Kategorie «Äusseres | Beziehungen zur Schweiz» (75 Treffer)

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21.11.1904 Landesverweser Karl von In der Maur teilt der Hofkanzlei die liechtensteinischen Wünsche für die bevorstehenden Verhandlungen über einen neuen Handelsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und der Schweiz mit LI LA RE 1904/2410 ad 1857
05.03.1906 Hermann von Hampe, Leiter der Hofkanzlei, informiert Landesverweser Karl von In der Maur über den Abschluss der Verhandlungen zum Handelsvertrag zwischen Österreich-Ungarn und der Schweiz LI LA RE 1906/0442 ad 425
29.08.1914 Die Schweizer Armee sperrt die Grenzübergänge gegen Liechtenstein zur Nachtzeit L.Vo., Nr. 35, 29.8.1914, S. 4
27.10.1915 Der Kanton Graubünden verschärft die Bestimmungen für den Grenzverkehr mit Liechtenstein LI LA RE 1915/3700 ad 0218
08.11.1915 Landesverweser Leopold von Imhof interveniert gegen den Visumzwang für liechtensteinische Staatsangehörige im Grenzverkehr mit dem Kanton Graubünden LI LA RE 1915/3830 ad 0218/3700r
30.03.1916 Landesverweser Leopold von Imhof verwendet sich beim Eidgenössischen Militärdepartement für die Öffnung der während der Nacht gesperrten Rheinbrücke Balzers-Trübbach in medizinischen Notfällen LI LA RE 1916/1313
27.04.1916 Die Gemeinde Schaan ersucht die Regierung, sich bei der Schweiz um eine längere Offenhaltung der Rheinbrücken in der Nacht zu verwenden LI LA RE 1916/1758 ad 1717
18.05.1916 Die Schweizer Armee lehnt eine längere Offenhaltung der Rheinbrücken gegen Liechtenstein während der Nachtstunden ab LI LA RE 1916/2106 ad 1717
22.06.1917 Das Territorialkommando in Chur erlässt verschärfte Vorschriften für den Personen- und Warenverkehr an der graubündnerischen Nordgrenze L.Vo., Nr. 25, 22.6.1917, S. 1
21.09.1917 Das Grenzdetachement Nordostschweiz untersagt das Betreten des Rheindammes in der Nacht sowie das Befahren des Rheines L.Vo., 38, 21.9.1917, S. 3
23.02.1918 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ verlangen von der Regierung Auskunft, welche Schritte diese zum Schutz der Liechtensteiner im Ausland gesetzt hat O.N., Nr. 8, 23.2.1918, S. 3
28.02.1918 Landesverweser Leopold von Imhof erkundigt sich über die diplomatische Vertretung Liechtensteins im Ausland und lehnt eine dauernde Vertretung durch die Schweiz ab LI LA V 003/0044
15.03.1918 Das Grenzdetachement Nordostschweiz erlässt neue Vorschriften für den kleinen und grossen Grenzverkehr mit Deutschland, Österreich und Liechtenstein LI LA RE 1918/0520
09.08.1918 Die schweizerische Zentralstelle für Fremdenpolizei erlässt neue Vorschriften für den grossen Grenzverkehr liechtensteinischer Staatsangehöriger in die Schweiz L.Vo., Nr. 32, 9.8.1918, S. 1
06.09.1918 Im „Liechtensteiner Volksblatt“ wird die Übertragung der liechtensteinischen Interessenvertretung im Ausland an die Schweiz oder an Schweden gefordert L.Vo., Nr. 36, 6.9.1918, S. 2
20.09.1918 Die schweizerische Zentralstelle für Fremdenpolizei verfügt, dass Liechtensteiner das Visum für den grossen Grenzverkehr in die Schweiz von der Heerespolizei erhalten L.Vo., Nr. 38, 20.9.1918, S. 1
11.11.1918 Wilhelm Beck berichtet über seine Verhandlungen mit der Schweiz über Grenzschutz und Lebensmittelversorgung LI LA SF 13/1918/4987 ad 1
12.11.1918 Der Auslandliechtensteiner Wilhelm Karl Schlegel verlangt von der liechtensteinischen Regierung Schritte beim Schweizer Bundesrat, um den Schutz durch das schweizerische Konsulat in München zu ermöglichen LI LA RE 1918/4943
25.11.1918 Die Solothurner Zeitung berichtet, dass sich Liechtenstein bereits seit Sommer 1918 darum bemüht, dass die Schweiz all jene Funktionen übernehmen soll, die Österreich bisher für Liechtenstein ausübte Solothurner Zeitung 25.11.1918
04.12.1918 Die Thurgauer Zeitung erinnert an den Schmuggel, der im Ersten Weltkrieg in Liechtenstein betrieben wurde, und spricht sich gegen einen Zollanschluss Liechtensteins an die Schweiz aus Thurgauer Zeitung 4.12.1918 (LI LA SgZs 1918).
