Herzog Friedrich von Österreich bekennt, dass Hermann Wieli („Wyely“) die Feste Schwarzach von Diepolt von Eichelberg als Pfand an sich gebracht hat und zwar für alte Schuldforderungen an Herzog Rudolf von Österreich.


Der Herzog schuldete 600 Pfund Haller dem Pessrer von Ulm für Kost und Zehrung Herzog Rudolfs, 100 Pfund Haller dem Güss von Leipheim für ein grosses Ross, das ihm Rudolf auf einem Turnier zu Basel gab, 150 Gulden Wolf dem Bossen für seinen Dienst, 60 Gulden für Bischof Johann von Brixen, als er Landvogt war, für ein Ross, 200 Gulden Heinrich von Schellenberg für seinen Dienst und 100 Gulden, für die der genannte Bischof von Brixen dem Johann Suryen, genannt Unruoe, ein Ross kaufte.

______________

Gleichzeitige Ab s ehr if t im Haus-, Hof- u. Staatsarchiv Wien, im Codex R 57 = Böhm 410 fol. 35 a-35 b n. 96.