Kategorie «Soziales» (104 Treffer)

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21.01.1894 Statuten des Allgemeinen Kranken-Unterstützungs-Vereines für das Fürstentum Liechtenstein LI LA RE 1896/0377
16.08.1895 Der neue Liechtensteinische Krankenkassen-Unterstützungsverein führt in den Gemeinden Informationsveranstaltungen durch und wirbt um Mitglieder L.Vo. 16.8.1895, S.1 f.
o.D. (Juli 1904) Dr. Albert Schädler adaptiert auf Wunsch der Regierung die österreichischen Vorschriften zur Bekämpfung von Typhus auf liechtensteinische Verhältnisse LI LA RE 1904/1449 ad 1377.
19.05.1904 Die Gemeinde Eschen schliesst mit dem Mutterhaus der barmherzigen Schwestern in Zams einen Vertrag über die Anstellung von Schwestern für das Armenhaus und für die Schule LI LA RE 1924/5451
30.09.1904 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet über die Verbesserung der Wasserversorgung in Balzers, die den Typhus weitgehend zum Verschwinden brachte und die dank finanzieller Unterstützung von Fürst Johann II. von Liechtenstein realisiert werden konnte L.Vo. 30.9.1904, S.1.
24.05.1905 Pfr. Georg Marxer informiert die Öffentlichkeit über die Tätigkeit des Jünglingsvereins in Schaan L.Vo. 24.2.1905, S. 1
07.08.1908 Die Geistlichen richten für Arbeitnehmer und Arbeitgeber ein Stellenvermittlungsbüro ein L.Vo. 7.8.1908, S. 1
17.10.1908 Hausordnung für das Armenhaus Vaduz LI LA RE 1908/1739
25.02.1910 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet über die Jahresversammlung des Krankenkassenunterstützungsvereins 1910, an der u.a. die Gründung einer Unfallversicherung abgelehnt wurde L.Vo. 25.2.1910, S. 1.
11.09.1910 Die Feuerwehr Eschen begeht ihr 25jähriges Jubiläum L.Vo. 16.9.1910, S. 1 f.
22.09.1910 Der Vorarlberger Landeshauptmann Adolf Rhomberg beantwortet die offizielle Anfrage der liechtensteinischen Regierung, ob ein Vertrag über die Unterbringung liechtensteinischer Patienten in der Valduna abgeschlossen werden könnte, negativ LI LA RE 1910/1680 ad 422.
9.12./13.12.1910 Die liechtensteinische Regierung überträgt die Lebensmittelkontrolle im Fürstentum Liechtenstein der landwirtschaftlich-chemischen Versuchs- und Lebensmitteluntersuchungsanstalt des Landes Vorarlberg LI LA RE 1910/2281 ad 0473
14.04.1911 Die liechtensteinische Regierung schliesst mit der Heil- und Pflegeanstalt St. Pirminsberg einen Vertrag ab über die Unterbringung von liechtensteinischen Geisteskranken L.Vo., Nr. 15, 14.4.1911, S. 1
27.06.1911 Die Internationale Vereinigung für gesetzlichen Arbeiterschutz lädt das Fürstentum Liechtenstein zur Teilnahme an den Delegiertenversammlungen ein LI LA RE 1911/1422 ad 1341
10.06.1912 Gewerbeinspektor Franz Eberl beantragt bei der Regierung den Beitritt Liechtensteins zum Berner Übereinkommen vom 26.9.1906 betreffend das Verbot der Nachtarbeit der in der Industrie beschäftigten Frauen LI LA RE 1912/1374
09.01.1913 Statuten des Vereins für Kranken- und Wöchnerinnen-Pflege im Fürstentum Liechtenstein LI LA RE 1913/269
28.02.1913 Das Liechtensteiner Volksblatt berichtet von der Eröffnung eines Heims für 22 Mädchen durch die Fa. Jenny & Spörry in Vaduz L.Vo. 28.2.1913, S. 2
07.03.1913 Die Regierung erteilt dem seraphischen Liebeswerk bei Meran in Tirol die Zulassung für das Fürstentum Liechtenstein L.Vo., Nr. 10, 7.3.1913, S. 2
01.05.1913 Statuten der Marianischen Jungfrauenkongregation in Schaan LI LA RE 1913/596
April 1914 Erster Jahresbericht des Vereins für Kranken-und Wöchnerinnenpflege im Fürstentum Liechtenstein für das Jahr 1913. L.Vo. 15.5.1914, S. 2 f.
