Kategorie «Gemeindearchive | Triesen, Gemeindearchiv» (53 Treffer)

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07.12.1378 Graf Heinrich V. von Werdenberg-Sargans zu Vaduz verkauft der Gemeinde Triesen die Alp Valüna und die Güter Drasgimiel und Schädlers Boden unter Vorbehalt der ihm zustehenden Alprechte und herrschaftlichen Abgaben. LI GAT U 52
08.09.1439 Ein unter dem Vorsitz des Feldkircher Bürgers Wilhelm von Fröwis tagendes Schiedsgericht bestehend aus Albrecht Vaistli, Vogt und Ammann am Eschnerberg, und Rudolf Kremel von Eschen als Vertreter des Kirchspiels Triesen und Ulrich Plattner, Vogt zu Werdenberg, und Hans Fittler genannt 'Füllengast' als Vertreter des Kirchspiels Sevelen entscheidet die Nutzungskonflikte der beiden Kirchspiele in der Seveler Au, indem es die Konfliktparteien auf die Entscheidung einer aus sieben Männern bestehenden Kommission verpflichtet.   LI GAT U 47
01.04.1440 Wolfhart V. von Brandis entscheidet Grenzkonflikte zwischen Balzers und Triesen auf den Alpen Gafpahl und Valüna sowie im Talgebiet. LI GAT U 8b
11.03.1452 Burkart von Brandis entscheidet einen Holzstreit zwischen der Gemeinde Triesen einerseits und Hans und Jos Lampart von Triesenberg andererseits. Da die Rechte der Lampart anerkannt werden, verlangt Triesen, die Sache einem neuen Gerichtstag vorzulegen. LI GAT U 26
06.06.1460 Ein Gericht unter dem Vorsitz von Wolf Pfefferli entscheidet in einem Güterstreit zwischen der Gemeinde Triesen und Jäck Hipper von Triesenberg. Es verpflichtet Jäck Hipper zu einer Nachzahlung von 10 Pfund Pfennig. LI GAT U 28
29.05.1465 Landammann Dietrich Weinzierl entscheidet einen Güterstreit zwischen Iäk Hipper von Triesenberg und der Gemeinde Triesen zugunsten der Gemeinde. LI GAT U 5
12.04.1493 Die Gemeinde Triesen erteilt Hans Weinzierl u.a. die Vollmacht, sie in einem Streit mit den Gebrüdern Ludwig und Sigmund von Brandis um Auftriebsrechte in der Alp Valüna vor dem Landgericht in Rankweil zu vertreten. LI GAT U 27
27.06.1493 Michel Rad, Landrichter in Rankweil, entscheidet in einem Nutzungsstreit auf Valüna zwischen der Gemeinde Triesen und Ludwig von Brandis: Dieser darf Vieh auf die Alp treiben, muss aber die damit verbundenen Lasten tragen. LI GAT U 22
02.06.1494 Ulrich Zumbrunnen, Landvogt im Sarganserland, und Hans Brandis, Landvogt zu Vaduz, entscheiden in einem Streit um die Rheinauen zwischen Gretschins und Wartau einerseits und Triesen andererseits. LI GAT U 17
05.05.1497 Ein Gericht unter dem Vorsitz von Ludwig von Brandis entscheidet Weide- und Nutzungsstreitigkeiten (u.a. zur Schweinemast) zwischen Triesen und den Walsern in Triesenberg. LI GAT U 16
13.08.1498 In einem Nutzungsstreit zwischen Sevelen und Triesen entscheidet ein Gericht unter dem Vorsitz von Rudolf Stucki, dass die Leute von Sevelen jenseits des Rheins keine Ansprüche auf Allmend und Auen zwischen Triesen und Schaan geltend machen können. LI GAT U 25
