Die Brüder Friedrich und Swigger Tumbe von Neuburg tauschen mit Eberhard von Kobelon und den Brüdern Heinrich und Albert von Koblach diverse Güter und Einkünfte, unter anderem in Gamprin, Eschen und Ruggell. Die eingetauschten Güter verkaufen sie dem Kloster Salem.


Die Brüder Friedrich und Swiger Tumbe von Neuburg geben an Eberhard von Kobelon gegen dessen Hof bei Montlingen, genannt "Hinder der Burch", der jährlich an die 25 Schilling Konstanzer Pfennige an Zins abwirft, tauschweise 10 Schilling Konstanzer Münze und 6 Modien Haber von der Fähre in Gamprin, ausserdem von ihren Besitzungen in Eschen 10 Viertel, in Falgedin (in Ruggell) 6 Viertel Mischkorn Feldkircher Mass. Dann vertauschen sie an Rudolf Wildbehain von Birkach und die Brüder Heinrich und Albert von Koblach gegen deren "Hof zu Blatten", den Albert zum Baumgarten baut und der 25 Schilling jährlich bringt, ihrerseits die Äcker genannt an dem Zollwerd zu Götzis, die jährlich 9 Schilling und 6 Pfennig zinsen, ferner an Heinrich und Albert von Koblach für ihren Teil des Hofes die Wiesen, genannt der "Schwestern Mahd", bei Kummingen, welche drei Modien Weizen zinsen. Die eingetauschten Höfe "Hinder der Burch" und zu Blatten verkaufen die Gebrüder Tumben an das Kloster Salem um 30 Pfund Pfennig Konstanzer Münze. Es siegelt der Komtur des Johanniterhauses Hugo von Werdenberg-Sargans.

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Original im Generallandesarchiv Karlsruhe Abteilung 4 Salem Konvolut 365 Kammergut.