Die Brüder Gudentz und Walther von Laubenberg verkaufen Hans Schad, Bürger zu Waldsee, Leute und Güter, die ihre selige Schwester Agnes von Laubenberg, weiland Hiltprands von Stegen selige Hausfrau, erbsweise zu Winterstettendorf hinterlassen hat.


Nämlich den Ziegelhof, den jetzt Hainz Sunnentag baut, den Hof an der Staig, den Hans der Schnider baut, das Gut das der Wylde baut, das Gut auf dem Hans der Stainhuser sass, ein Gut das der Kouffman baut, die Hofstatt am Brül, eine Wiese genannt Ysenbrunnen, anderthalb Mannsmahd und den Kleinzehent zu Winterstettendorf und überhaupt alle dortigen Güter ihrer Schwester, ausgenommen das Gut, das Hans Uodelschalk besass, das man Hussenhof nennt, Lehen von Graf Wölflin von Veringen, ausserdem folgende Leute: Kunz Byderman, Hans des Schmids Hausfrau, Heinz Knütels Hausfrau, Anna, des Lässers Hausfrau, Hans des Wylden Hausfrau, Heinz Steinhuser und ihr Bruder, Eberlin der Stainhuser, Hansen Steinhusers Weib, Chuntz Stainhuser, Hans, Kunzen des Schirgers Sohn und Agnesa die Huoterin, alle samt Kindern, ausserdem alle Leute die zu den vorgenannten Gütern gehören, alles zusammen um 550 Pfund Heller. Als Gewähren geben sie Graf Hugo von Montfort, Herrn zu Bregenz, und die frommen festen Merk von Schellenberg von Kisslegg den Ältesten, Diepolt von Lautrach, Lutz den Sürgen, gesessen zu Siggen, Burkard von Weiler und Jos von Weiler seinen Vetter, die mitsiegeln.

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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 505 Kloster Schussenried n. 1529.