20.12.1918 Eine liechtensteinische Delegation bemüht sich in Bern um die Zufuhr von Lebensmitteln und Bedarfsartikeln L.Vo., Nr. 51, 20.12.1918, S. 1
03.01.1919 Die Schweiz teilt die Bedingungen für die Versorgung Liechtensteins mit Lebensmitteln mit LI LA SF 13/1919/0144 ad 1
15.01.1919 Prinz Karl erstattet dem Fürsten Bericht über den Stand der Lebensmittelversorgung LI LA RE 1919/ad 270
01.05.1919 Das Grenzdetachement Nordostschweiz erlässt Vorschriften für den grossen und kleinen Grenzverkehr aus Deutschland, Österreich und Liechtenstein LI LA RE 1919/2226 ad 0541
23.05.1919 Charles-Daniel Bourcart, Schweizer Gesandter in Wien, nimmt Stellung zum Wunsch Liechtensteins nach einer Annäherung an die Schweiz CH BAR E 2001 (E), 1969/262, Bd. 11, Az. B.14.24.P.4, Vereinbarungen mit Liechtenstein, 1919-1920
26.06.1919 Prinz Eduard informiert Landesverweser Prinz Karl über den aktuellen Stand der Frage der Errichtung einer Gesandtschaft in Bern sowie über den Entwurf des Friedensvertrags zwischen den Siegermächten und Österreich LI LA SF 01/1919/046
19.07.1919 Emil Beck teilt der Regierung mit, dass die Schweiz in der Akkreditierung lediglich eines Geschäftsträgers keine Zurücksetzung sehe LI LA SF 01/1919/ad 57
05.08.1919 Die Regierung ersucht die Schweiz, Emil Beck als liechtensteinischen Geschäftsträger in Bern anzuerkennen LI LA SF 01/1919/ad 70
02.10.1919 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Wien ersucht die liechtensteinische Regierung um einen förmlichen Auftrag in der Frage der diplomatischen Vertretung des Fürstentums durch die Schweiz LI LA RE 1919/5027 ad 0589
21.10.1919 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern Emil Beck ersucht Bundesrat Felix Calonder, Chef des Eidgenössischen Politischen Departements, die Schweiz möge die Vertretung der liechtensteinischen Interessen in jenen Ländern übernehmen, wo Liechtenstein keine eigene Vertretung unterhält CH BAR E 2001 (E) 1969/262/42 (Wiedergab nach DDS, Bd. 7b, Nr. 120, S. 277.
24.10.1919 Die Schweiz schlägt Liechtenstein die Einsetzung einer gemischten Kommission vor, die die Frage der von Liechtenstein gewünschten Wirtschaftsverträge mit der Schweiz prüfen soll LI LA V 002/0299
26.11.1919 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern berichtet über die internationale Vorgangsweise bei der Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung im Ausland durch die Schweiz LI LA RE 1919/5810 ad 0589
12.12.1919 Die Staatenwelt nimmt die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung durch die Schweiz zur Kenntnis LI LA RE 1919/6087 ad 0589
20.12.1919 Das Eidgenössische Politische Departement zeigt sich irritiert über das Zögern Liechtensteins, die vom Fürstentum gewünschten Verhandlungen über Wirtschaftsverträge mit der Schweiz aufzunehmen CH BAR E 2001 (E), 1969/262, Bd. 11, Az. B.14.24.P.4, Vereinbarungen mit Liechtenstein, 1919-1920
06.01.1920 Briefwechsel zwischen Fürst Johann II. und dem Schweizer Bundespräsidenten Giuseppe Motta betreffend die Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz (1) LI LA RE 1920/0141
08.01.1920 Prinz Eduard nimmt Stellung zu den geplanten Verhandlungen über den Abschluss von Wirtschaftsverträgen mit der Schweiz LI LA V 002/0049
23./24.1.1920 Vertreter der Schweiz und Liechtensteins besprechen die Möglichkeit eines Zoll-, Justiz- und Postvertrages zwischen der Schweiz und Liechtenstein LI LA SF 27/1920/0650 ad 64
24.01.1920 Briefwechsel zwischen Fürst Johann II. und dem Schweizer Bundespräsidenten Giuseppe Motta betreffend die Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz (2) LI LA RE 1920/0141
16.02.1920 Liechtenstein ersucht die Schweiz, Verhandlungen über den Abschluss eines Zollvertrags aufzunehmen LI LA SF 27/1920/0782 ad 64
