Herzog Leopold entscheidet einen Streit zwischen Eberhard dem Sachser dem Älteren und seinen Neffen Wilhelm und Eberhard den Sachsern.


Er entscheidet nach Rat seines Oheims Bischof Hartmann von Chur, Heinrichs von Montfort, Herr zu Tettnang, Graf Hugos von Montfort, Herr zu Bregenz, Graf Donats von Toggenburg, Graf Heinrichs von Werdenberg, Herr zu Vaduz, Graf Albrechts von Werdenberg, Herrn zu Bludenz, Graf Rudolfs von Sulz, Graf Ottos von Tierstein, Vogt Ulrichs von Matsch, Graf zu Kirchberg, Walthers von der Altenklingen und Wilhelms von End, Heinrichs von Rottenburg, seines Hofmeisters auf Tirol, Hauptmanns an der Etsch, Friedrichs von Walsee, seines Hofmeisters, Friedrichs von Gars, des Kanzlers, Hans Gradners, Rudolf Ponsteters, Hans Plassenbergers seines Kammermeisters und anderer seiner Amtleute und Räte, wobei die zwei Neffen dem älteren Eberhard seine Feste Hohensax, die sie ihm genommen haben, samt all seiner Habe wieder abtreten sollen. Auch Eberhard der Ältere soll die Feste Obersachsen bis zum Tode inhaben; nachher soll sie an die Neffen fallen laut Urkunden, die sie von ihm haben, doch als Lehen von Herzog Albrecht, Herzog Leopold und seinen Brüdern von Österreich. Eberhard der Ältere darf um 200 Gulden beliebige Stiftungen zum Heil seiner Seele machen.

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Nahezu gleichzeitige Abschrift im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien, im Codex W 238 = Böhm 463 fol. 18b-19 b.