Ende April 1914 Die Regierung verhindert eine Betriebsversammlung der Arbeiter der Jenny, Spörri & Cie in Triesen, die vom Vorarlberger Arbeitersekretariat organisiert wurde Vorarlberger Wacht, Ende April 1914, Nr. 14
30.05.1914 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ schildern das Los der liechtensteinischen Saisoniers in der Schweiz und streichen deren Bedeutung für das liechtensteinische Wirtschaftsleben hervor O.N., Nr. 6, 30.5.1914, S. 1
13.06.1914 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ relativiert die wirtschaftliche Bedeutung der liechtensteinischen Saisonniers in der Schweiz für das Fürstentum L.Vo., Nr. 24, 13.6.1914, S. 1
20.06.1914 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ begründen am Beispiel der Triesenberger Saisoniers und Sticker die wirtschaftliche Bedeutung der Schweiz für Liechtenstein O.N., Nr. 9, 20.6.1914, S. 1-2
03.10.1914 Einige in der Schweiz wohnhafte Liechtensteiner beklagen die Krise im Baugewerbe sowie den Ausschluss von kantonalen Arbeitsmassnahmen O.N., Nr. 24, 3.10.1914, S. 3
10.10.1914 In einer Zeitungszuschrift wird in Abrede gestellt, dass sich die Liechtensteiner in Zug infolge des Kriegsausbruches in einer wirtschaftlichen Notlage befinden O.N., Nr. 25, 10.10.1914, S. 2
24.11.1914 Neun Landtagsabgeordnete beantragen die Erlassung von Notstandsmassnahmen LI LA LTA 1914/L11
o.D. (vor dem 14.12.1914) Die Finanzkommission des Landtags beantragt einen Kredit in der Höhe von 20'000 Kronen für Notstandsarbeiten sowie die Einsetzung einer Landesnotstandskommission LI LA LTA 1914/L01
14.12.1914 Der Landtag bewilligt 20'000 Kronen für Notstandsarbeiten und 3000 Kronen für notleidende Familien und bestellt weiters eine Landesnotstandskommission LI LA LTA 1914/S04/2
22.01.1915 Die Gemeindevorstehung Balzers ersucht die Regierung um die Subventionierung des Gemeindestrassenbaues, da die heimischen Arbeiter kriegsbedingt keine Beschäftigung mehr in der Schweiz finden LI LA RE 1915/0247
14.05.1915 Eine süddeutsche Baufirma sucht Arbeiter und Handwerker aus Liechtenstein L.Vo., Nr. 20, 14.5.1915, S. 4
15.05.1915 Ein Mann erinnert die jungen Frauen daran, dass gerade in schwierigen Zeiten in erster Linie die Hausfrau die Not im Haus lindern kann, und erklärt, wie sich junge Mädchen am besten auf ihre künftige Rolle als Hausfrauen und Müttern vorbereiten O.N. 15.5.1915, S. 1
04.12.1915 Einige Fabrikmädchen beklagen sich über die Männer, die den Frauen die politische Mitsprache verweigern, den schlechten Zustand der Strasse nach Triesenberg aber ignorieren O.N. 4.12.1915, S. 2
11.08.1916 Für einen Arbeitseinsatz in Tirol werden liechtensteinische Maurer, Handlanger und Zimmerleute gesucht L.Vo., Nr. 32, 11.8.1916, S. 4
