Kategorie «Archive in Italien | Churburg (Südtirol), Schlossarchiv» (16 Treffer)

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Am oder kurz nach dem 5.10.1252 Bischof Heinrich III. von Chur und Egino III. Vogt von Matsch bestellen ein Schiedsgericht in ihrem Streit wegen der Schädigung der Kirche Chur durch den Vogt. Unter den Zeugen: Swigger von Schellenberg. LUB I, Bd. 6, Nr. 78.
1322, Sargans auf der Burg Graf Rudolf von Werdenberg von Sargans versetzt Vogt Ulrich von Matsch die Burg zu Vaduz, den Bauhof und Baumgarten bei der Burg, die Leute zu Vaduz und Triesen, die in die dortige Steuer gehören, sowie die Mühle, die zu der Burg gehört, alles für dreissig Mark jährliche Einkünfte angeschlagen, als Pfand für vierhundert Mark Silber Konstanzer Gewicht. Vogt Ulrich sollen auch alle gerichtlich verhängten Strafgelder der genannten Leute zufallen. LUB I, Bd. 3, Nr. 399.
21.3.1322, Sargans auf der Burg Graf Rudolf von Werdenberg von Sargans verpfändet Vogt Ulrich von Matsch seine Leute in Balzers und Mäls sowie die Leute in Eschen, dazu jährlich zehn Saum Wein aus dem grossen Weingarten zu Vaduz, dem „Boke“ für die dreihundert Mark Silber, die er als Heiratsgut von Adelheid, der Tochter seines Sohnes, dem von Matsch gegeben hat. Diese Einkünfte sind ihm für dreissig Mark versetzt. Er soll auch die vor Gericht anfallenden Strafgelder der genannten Leute zur Gänze erhalten. LUB I, Bd. 3, Nr. 398.
2.2.1327, Bregenz Die Brüder Heinrich und Hartmann, Grafen von Werdenberg von Sargans, verpfänden Vogt Ulrich von Matsch zwölf Saum Weinzins aus ihrem Weingarten zu Vaduz, der Bock genannt wird, um sechzig Mark Silber. Es wird vereinbart, dass die um siebenhundert Mark verpfändete Burg Vaduz nur zugleich mit obigem Weingarten ausgelöst werden kann. LUB I, Bd. 3, Nr. 400.
28.6.1343, Biberach Ritter Walter von Stadion tut kund, dass er dem Vogt Ulrich von Matsch für 93 Mark alle Erbschaft, Ansprache, Rechte und Güter, die er und sein Bruder Ludwig von Eberhard von Aspermont erkauft haben, für seinen Teil verkauft hat. LUB I, Bd. 3, Nr. 401.
4.4.1365, Balzers Ursula von Vaz, Witwe Rudolfs IV. von Werdenberg-Sargans, und ihr Sohn Johann von Werdenberg verkaufen die Burg Alt-Süns im Domleschg an Ulrich von Matsch und dessen Sohn Ulrich von Matsch. LUB I, Bd. 3, Nr. 402.
30.12.1393, Nauders Mehrere Zeugen sagen aus, dass Egno und seine Söhne stets Vögte des Gotteshauses und der Churer Leute im Vintschgau und der Klöster Marienberg und Münster waren. LUB I, Bd. 3, Nr. 408.
5.1.1394, Schluderns 19 Personen bezeugen, dass Egno und dessen Nachkommen bis auf Ulrich von Matsch, Graf von Kirchberg, stets Vögte des Gotteshauses und der Leute von Chur im Vintschgau sowie der Klöster Marienberg und Münster mit ihren Leuten gewesen sind und vor Bischof Hartmann von Chur nie in diesem Besitz durch einen Bischof von Chur beirrt wurden. LUB I, Bd. 3, Nr. 409.
12.1.1394, Schluderns Vor dem Notar Jakob und den Zeugen Nikolaus, Pfarrer in Amacia, Wernher, Rektor in Agunds, Johannes, Kaplan in Schluderns, und dem Sohn des Notars bestätigen Nicolaus de Rivair, Amtmann in Reichenberg, während dreissig Jahren Amtmann der Herren von Reichenberg, Minigo, Sohn weiland des Winetus von Taufers und Heinrich in der Tieff von Schluderns, dass die Vögte von Matsch seit Vogt Egno stets Vögte der Churer Gotteshausleute im Vintschgau und der Klöster Marienberg und Münster waren und ihre Amtleute bei den Placita (Gerichtstage genannt „Landsprachen“) im Januar und Mai zu Mals Richter waren, ungehindert durch irgendeinen Bischof ausser jetzt durch Bischof Hartmann von Chur. LUB I, Bd. 3, Nr. 410.
26.1.1394, Schloss Churburg Jacob de Porta bezeugt, dass die Vögte von Matsch stets Vögte des Stifts und der Leute von Chur im Vintschgau sowie der Klöster Marienberg und Münster gewesen sind und erst durch Bischof Hartmann von Chur in ihrem Besitz gestört wurden. LUB I, Bd. 3, Nr. 411.
26.01.1394 Franz von Werrenberg bezeugt, dass die Vögte von Matsch von Egno bis zu Ulrich, Graf von Kirchberg, die Vogtei über die Churer Gotteshausleute im Vintschgau und über die Klöster Marienberg und Münster sowie deren Leute ungestört innehatten, bis Bischof Hartmann von Chur, Graf von Werdenberg, sie derselben Vogteien beraubte. LUB I, Bd. 3, Nr. 412.
21.2.1394, Marein Ulrich genannt Fuchs von Marein, Heinz de Latschinig, Minigo de Latschinig, Petrus genannt Kurtzpeter und Nikolaus genannt Prugger bezeugen, dass die Vögte von Matsch die Vogtei über das Gotteshaus Chur und seine Leute sowie die Klöster Marienberg und Münster in ruhigem Besitz hatten, bis Bischof Hartmann von Chur sich der Vogteien bemächtigte. LUB I, Bd. 3, Nr. 413.
23.6.1406, Nauders Heinrich von Rottenburg, Hofmeister zu Tirol, Friedrich von Fladnitz und andere Räte der Herrschaft Österreich schreiben an die Vögte Ulrich und Wilhelm von Matsch, dass sie bereit sind, ihnen und dem Land zu Hilfe zu kommen gegen Bischof Hartmann von Chur oder andere. LUB I, Bd. 3, Nr. 417. Auszug
10.6.1412, Heiligkreuz im Elsass Nachdem neuerlich ein Krieg zwischen Bischof Hartmann von Chur und den Vögten von Matsch entbrannt ist, befiehlt Herzog Friedrich von Österreich beiden Parteien bis zum nächsten St. Martinstag Frieden zu halten. LUB I, Bd. 3, Nr. 418.
10.6.1412, Heiligkreuz im Elsass Herzog Friedrich von Österreich mahnt die Vögte von Matsch im Krieg mit Bischof Hartmann von Chur zum Frieden, will aber seinen Bündnispflichten nachkommen. LUB I, Bd. 3, Nr. 419.
12.3.1414, Glurns Zeugen sagen aus, dass Bischof Hartmann zu Chur den Zehnt von Schleis, der zur Hälfte stets den Vögten von Matsch gehört habe, im Krieg mit Gewalt in Besitz genommen habe. LUB I, Bd. 3, Nr. 420.