Josef G. Rheinberger schreibt seiner Schwester, dass er sich freut heuer nach Hause kommen zu können.


Brief Josef G. Rheinberger an seine Schwester Elisabeth
1. April 1858, München


Was soll ich Dir sonst noch schreiben, was Dich interessiren könnte? Ich weiss wirklich nichts!
Ich freue mich sehr, heuer nach Hause kommen zu können.
Meine schlechte Schrift in Folge meiner kalten steifen Finger, was durch das Orgelspielen bewirkt wurde.
Da heute der erste April, würde ich Dich gern in'n April schicken; da aber der Brief zu spät in Deine Hände kommt, so würde es so nicht mehr gelten. Grüss mir die liebe Mutter recht herzlich, deren treuer Sohn sich zugleich auch als Dein Bruder

Pepi, Argelist in Münka,

unterzeichnet.

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