30.11.1917 Das Liechtensteiner Volksblatt lamentiert über die Verwahrlosung der Jugend, ruft die Eltern zu mehr Strenge auf und fordert mit der "Gefühlsduselei" aufzuhören L.Vo. 30.11.1917, S. 1
08.02.1918 Dr. Albert Schädler errichtet eine Stiftung mit dem Zweck, Haushaltungskurse für junge Frauen zu organisieren, damit diese tüchtige Hausfrauen und Mütter werden L.Vo., Nr. 6, 8.2.1918, S. 2-3
08.05.1918 Die Ortsvorstehung der Gemeinde Gamprin teilt der Regierung mit, dass wegen Schuhmangels keine Arbeitskräfte für die Rüfeverbauung gefunden werden konnten LI LA RE 1918/0270
14.05.1918 Der fürstliche Forstverwalter Julius Hartmann ersucht die Regierung, für die Verbauungen in der Kracherrüfe unverzüglich brauchbare Arbeiter durch die Gemeinden Eschen und Mauren aufbieten zu lassen, weil wegen Schuhmangels nur sehr schwer Arbeitskräfte aufzutreiben seien LI LA RE 1918/2115 ad 0270/1598
19.07.1918 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ warnt die liechtensteinischen Arbeiter in der Schweiz vor sozialistischen Gewerkschaften und ruft zum Eintritt in christlich-soziale Arbeitervereine auf L.Vo., Nr. 29, 19.7.1918, S. 2
02.08.1918 Das Liechtensteiner Volksblatt informiert über den Ausbruch der Grippe und die medizinischen Bekämpfungsmöglichkeiten L.Vo. 2.8.1918, S. 2
31.08.1918 Der Bischof von Chur ermahnt die Gläubigen, die verheerende Grippe durch Gebet und Sakramentenempfang abzuwenden O.N., Nr. 36, 31.8.1918, S. 2
06.10.1918 Die Regierung trifft mittels Verordnung Massnahmen gegen die Verbreitung der Grippe. L.Vo. 11.10.1918, S. 1
25.12.1918 Am Weihnachtstag 1918 stellt Fürst Johann II. die Finanzierung eines "Fürst Johannn II. Jubiläumsspitals" in Aussicht, wofür sich Regierung und Landtag freudig bedanken L.Vo. 4.1.1919, S. 1
04.01.1919 Das Liechtensteiner Volksblatt zieht für die Gemeinde Triesen Bilanz über die Grippewelle im Herbst 1918 L.Vo. 4.1.1919, S. 2
08.01.1919 Ein Leserbriefschreiber schildert das Wüten der Grippe in Mauren L.Vo. 8.1.1919, S. 2
28.01.1919 Der Landtag diskutiert den Bericht des Sanitätsausschusses über die Errichtung eines Krankenhauses für Liechtenstein LI LA LTP 28.1.1919, Traktandum 6.
06.03.1919 Der Landtag beschliesst, das Krankenhaus in Schaan zu bauen und bewilligt eine allenfalls notwendige Expropriation für diesen Zweck LI LA LTP 6.3.1919
10.05.1919 Kaplan Alfons Büchel referiert zur Frage, ob Geistliche politisieren dürfen, und empfiehlt den liechtensteinischen Arbeitern in der Schweiz, keinen sozialdemokratischen Gewerkschaften beizutreten L.Vo., Nr. 37, 10.5.1919, S. 1-2
01.10.1919 Das Liechtensteiner Volksblatt lamentiert über die verkommene, materialistisch eingestellte Jugend und fordert eine Rückkehr zu alten, "preussischen" Erziehungsmethoden. L.Vo., 1.10.1919, S. 1.