10.03.1920 Liechtenstein schlägt der Schweiz die Modalitäten für die Interessenvertretung des Fürstentums im Ausland vor, insbesondere für die Passausstellung an liechtensteinische Staatsbürger durch schweizerische Vertretungen LI LA RE 1920/1104 ad 0141
16.06.1920 Emil Beck teilt dem schweizerischen Postdepartement mit, dass Liechtenstein mit dem Entwurf des Postvertrags grundsätzlich einverstanden ist LI LA V 002/0480/15
14.07.1920 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern orientiert die liechtensteinische Regierung darüber, welche Staaten der Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins durch die Schweiz zugestimmt haben LI LA RE 1920/3241 ad 0141
12.11.1920 Emil Beck teilt der Regierung mit, dass der Postvertrag mit der Schweiz unterzeichnet wurde LI LA SF 03/1920/5142
17.11.1920 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend das Übereinkommen zwischen der Schweiz und Liechtenstein über die Besorgung des Post-, Telegraphen- und Telephondienstes im Fürstentum Liechtenstein BBl. 1920, Bd. V., S. 145-149, Nr. 1331
25.11.1920 Regierungschef Josef Peer drängt auf eine Beschleunigung der Verhandlungen über einen Zollvertrag mit der Schweiz LI LA V 002/0293/47
02.12.1920 Emil Beck informiert die Regierung über den Stand der Verhandlungen über einen Zollvertrag mit der Schweiz LI LA SF 27/1920/5394 ad 64
03.01.1921 Prinz Eduard ermahnt Emil Beck, seinen gesellschaftlichen und repräsentativen Pflichten als Diplomat nachzukommen LI LA V 003/1150
19.05.1921 Emil Beck teilt der Regierung mit, dass der schweizerische Bundesrat den Entwurf des Zollvertrags an das Volkswirtschaftsdepartement zurückgewiesen habe LI LA SF 27/1921/2221 ad 1935
04.11.1921 Regierungschef Josef Ospelt drängt auf eine Beschleunigung der Verhandlungen über den Zollvertrag mit der Schweiz LI LA V 002/0294/45
04.02.1922 Emil Beck übermittelt der Regierung den Entwurf des Zollvertrags LI LA SF 27/1922/0569 ad 30
23.02.1922 Ein Schreiber aus der Werdenberger Nachbarschaft schlägt als Alternative zu einem Zollvertrag, bei dem er für die Schweiz nur Nachteile sieht, Einfuhrerleichterungen für liechtensteinisches Vieh vor Schaffhauser Intelligenzblatt 23.2.1922
28.05.1922 Die "Neue Zürcher Zeitung" analysiert die Rechtsbeziehungen zwischen Liechtenstein und der Schweiz und kommt u.a. zum Schluss, dass Schweizer Behördenmitglieder, wozu auch National- und Ständeräte zählen, keine Richterfunktionen in Liechtenstein wahrnehmen dürfen Neue Zürcher Zeitung, 28.5.1922, Morgenausgabe (LI LA SgZs 1922)
Juli 1922 Die Regierung des Kantons St. Gallen befürwortet in ihrer Stellungnahme zuhanden des Bundesrates den Abschluss eines Zollvertrages mit Liechtenstein Nationalzeitung, Basel 11.7.1922, Morgenausgabe
29.1.1863 (Petition), 5.7.1922 Die Oberrheinischen Nachrichten publizieren die "Schaaner Petition" von 1863 gegen die Erneuerung des Zollvertrags mit Österreich O.N. 5.7.1922, S. 1 f.
1.2.1863/8.7.1922 Die Oberrheinischen Nachrichten publizieren die "Eschner Petition" und "Triesner Petition" von 1863 gegen die Verlängerung des Zollvertrags mit Österreich-Ungarn O.N. 8.7.1922. S.2
19.07.1922 Liechtenstein nimmt Stellung zum Entwurf des Zollvertrags LI LA V 002/0299/095-099
26.07.1922 Zwei Maurer Bauern unterhalten sich über den Zollvertrag mit der Schweiz (humoriges Gedicht) L.Vo. 26.7.1922, Seite 2.
18.01.1923 Die Schweiz übermittelt Liechtenstein den zweiten Entwurf des Zollvertrags LI LA V 002/0300/001
27.01.1923 Ständerat Friedrich Brügger muss als Vorsitzender der Verwaltungsbeschwerdeinstanz zurücktreten, da die Annahme von öffentlichen Funktionen für Behördenmitglieder in der Schweiz verfassungswidrig ist Volkswille Basel 27.1.1923 (LI LA SgZs 1923).
