Ausschnitt eines Briefes an David Rheinberger in dem Franziska Rheinberger über ihren Gesundheitszustand schreibt.


05.08.1887

"Noch liege ich schwer krank an Gelenkrheumatismus, kaum kann ich die Feder halten. […] Diess dauert seit Mitte Juni, und noch kann ich auf keinem Fusse stehen! Mein grösster Trost ist, Curt in guter Luft zu wissen, denn er war ganz abgearbeitet. Helfen könnte er mir doch nichts - im Gegentheil habe ich so meine braven Dienstboten ganz zu meiner Pflege und Nachts eine barmherzige Schwester. Curt soll nicht wissen, dass es mir noch so schlecht geht. Sei vorsichtig, wenn Du ihm schreibst, sonst könnte er die ihm so nothwendige Kur unterbrechen." […]

______________