07.11.1919 Die Österreichische Staatsbahndirektion in Innsbruck ersucht die liechtensteinische Regierung, den Eisenbahnbediensteten in Liechtenstein Lebensmittel zu erschwinglichen Preisen abzugeben LI LA RE 1919/5560
30.01.1920 Das österreichische Staatsamt für Verkehrswesen droht mit dem Abzug des Eisenbahnpersonales aus Liechtenstein, falls nicht die Lebensmittelversorgung für die Eisenbahnbediensteten durch Frankenzuschüsse oder durch Warenabgabe in Kronenwährung zu marktüblichen Preisen sichergestellt wird LI LA V 003/0873
02.02.1920 Der neu gegründete Liechtensteinische Arbeiterverband gibt sich Statuten LI LA RE 1920/1044
04.02.1920 In Vaduz wird der „Liechtensteinische Arbeiterverband“ gegründet O.N., Nr. 10, 4.2.1920, S. 2
18.02.1920 Die liechtensteinische Regierung weist die Drohung des österreichischen Staatsamtes für Verkehrswesen mit einer Eisenbahnsperre für das Fürstentum nachdrücklich zurück LI LA V 003/0873
10.03.1920 In den Oberrheinischen Nachrichten werden Fabrik- und Heimarbeiterinnen sowie Dienstmädchen zur Teilnahme an der Gründung eines liechtensteinischen Arbeiterinnenvereins aufgerufen O.N. 10.3.1920, S. 2.
20.03.1920 In Triesen wird ein christlich-sozialer Arbeiterinnenverein gegründet O.N., Nr. 23, 20.3.1920, S. 1
25.03.1920 Der „Liechtensteinische Arbeiterverband“ richtet einen Forderungskatalog an die Regierung LI LA RE 1920/1452
01.04.1920 Die Regierung weist die Gesandtschaft in Bern ein, sich bei den schweizerischen Behörden für Einreisebewilligungen für liechtensteinische Arbeiter in die Schweiz einzusetzen LI LA V 002/0370
06.04.1920 Landesverweser Karl von Liechtenstein antwortet auf den Forderungskatalog des „Liechtensteinischen Arbeiterverbandes“ LI LA RE 1920/1452
18.04.1920 Josef Kindle ruft auf einer Arbeiterversammlung in Triesen zum Sturz der Regierung auf LI LA RE 1920/1836
24.4.1920 (20.4.1920) Landesverweser Karl von Liechtenstein erlässt ein vorläufiges Kündigungsverbot für Mietwohnungen L.Vo., Nr. 33, 24.4.1920, S. 4
27.04.1920 Der „Liechtensteinische Arbeiterverband“ fordert die Erlassung eines „strengen“ Wuchergesetzes für Lebensmittel und Bedarfsartikel LI LA RE 1920/1969
28.04.1920 Statuten des Liechtensteinischen katholischen Arbeiterinnenvereins LI LA RE 1920/1458
29.04.1920 Liechtenstein stellt der österreichischen Bahnverwaltung als 50%igen Beitrag zu den Frankenzuschüssen für die im Fürstentum beschäftigten Eisenbahner darlehensweise 6000 Franken zur Verfügung LI LA V 003/0914
04.05.1920 Der Gewerkschaftsverband der deutschösterreichischen Postangestellten droht der liechtensteinischen Regierung mit Streik, falls nicht bis zum 15. Mai 1920 Lohnerhöhungen in Frankenwährung für die Postbediensteten im Fürstentum bewilligt werden LI LA SF 03/1920/2078
14.05.1920 Der Gewerkschaftsverband der deutschösterreichischen Postangestellten wendet sich neuerlich mit einer Streikdrohung an die liechtensteinische Regierung LI LA SF 03/1920/2239 ad 2078
15.05.1920 „Arbeiterpräsident“ Friedrich Kaufmann tritt zurück L.Vo., Nr. 39, 15.5.1920, S. 2
22.05.1920 Die Postangestellten streiken für eine bessere finanzielle Entschädigung O.N. 22.5.1920, S. 2.
22.05.1920 Der Landtag kommt den streikenden Postangestellten teilweise entgegen LI LA LTP 22.5.1922, S. 6-10.
05.10.1920 Fürst Johann II. von Liechtenstein widmet anlässlich seines 80. Geburtstags (vorläufig für die Jahere 1920 und 1921) eine Summe von jährlich 4000 Franken für die Unterstützung von alten, erwerbsunfähigen Bewohnern des Fürstentums L.Vo. 9.10.1920, S4.
