Hermann v. Lingg schickt Rheinberger noch Textkorrekturen zum Hymnus an die Tonkunst mit folgendem Begleitbrief


München, den 7. April 94

Hochverehrter Herr Professor!

Bei nochmaligem Durchlesen des Festgedichtes habe ich bemerkt, dass nicht in allen Strophen die Reimordnung die gleiche war. Ich habe dies nun abgeändert und hoffe, dass ich Ihnen damit keine neuen Schwierigkeiten für die Composition bereitet habe.

Ich muss wegen eines Anfalles von Influenza zu Hause bleiben, sonst würde ich mir die Freiheit genommen haben, Sie zu besuchen. Mit vorzüglichster Hochachtung

Ihr ergebenster
Dr. Hermann v. Lingg.

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