Graf Konrad von Heiligenberg erklärt, dass seine Mutter Hedwig selig bei ihrem Tode dem Kloster Salem, wo nach Gewohnheit sie und alle seine Vorjahren ihr Grab haben, durch Testament ein Almosen vermachte, welches er nun auf Bitten des Abtes und Konventes mit Zustimmung seines Bruders Berchtold aus Zuneigung zum Kloster vermehrt.


Er übergibt seine Wiese, genannt des Slussilers Wiese bei Weildorf vor den Erlen an den Blebach stossend, dann einen Kleinzehnt in  Weildorf, den bis jetzt Herman, genannt Kunevolk zu Lehen besass und jetzt darauf verzichtete, sowie Heinrich, genannt der Mesner, seinen Leibeigenen dem Kloster. Zeugen sind Manegold von Mühlhofen, Konrad von Schellenberg, Heinrich Werner der Bäcker, Heinrich  Maedelinc, Heinrich genannt Gebel, Bentz von Ertingen der Schmid,  Konrad von Zwiefalten, der Schmied, Heinrich der Sohn Vinkos; von  den Brüdern in Salem: der Prior Heinrich, die Mönche Konrad der Keller, Nikolaus, Konrad Wulpe und die Laienbrüder Gerold der Bäcker, Peter der Schmied, Konrad  Gisteling, ausserdem viele andere Männer. Es  siegelt der Aussteller.

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Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 4 Salem Konvolut 348 Kammergut.