16.10.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ kritisiert den kolportierten Anschluss des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an die sozialdemokratische Gewerkschaft der Schweiz L.Vo., Nr. 83, 16.10.1920, S. 1
20.10.1920 In den „Oberrheinischen Nachrichten“ wird der vom Liechtensteinischen Arbeiterverband beschlossene Anschluss der liechtensteinischen Bauarbeiter an die schweizerische Bauarbeitergewerkschaft verteidigt O.N., Nr. 84, 20.10.1920, S. 1-2
03.11.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ warnt die liechtensteinischen Arbeiter vor Kommunismus bzw. Bolschewismus und wirft den liechtensteinischen Arbeitervertretern vor, „sich mit Haut und Haar der schweizerischen roten Gewerkschaft verschrieben zu haben“ L.Vo., Nr. 88, 3.11.1920, S. 1
13.11.1920 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ kritisieren die „traurige Bolschewikihetze“ gegen den Liechtensteinischen Arbeiterverband im „Liechtensteiner Volksblatt" O.N., Nr. 90, 13.11.1920, S. 1
13.11.1920 Landesverweser Josef Peer berichtet der fürstlichen Kabinettskanzlei über die erfolglosen Bemühungen von Pfarrer Franz von Reding zur Gründung eines christlich-sozialen Arbeitervereins, den Plan zur Errichtung eines internationalen katholischen Büros in Liechtenstein, die Ausarbeitung eines Verfassungsentwurfes und einige andere Angelegenheiten LI LA SF 01/1920/ad 159
17.11.1920 Ein schweizerischer Gewerkschafter kritisiert das Auftreten katholischer Geistlicher an Arbeiterversammlungen in Liechtenstein L.Vo., Nr. 92, 17.11.1920, S. 1
24.11.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ weist die Kritik am politischen Engagement der katholischen Geistlichkeit in der Arbeiterschaft als religionsfeindliche Agitation zurück L.Vo., Nr. 94, 24.11.1920, S. 1-2
29.12.1920 Das österreichische Verkehrsministerium nimmt die Einführung einer Zuschlagsgebühr in Frankenwährung für den Personen- und Gepäcksverkehr über die liechtensteinische Eisenbahnstrecke in Aussicht, um das Bahnpersonal im Fürstentum finanziell zu unterstützen LI LA V 003/0917
12.02.1921 Das Liechtensteiner Volksblatt ruft dazu auf, ein Werdenberger Initiativkomitee zu unterstützen, das die Mittel für die Beschaffung eines Krankenautos für das Spital aufbringen will L.Vo. 12.2.1921, S. 1.
12.04.1921 Die von Oswald Kindle geführte Liechtensteinische Arbeitsnachweisstelle schätzt, dass ca. 250 liechtensteinische Bauarbeiter in die Schweiz einreisen wollen LI LA RE 1921/1556 ad 1379
15.04.1921 Die Regierung ersucht den liechtensteinischen Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, um Intervention zwecks Zulassung von etwa 250 liechtensteinischen Bauarbeitern in der Schweiz LI LA RE 1921/1556 ad 1379
o.D. (Mai 1921) Der Arbeiter Anton Walser ersucht Fürst Johann II. vor dem Hintergrund des Wohnungsmangels in Schaan um ein Darlehen für einen Hausbau LI LA RE 1921/2382
o.D. (ca. 13.5.1921) Der Liechtensteinische Arbeiterverband wendet sich mit der Bitte um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten, speziell für ungelernte Arbeiter, an Fürst Johann II. LI LA RE 1921/2078
18.05.1921 Emil Beck, Geschäftsträger in Bern, berichtet der Regierung über seine Bemühungen um Einreisebewilligungen in die Schweiz für liechtensteinische Arbeiter LI LA RE 1921/2166 ad 1379
20.05.1921 Regierungschef Josef Ospelt unterstützt die Eingabe des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an Fürst Johann II. um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten und schlägt die Finanzierung von Strassenbauarbeiten vor LI LA RE 1921/2078
