Ulrich von Hörningen und sein Sohn Heinrich, beide Ritter, verkaufen dem Kloster Weingarten die Feste Bygenburg mit vielen aufgezählten Gütern um 6000 Gulden.


Sie geben dem Kloster als Gewähren, die mitsiegelnden Grafen Heinrich von Montfort, Herrn zu Tettnang, und Aubrecht von Werdenberg den Jüngeren, Herr zu Heiligenberg, die Herren Waltz von Witingen, Walther von Hohenfels  genannt Rümbelli, Anbrecht von Honburg, Georg Truchsess von Ringingen, und Marquard IV. von Schellenberg, alle Ritter, Tölzer III. von Schellenberg und sein Bruder Marquard II., Heinrich Vogt von Leupolz, Johans Konrad von Bödmen und Fritz von Westerstetten, genannt Zänli. Bei Säumigkeit der Verkäufer haben die Gewähren acht Tage nach der Mahnung Geiselschaft in offenen Wirtschaften zu Ravensburg oder Waldsee zu leisten, entweder persönlich oder durch einen ehrbaren Knecht mit einem Ross. Bei diesem Kauf waren viele biedere Leute, voran Graf Hugo von Werdenberg, Landvogt in Schwaben, Johann Truchsess zu Waldburg, Ritter Herman Wielli, Abt Gerung in der Minderau bei Ravensburg, Herr Nikolaus Trükhner, Leutpriester zu der Niederen Kirche zu Altdorf, Tölzer von Schellenberg, Heinrich Vogt von Leupolz, Heinrich Wiling von Waldsee, Nikolas Schulheiss, Stadtschreiber zu Konstanz, Walther Paul von Biberach und Aendres Wermaister von Wangen.

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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 515 Kloster Weingarten n. 464.