01.06.1506 Rudolf Steinbrüchel und Fridli Arzethauser entscheiden in einem Grenz- und Nutzungskonflikt zwischen Triesen und Gretschins. Sie legen den Grenzverlauf fest und erlassen Regelungen zur Zäunung und Viehpfändung im Grenzgebiet. LI GAT U 45
01.03.1513 Ein Schiedsgericht bestehend aus Martin Steinhauser, Albrecht Wolf, Luzius Frick und Jörg Thöny entscheidet die Nutzungskonflikte zwischen Triesen und Balzers und legt den Grenzverlauf zwischen den beiden Gemeinden fest. LI GAT U 50
29.09.1516 Graf Rudolf V. von Sulz entscheidet in einem Holznutzungsstreit zwischen Triesen und Triesenberg. Den Walsern am Triesenberg wird der Holzschlag hinter dem Kulm nur für den Eigenbedarf erlaubt. LI GAT U 21
10.04.1536 Ein Gericht unter dem Vorsitz von Bartholomäus Lew entscheidet einen Wuhrstreit zwischen Triesen und Sevelen. LI GAT U 23
01.02.1544 Bischof Lucius Iter von Chur belehnt Balthasar von Ramschwag, Vogt auf Gutenberg, mit dem Zehnt in Triesen (wovon aber ein Viertel der Triesner Kirche) gehört und zwei Huben in "Florden". LI GAT U 18
21.05.1550 Unter dem Vorsitz von Landvogt Franz Landmann entscheidet ein Gericht in der Klage von Claus Eberlin von Triesenberg gegen die Gemeinde Triesen wegen der Benutzung des "Schindel-Riß" auf Lavadina für den Holztransport nach Triesen. LI GAT U 13
27.01.1552 Ambros Jauch, Landvogt im Sarganserland, und Juvenalis Kreder, Landvogt in Vaduz, entscheiden in einem Wuhrstreit zwischen Wartau und Triesen. Der Grenzverlauf wird durch eine gemeinsame Kommission vermessen und durch Marksteine festgelegt. LI GAT U 24
04.02.1553 Thomas Planta, Bischof von Chur, bestätigt Balthasar von Ramschwag, Vogt auf Gutenberg, die Lehen im Triesenberg und Triesen. LI GAT U 10
16.05.1562 Georg Speth und Hans Schnabel von Schönstein als Vertreter von Graf Alwig IX. von Sulz sowie Bernhard von Cham und Kaspar Rothmund als Vertreter des Standes Glarus entscheiden die Wuhrstreitigkeiten zwischen Triesen und Sevelen. LI GAT U 49
11.11.1566 Claus Oschwald und seine Frau Ursula Hilbi von Triesenberg verkaufen Lienhart Verling und dessen Frau Greta Tanner von Triesen einen Jahrzins von einem Pfund Pfennig von einem Gut in Triesenberg. LI GAT U 2
14.05.1571 Alwig Graf von Sulz bestätigt den Gemeinden Triesen und Balzers Abschriften der Urkunde vom 1. April 1440 zur Regelung ihres Grenzkonflikts. LI GAT U 8
10.06.1573 Unter dem Vorsitz von Landvogt Juvenalis Kreder entscheidet ein Schiedsgericht die Holznutzungsstreitigkeiten zwischen Triesen und den Leuten auf dem Guggerboda in Triesenberg. LI GAT U 37
30.04.1584 Karl Ludwig Graf von Sulz entscheidet zusammen mit seinen Amtleuten auf Ersuchen die zwischen den Gemeinden Triesen und Triesenberg bestehenden Weide- und Nutzungsstreitigkeiten. LI GAT U 36
07.10.1586 Bischof Petrus II. de Raschèr bestätigt Caspar von Ramschwag die von Hans von Gutenberg übernommenen Lehen, nämlich den Zehnten in Triesenberg und jährlich 4 Scheffel Korn vom grossen Zehnt in Triesen. LI GAT U 35
07.10.1589 Karl Ludwig Graf von Sulz entscheidet den Konflikt zwischen den Gemeinden Balzers Triesen um das Schneefluchtrecht der Alp Gapfahl auf der Alp Valüna. LI GAT U 6
