Ritter Ulrich von Schellenberg und Ulrich, Sohn des seligen Göswin von Ems, bekennen, dass sie für den Schaden, den obgenannter Göswin dem Kloster Mehrerau angetan hat, 36 Pfund Pfenning Konstanzer Münze bezahlen sollen, und zwar in Raten zu 12 Pfund ab dem kommenden St. Martinstag. Sie weisen das Kloster an auf Göswins Hube zu Bizau und geben als Bürgen Heinrich von Nydegg, den Landrichter, Johann Franz und Rudolf Hefel von Dornbirn. Dies wurde vermittelt durch Heinrich von Nydegg, Wilhelm von Ems und Konrad den Ritter von Haldenberg in Hermann des Senders Haus. Es siegelt Ulrich von Schellenberg und auf Bitten der beiden Aussteller auch Heinrich von Nydegg.


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Abschrift des 15. Jahrhunderts im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien im Codex B 355 = Böhm 1073, fol. 168 a.