Vaduz und Schaan als klagende und Triesen als beklagte Partei einigen sich auf ein unter dem Vorsitz von Hans Tschol stehendes Schiedsgericht, das einen Nutzungskonflikt am Triesenberg und hinter dem Kulm regeln soll.


10. Oktober 1514

Die beiden Konfliktparteien, Vaduz und Schaan als klagende und Triesen als angeklagte Partei, einigen sich unter Vermittlung von Graf Rudolf V. von Sulz in ihrem seit längerer Zeit andauernden Konflikt betreffend Gebiete am Triesnerberg und hinter dem Kulm auf ein unter dem Vorsitz von Hans Tschol, sulzischer Ammann in der Herrschaft Blumenegg, stehendes Schiedsgericht, bestehend aus Hans Langenauer, Untervogt zu Neuburg, und Mathias Wagner von Ruggell als Vertreter der Gemeinden Vaduz und Schaan, und Hans Gabathuler von Wartau und Hugo Knabenknecht von Eschen als Vertreter der Gemeinde Triesen. [1]

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[1] Transsumpt in GA S U8 (Urk. v. 1. Mai 1516), Zeile 6 - 23.