01.05.1595 Landvogt Peter Christoph Schlabazio, Landschreiber Johann Jakob Beck und Ammann Adam Schierscher entscheiden im erneut ausgebrochenen Grenzstreit zwischen Balzers und Triesen im Gebiet Selvaplana und Hochplatta. LI GAT U 9
07.04.1599 Ein Schiedsgericht entscheidet die Wuhrstreitigkeiten zwischen der Gemeinde Sevelen einerseits und den Gemeinden Triesen, Vaduz und Schaan andererseits. Lage, Art und Länge der Wuhrbauten werden festgelegt und Hindermarken gesetzt. LI GAT U 30a
01.05.1602 Karl Ludwig Graf von Sulz entscheidet Nutzungskonflikte, die zwischen den Gemeinden Schaan und Triesen durch das Schneefluchtrecht der Schaaner von Gritsch auf die Valüna entstanden sind. Den Schaaner wird das Schneefluchtrecht bestätigt. LI GAT U 40
15.06.1608 Die Oberamtsleute der Grafschaft Vaduz siegeln den von den Gemeinden Schaan und Triesen beschlossenen Grenzvertrag zwischen den Alpen Gritsch und Valüna. LI GAT U 41
21.12.1610 Abt Simon und der Konvent des Klosters St. Luzi in Chur überlassen Sebastian Kindli und Hans Gantner von Triesen die Kapelle St. Maria in Triesen mit den dazu gehörenden Güter als Lehen. LI GAT U 42
17.06.1617 Graf Kaspar von Hohenems gibt Franz Lampart von Triesen das Bad im Vogelsang zu Erblehen und erlaubt ihm, dort wie auch in seinem Haus im Triesner Oberdorf die Führung eines Wirtschaftsbetriebes mit Weinausschank. LI GAT U 55
06.04.1627 Daniel Bussy, Landvogt der Grafschaft Werdenberg und der Herrschaft Wartau, übergibt den Vertretern der Gemeinde Triesen eine Abschrift der Urkunde vom 7. April 1599 betreffend Beilegung der Wuhrstreitigkeiten zwischen der Gemeinde Sevelen und den Gemeinden Triesen, Vaduz und Schaan. LI GAT U 30
17.04.1635 Ein Schiedsgericht entscheidet Wuhrstreitigkeiten zwischen den Gemeinden Triesen und Sevelen. Die Triesner werden verpflichtet, das neu erstellte Wuhr bei Gartnetsch abzubrechen, dagegen wird ihnen der Unterhalt des früher erstellten Wuhrs gestattet. LI GAT U 56
31.03.1636 Landvogt Zacharias Furtenbach von Schregenberg siegelt die zwischen den Alpgenossen von Balzers und Triesen getroffene Vereinbarung, wonach die beiden Parteien den Grenzzaun zwischen den Alpen Valüna und Gapfahl gemeinsam unterhalten. LI GAT U 12
02.03.1646 Balzers kauft von der Gemeinde Triesen die Alp Garsenzle für 20 Pfund Pfennig. LI GAT U 1
13.03.1646 Landvogt Zacharias Furtenbach zum Schregenberg, siegelt auf Bitten von Balzers Triesen einen Vertrag zwischen den Gemeinden. Diese verpflichten sich auf der Wiese in "Selfaplana" einen Grenzzaun zu errichten. LI GAT U 32
20.01.1650 Die Gemeinden Triesen und Wartau legen ihre Wuhrstreitigkeiten einem Schiedsgericht vor. Dieses entscheidet, dass die Wuhrbauten geändert werden dürfen, wenn dies in gegenseitigem Einverständnis geschieht. Die Nutzung der Rheinauen bleibt der Gemeinde auf der betreffenden Rheinseite vorbehalten. LI GAT U 15
22.06.1651 Graf Franz Wilhelm I. von Hohenems verkauft der Alpgenossenschaft Valüna in Triesen ein in der Valüna gelegenes Waldstück. LI GAT U 31
