdenberg-Sargans- Vaduz, Bischof von Chur, erlitten. LUB I, Bd. 5, Nr. 483.
24.2.1397, Chur Die Räte der Herrschaft von Österreich, nämlich Graf Friedrich von Toggenburg, Graf Rudolf von Werdenberg, Ritter Heinrich der Gässler, Ritter Ulrich von Ems der Junge, Rudolf von Bonstetten, Goswin Bäsinger, Pfleger zu Sargans, und Johann Stöckli, Amtmann zu Feldkirch, vermitteln den Frieden zwischen Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof von Chur, dem Gotteshaus und Domkapitel, seinen Dienstleuten und Helfern einerseits und den Freiherren Ulrich Brun, Herrn zu Rhäzüns samt Hans, Heinrich und Ulrich Brun seinen Söhnen, dem Abt und Gotteshaus zu Disentis, Albrecht von Sax von Misox und den Landleuten des Oberen Teils zu Disentis, Ilanz in Lugnez und in der Grub, ihren Helfern und Dienstleuten andererseits. LUB I, Bd. 5, Nr. 484.
6.5.1400, Prag König Wenzel belehnt Graf Johann I. von Werdenberg-Sargans mit dem Wildbann und Gericht der Grafschaft Sargans und sichert ihm die Grafschaft Vaduz als Lehen zu, sobald sie an das Reich zurückfallen wird. LUB I, Bd. 5, Nr. 488.
17.6.1400, Chur Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof von Chur, schliesst Frieden mit Ulrich Brun, Freiherr zu Rhäzüns und seinen Söhnen Hans, Heinrich und Ulrich Brun durch Vermittlung der Räte des Herzogs von Österreich, die nach Chur gekommen waren. LUB I, Bd. 5, Nr. 489.
16.10.1400, Chur Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof von Chur, belehnt mit Zustimmung seines Domkapitels die Grafen Rudolf (Dompropst zu Chur), Hans, Hugo und Heinrich von Werdenberg-Sargans, vier Brüder, mit der Grafschaft zu Schams, in die Rheinwald gehört, mit der Bärenburg, dem Hof zu Tomils samt dem dortigen Kirchensatz und der Burg Ortenstein. Alle vier leisten den Lehenseid. LUB I, Bd. 5, Nr. 490.
26.2.1403, Chur Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Bischof von Chur, und die Freiherren Hans, Heinrich und Ulrich zu Rhäzüns vereinbaren sich über ihre Streitigkeiten auf ein Schiedsgericht, bestehend aus dem Grafen Friedrich von Toggenburg als Obmann, Graf Rudolf von Werdenberg-Sargans, Dompropst, dessen Bruder Graf Hugo von Werdenberg-Sargans, Freiherr Ulrich Thüring von Brandis, einem Stiefbruder von Bischof Hartmann, und Freiherr Albrecht von Sax-Misox, auf nächsten St. Johannstag im Sommer. Stirbt einer der vier, dann hat Friedrich von Toggenburg einen Ersatz zu besorgen. LUB I, Bd. 5, Nr. 491.