Äbtissin Guta (von Schellenberg) von Lindau verleiht dem Wengenkloster in Ulm den vierten Teil des Zehnts und sechs Juchart Acker zu Offenhausen, das da liegt bei Ulm, die früher Mannlehen des Gotteshauses waren, zu einem rechten Zinslehen gegen einen jährlichen Zins von einem Pfund Pfeffer Ulmer Gewicht, der dem Boten des Klosters an St. Martinstag in Ulm zu liefern ist.


Es siegeln die Äbtissin Guta sowie der Konvent, der kein eigenes Siegel hat, mit dem Siegel der Äbtissin. Zeugen waren der von Kranzegg, St. Johannes Ordens, der Wiman, Engelhard (von Schellenberg) der Kirchherr zu Oberraitnau, Meister Walther der Stadtschreiber, Konrad Kappiner und Johann Widemer.

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Abschrift des 17. Jahrhunderts im Stadtarchiv Ulm Verglich Ulm Lehenbriefe.