04.06.1921 Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit finanziert Fürst Johann II. aus seiner Privatschatulle Strassenbauprojekte LI LA RE 1921/2513 ad 2078
23.07.1921 Regierungschef Josef Ospelt orientiert den Liechtensteinischen Arbeiterverband über die Finanzierung von Notstandsarbeiten durch Fürst Johann II. LI LA RE 1921/3099 ad 2078
13.10.1921 Der Liechtensteinische Arbeiterverband verlangt von der Regierung die Erfüllung seiner arbeiterschutzrechtlichen bzw. lohnsteuerrechtlichen Forderungen LI LA RE 1921/4526 ad 1379
15.10.1921 Regierungschef Josef Ospelt orientiert den Liechtensteinischen Arbeiterverband über die Ausarbeitung eines Gesetzentwurfes zur Gewährleistung eines steuerfreien Existenzminimums LI LA RE 1921/4526 ad 1379
o.D. (vor dem 15.11.1921) Die Regierung unterbreitet dem Landtag einen Gesetzentwurf gegen Kredit- und Sachwucher LI LA RE 1921/1893
11.01.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband und drei Politiker aus beiden Parteien richten Forderungen zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit an die Regierung LI LA RE 1922/0168 ad 0013
21.02.1922 Regierungschef Josef Ospelt konferiert mit den Ortsvorstehern und mit Arbeitervertreter Augustin Marogg über Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, ferner über die Besteuerung des Dienstpersonals, die Gründung von Einnehmereien für die Sparkasse, die Gemeindevoranschläge und die Molkeneinfuhr aus Vorarlberg LI LA RE 1922/ad 0778
24.03.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband ersucht den Landtag um Übernahme der Liechtensteinischen Arbeitsnachweisstelle durch das Land oder zumindest um eine Subvention für die Arbeitsnachweisstelle LI LA LTA 1922/L33
April 1922 Hermann Renfer erstattet der Regierung ein Gutachten über die Möglichkeit der Durchführung der Sozialversicherung im Fürstentum Liechtenstein LI LA DM 1922/1
31.5./1.6.1922 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern teilt der Regierung mit, dass 50 Maurer Arbeit in der Schweiz finden könnten LI LA RE 1922/2417 ad 0013
22.06.1922 Die Regierung beschwert sich beim Liechtensteinischen Arbeiterverband, dass lediglich elf Liechtensteiner zur Arbeitsaufnahme in die Schweiz ausgereist seien LI LA RE 1922/2706 ad 0013
03.02.1923 Das "Liechtensteiner Volksblatt" stellt in einem historischen Abriss die Entwicklung der liechtensteinischen Krankenversicherung dar und fordert Verbesserungen L.Vo., Nr. 9, 3.2.1923, S. 1
20.06.1923 Das "Liechtensteiner Volksblatt" schlägt die Gründung eines Jugendfürsorgevereins vor, damit Waisen nicht mehr in Armenhäuser gesteckt oder in die Pflege der Mindestfordernden gegeben werden. L.Vo., Nr. 48, 20.6.1923, S. 1-2
März 1924 Satzungen des Caritas-Vereines für das Fürstentum Liechtenstein LI LA RE 1924/2420
o.D. (März 1924) Die Regierung lässt in den Gemeinden die Inflationsrate für Lebensmittel und Bedarfsartikel erheben LI LA RE 1924/0809 ad 0036
09.05.1925 Der Caritas-Verein berichtet nach seiner Jahresversammlung über seine Tätigkeiten im ersten Vereinsjahr L.N. 9.5.1925, S. 1; L.Vo. 9.5.1925, S. 1.
28.06.1925 Statuten der Liechtensteinischen Krankenkasse LI LA RE 1925/2715
08.05.1926 Der Liechtensteinische Arbeiterverband revidiert seine Statuten, fordert zehnprozentige Lohnerhöhungen, ein neues Gewerbegesetz und die strikte Kontrolle fremder Arbeiter durch die Regierung L.Vo. 8.5.1926, S. 2.
27.11.1926 Ein Leserbriefschreiber fordert von der Regierung, dass sie beim Ausbau der Krankenkasse mit der Liechtensteinischen Krankenkasse und nicht mit schweizerischen Krankenkasse zusammenarbeite L.Vo. 27.11.1926, S. 2.