Weinbrenner Carl (Karl, Karel), Prof., österr.-tschech. Architekt, fürstl. Baudirektor

* 15. 10. 1856 in Brünn; † 1942 in Leitmeritz (Litoměřice , CZ). 1876/77 Studium an der Deutschen Technischen Hochschule in Brünn, 1877-1884 Studium an der Bauschule der Technischen Universität in Wien. 1881-1883 Studium an der Akademie der Bildenden Künste Wien bei Friedrich von Schmidt. Ab 1884 als Architekt im Dienst des Fürsten von Liechtenstein, wo er Leiter des Bauamtes in Eisgrub wurde. Ab 1895 Dozent an der neu gegründeten Höheren Obst- und Gartenbauschule in Eisgrub. 1909-1926 Professor an der Deutschen Technischen Hochschule in Prag für mittelalterliche (sakrale) Baukunst, daneben projektierte er weitere Bauten für Fürst Johann II. von Liechtenstein. 1920 Verleihung des Titels "fürstlicher Oberbaurat". 1926 Ruhestand. Er realisierte zahlreiche Kirchen, Forsthäuser und Arbeiterhäuser im Dienst des Fürsten von Liechtenstein im nördlichen Niederösterreich und Südmähren. Auswahl: Spitalskirche in Feldsberg, Klosterspital der Barmherzigen Schwestern samt Nebengebäuden in Eisgrub, Umbau des Spitals der Barmherzigen Brüder in Feldsberg.

Quelle: http://friedl.heimat.eu/Wanderwege/Beitraege/2011_Weinbrenner.pdf


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