30.03.1659 Graf Franz Wilhelm I. von Hohenems erlaubt der Gemeinde Triesen die Rodung eines Stücks der Allmeind in Maschlina bei der St. Wolfgangs Kapelle zur Anpflanzung eines Weingartens. LI GAT U 54
09.06.1659 Anton Banzer, Kaspar Nigg, Leonhard Kindli und die Geschworenen und Alpvögte der Alp Valüna verkaufen im Namen der Gemeinde Triesen der Gemeinde Balzers ein Stück der Alp Valüna, "auf der Blatten" genannt, und räumen den Käufern das Schneefluchtrecht ein. LI GAT U 51
24.01.1661 Nach einer Rheinüberschwemmung erlaubt Graf Franz Wilhelm I. von Hohenems der Gemeinde Triesen die Rodung eines Waldstücks. Falls dort zehntpflichtige Früchte angebaut werden, geht die eine Hälfte des Zehnts an die Herrschaft, die andere Hälfte an den Triesner Pfarrer. LI GAT U 34
12.11.1663 Karl Friedrich Graf von Hohenems und seine Schwägerin Eleonora Katharina als Vormünder der Kinder des verstorbenen Grafen Franz Wilhelms von Hohenems treten der Gemeinde Triesen zur Begleichung einer Schuld den Gasenzawald ab. LI GAT U 46
11.11.1672 Die Gemeinde Triesen verkauft unter bestimmten Bedingungen an Sebastian (Bascha) Beck, Hans Bühler, Peter Lampart und Michael Quiecker von Triesenberg das "Walser Heüwberglein". LI GAT U 48
10.12.1672 Karl Friedrich Graf von Hohenems gestattet der Gemeinde Triesen das dem Rhein abgerungene Gebiet unter Gartnetsch und das durch Brand verwüstete Gelände in Magrüel zur eigentümlichen Nutzung auszuteilen. LI GAT U 7
04.11.1701 Durch Vermittlung des Grafen Jakob Hannibal III. von Hohenems und einer Gesandtschaft des eidgenössischen Standes Glarus schliessen die Gemeinden Triesen und Wartau einen Wuhrvertrag. LI GAT U 44
19./30.07.1704 Der Stand Glarus ratifiziert den zwischen den Gemeinde Triesen einerseits und Sevelen und Wartau andererseits am 4. November 1701 geschlossenen Wuhrvertrag, wonach die von den Gemeinden bis 1664 erstellten Wuhren erlaubt sein sollen, nicht aber deren Ausbau. LI GAT U 14
16.06.1706 Franz Wilhelm Rudolf Graf von Hohenems verkauft der Gemeinde Triesen auf deren Ersuchen für 14 Gulden ein Stück Allmeind, der Nasshaka genannt. LI GAT U 43
20.09.1718 Eine von den beiden Dorfteilen in Trieser bevollmächtigte Kommission regelt den Konflikt um die Aufteilung und Nutzung der Alpen Valüna und Lawena. Die alten Abmachungen werden aufgehoben; künftig werden alle Alpen und Gemeindegüter gemeinschaftlich genutzt. LI GAT U 20
15.01.1778 Bischof Dionys von Rost bestätigt Heinrich Lorenz Gugelberg von Moos und seinem Erben Ulysses Gugelberg von Moos Lehen in Triesen und Triesenberg. LI GAT U 29
24.03.1778 Dionys von Rost, Bischof von Chur, erneuert der Gemeinde Triesen das von Barbara Cleophe von Salis-Haldenstein gekaufteg gelegene halbe Gugelbergische Lehen in Triesen und Triesenberg. LI GAT U 11
11.11.1790 Die Vertreter der Gemeinden Triesen und Wartau beschliessen nach dem Rheineinbruch von 1789 einen Wuhrvertrag. LI GAT U 3
21.03.1791 Die Standeskanzlei Zürich ratifiziert im Namen der acht eidgenössischen Orte den Wuhrvertrag vom 11. November 1790 zwischen den Gemeinden Triesen und Wartau. LI GAT U 4