König Rudolf bestätigt, dass die Brüder Ulrich und Marquard von Schellenberg alle ihre Besitzungen der Augsburger Kirche geschenkt haben.


Nämlich die Burg von Kellmünz, die dortige Stadt mit den Patronatsrechten der Kirche in Kellmünz und Kettershausen samt anderer Zubehör diesseits des Flusses Iller in der Augsburger Diözese gelegen, ferner das Eigentum an den Besitzungen in Günz mit den dortigen Patronalsrechten und in Adelsried mit anderer Zubehör, welche dem Heinrich Günzer zu eigen gehörten, dann die Vogteien über die Güter und Besitzungen und Leute des Klosters St. Ulrich in Augsburg, St. Magnus in Füssen und St. Georg in Isny, dann die Gemeinden mit Patronatsrechten in Rotemberg, Makams und Agathazell und auch alle Güter, Besitzungen und Leute, die den Genannten von Schellenberg gehörten, diesseits des Illerflusses gegen Augsburg. Sie wollen diese Güter und Besitzungen der Augsburger Kirche schenken, um sie mit Zubehör von der Augsburger Kirche wieder als Lehen zu empfangen. Der König stimmt allen diesen Schenkungen zu und bestätigt sie ausdrücklich.

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Abschrift des 17. Jahrhunderts im Bischöflichen Archiv Augsburg U 1/2.