02.02.1923 Emil Beck kommentiert zuhanden der Regierung den zweiten bzw. definitiven Entwurf des Zollvertrags LI LA SF 27/1923/ad 0553/8
13.03.1923 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern Emil Beck teilt dem Eidgenössischen Politischen Departement mit, dass die liechtensteinische Regierung den Änderungen im neuen Entwurf für einen Zollvertrag zustimmt CH BAR E 2001 (B) 4/5. Textwiedergabe nach DDS Bd. 8, Nr. 263, S. 705-708
15.05.1923 Jakob Lorenz erstellt zuhanden des Landtags ein Gutachten über den Zollanschluss Liechtensteins an die Schweiz LI LA DM 1923/4. Lorenz, Jakob: Gutachten über den Zollanschluss Liechtensteins an die Schweiz.
24.05.1923 Emil Beck berichtet dem Landtag über die Zollvertragsverhandlungen mit der Schweiz LI LA LTP 1923/012
26.05.1923 Der Landtag stimmt dem Zollvertrag mit der Schweiz einstimmig zu LI LA LTP 1923/022
01.06.1923 Botschaft des Bundesrates an die Bundesversammlung betreffend den Vertrag zwischen der Schweiz und Liechtenstein über den Anschluss des Fürstentums Liechtenstein an das schweizerische Zollgebiet BBl. 1923, Bd. 2, S. 374-392, Nr. 1748
27.06.1923 Das Liechtensteiner Volksblatt kritisiert die zu niedrige Zollpauschale und findet, dass der neue Zollvertrag mit der Schweiz die Souveränitätsrechte Liechtensteins im Vergleich zum alten Zollvertrag mit Österreich nicht besser wahre L.Vo. 27.6.1923, S. 1 f.
August 1923 Das Werdenberger Initiativkomitee gegen den Zollvertrag mit Liechtenstein legt seine Argumente in der Broschüre "Zum Zollvertrag mit Liechtenstein: der Standpunkt der Anschluss-Gegner" dar LI LA SgZg 1923/2
29.08.1923 Emil Beck versucht, die Argumente des Werdenbergischen Initiativkomitees gegen den liechtensteinischen Zollanschluss zu widerlegen LI LA SF 27/1923/ad 2768/8
Oktober 1923 Das "Komitee für den Zollanschluss Liechtensteins" veröffentlicht eine Broschüre "Zum Zollvertrag mit Liechtenstein: der Standpunkt der Anschlussfreunde" (Altstätten, Buchdruckerei "Rheintalische Volkszeitung, 21 Seiten) LiLB FL X 3299 KGS
11.12.1923 Emil Beck berichtet der Regierung über die Resultate der Verhandlungen mit der Schweiz über ein Fremdenpolizeiabkommen LI LA V 002/0298/56-59
21.12.1923 Johann Jakob Gabathuler begründet im Nationalrat die Widerstände im Bezirk Werdenberg gegen den Zollvertrag zwischen Liechtenstein und der Schweiz Protokolle der Bundesversammlung, 19. Sitzung des Nationalrats vom 21.12.1923. S. 957-968
21.12.1923 Der Präsident der nationalrätlichen Zolltarifkommission Theodor Odinga erstattet Bericht über den Zollvertrag mit Liechtenstein und stellt Antrag auf Zustimmung zum Zollvertrag Protokolle der Bundesversammlung, 19. Sitzung des Nationalrats vom 21.12.1923. S. 941-948.
26.12.1923 Der Schweizerische Bundesrat genehmigt die Vereinbarung vom 28. Dezember 1923 zwischen der Schweiz und Liechtenstein über die Regelung der fremdenpolizeilichen Beziehungen CH BAR E 1004 1/289. Textwiedergabe nach der Edition DDS Bd. 8, Nr. 307, S. 822 f.
13.02.1926 Das Fürstentum Liechtenstein und der Kanton St. Gallen vereinbaren die Gegenseitigkeit bei der Zulassung zur Gewerbeausübung LI LA RE 1926/0619 ad 0018
23.03.1926 Das Oltener nimmt die mit "fürstlicher Vollmacht" erfolgte Landtagsauflösung mit ironischem Unterton zur Kenntnis und versichert, dass sich die Schweiz nicht einmisschen werde, weil sie die Unabhängigkeit des Landes respektiere Oltener Tagblatt 23.3.1926 (LI LA SgZs 1926).