Verzeichnis von Urkunden betr. Bischof Hartmann von Werdenberg-Sargans im Bischöflichen Archiv Chur.


Da nur wenige Urkunden von Bischof Hartmann von Vaduz, die im Bischöflichen Archiv Chur liegen, das heutige Gebiet des Fürstentums Liechtenstein berühren, geben wir hier wenigstens ein Verzeichnis der Dokumente, die hier von diesem Landessohn noch vorliegen. Die in diesem Urkundenbuch enthaltenen Stücke werden nicht mehr aufgeführt. Für Zusammenhänge und weitere Auskunft vgl. P. Diebolder, Jahrbuch des Historischen Vereins Liechtensteins 1937, S. 103 ff. und 127 ff.

1389 März 5. — Revers des Ital Plant gegen Bischof Hartmann um die Berghut der Feste Fürstenberg. — Liber de feodis p. 56; Mohr, Cod. dipl. IV. n. 135.

1389 März 20. — Bischof Hartmann schenkt dem Domkapitel von Chur die Pfarrkirche von Mals. — Original; Mohr IV. n. «136.

1389 Aug. 18. — Hartmann erlaubt Peter Schmid von Savognin, seiner Frau und ihren Nachkommen, nicht mit den andern Meiern des Oberhalbsteins, sondern nach dem Rechte der Gotteshausleute gen. Servient von Crapellas zu dienen. — Original.

1389 Dez. 15. — Hartmann verleiht Werner von Cadonau und Domenig von Ardez ein Bauernlehen auf Lebenszeit. — Original.

1390 Jan. 6. — Hartmann verleiht an Anton Mayer von Sarn 12 Mannmad Wiesen ob Sarn. — Original. Vgl. Urbar des Septimer-Hospizea.

1390 Jan. 6. — Hartmann verleiht an Heinrich und Bernhard Veraguth zwei Wiesen zu Sarn und Tartar. — Original.

1390 April 17. — Ein Schiedsgericht urteilt auf Geheiss Hartmanns in den Streitigkeiten zwischen den Höfen Salux einerseits und Savognin, Reams und Praden anderseits um die Verteilung der bischöflichen Steuer. — Original.

1390 Juli 25. — Hartmann verleiht den Brüdern Ulrich und Raina Prevost eine Wiese zu Vicosoprano und die jährlich durch die Gemeinde Ob Porta zu zahlende Steuer von 40 sol. metz. — Original. Mohr IV. n. 150.

1390 Juli 27. — Hartmann überträgt dem Jakob Planta, seinem Ammann zu Zuoz, den runden Turm zu Vicosoprano. — Katalog des Bischofs Flugi, Verzeichnis etlicher Herrschaft, 164, im 30. Jahresbericht der Hist.-Antiquar. Gesellschaft Graubündens, 1900, S. 24.

1390 Aug. 25. — Bischof Hartmann von Chur und Elisabeth von Sax und deren Sohn treffen ein Übereinkommen um das Erbe des Freiherrn Ulrich Walther von Belmont. — Original. Mohr IV. n. 152.

1391 Jan. 21. — Heinrich Planta gibt Hartmann seinen Anteil an der der Familie Planta verpfändeten Feste Castelmur zu lösen und bestätigt den Empfang der Lösungssumme von 450 Fl. — Original.

1391 Mai 3. — Hartmann verkauft Güter zu Chur an Hans Trüller, Bürger von Chur, und an dessen Frau Elsa. — Original.

1391 Juli 15. — Hans von Lumerins, Vogt im Lugnez, seine Brüder und andere Herren bestätigen, von Bischof Hartmann seine und in das Amt des Proveides zu Chur gehörenden Güter auf Müntinen zu Pfand erhalten zu haben. — Original.

1391 Juli 21. -— Hartmann verpfändet mit Zustimmung des Domkapitels Hans, Heinrich und Martin von Lumerins und andern Herren seine und in das Amt des Proveiden zu Chur gehörenden Güter auf Müntinen. — Original.

1391 Juli 23. — Vincenz de ca Ministral und andere aus Andest urkunden, dass sie pfandweise von Hartmann Zinsen erhalten haben. — Original.

1392 Juni 14. — Hartmann verleiht Hans dem Zoller und Hans Köderlin Haus und Hofstatt zu Chur. — Original.

1392 Juni 16. — Dietrich, Suffraganbischof des Bischofs Hartmann weiht eine Kapelle, einen Altar und den Friedhof zu Conters. Original Pfarrarchiv Conters.

1392 Juni 24. — Bischof Hartmann, die Stadt Chur und die Täler Bergell, Oherhalbstein, Engadin und Domleschg verbünden sich mit dem Hause Österreich. — Liber de feodis, fol. 82; Mohr IV. n. 166.

1392 Juli 21. — Die Herzöge Albrecht, Wilhelm und Leopold nehmen Bischof Hartmann, das Domkapitel, Ammann, Rat und Stadt Chur und die Täler Engadin, Bergell, Oberhalbstein und Domleschg, die sich mit ihnen verbunden haben, in ihren Schutz. — Original; Mohr IV. n. 167.

1392 Juli 22. — Die Herzöge Albrecht, Wilhelm und Leopold von Österreich verbünden sich mit Bischof Hartmann, der Stadt Chur, den Tälern Engadin, Bergell, Oherhalbstein, Domleschg und allen anderen Gotteshausleuten zur gegenseitigen Hilfe und versprechen dem Bistum Chur ihren Schutz, zu dessen Wahrer der Hauptmann an der Etsch, der Landvogt in Schwaben und Feldkirch bestellt werden — Vidimus vom 12. November 1631, Regest bei Krüger, Mitteilungen zur vaterländischen Geschichte XXII (St. Gallen 1887), n. 525. Vgl. Urkunde von 1392 Juni 24.

1392 Nov. 6. — Revers von Hans Truller um eine Wiedereinlösung vieler Wiesen im Marschlinser Feld, die ihm Bischof Hartmann um 80 Mark Konstanzer Währung versetzt hatte. — Chartular E. p. 32.

1393 Jan. 21. — Heinrich Planta urkundet, dass Hartmann den 4. Teil der Feste Castelmur, die der Bischof den Planta verpfändet hatte, abgelöst habe. — Chartular I, S. 391.

1393 April 23. — Hartmann verkauft dem Domkapitel die Alp Val sant Laurenz. — Original; Mohr IV, n. 178.

1393 Juli 21. — Hartmann verleiht Güter in Lavin. — Lib. de feodis, fol. 36\

1394 Jan. 17. — Hartmann erlaubt den Predigern zu Chur auf ihren Sammelreisen an den vom Interdikt betroffenen Orten Gottesdienst zu halten und Begräbnisse vorzunehmen. — Original; Vasella, St. Nikolai, S. 121.

1394 März 5. — Graf Johann von Werdenberg-Sargans entscheidet in den Streitigkeiten zwischen Bischof Hartmann und dem Freiherrn Ulrich Brun von Räzüns um den Fischfang im Rhein im Domleschg und die Vogtei zu Cazis. — Liber de feodis p. 79 und 130; Mohr IV. n. 179.

1394 März 14. — Hartmann verleiht Bartholomäus Holzer und seiner Frau Anna eine Hofstatt zu Befurca vor der Stadt Chur. — Original.

1394 April 29. — Hartmann bestätigt die durch Graf Johann von Werdenberg-Sargans errichtete Stiftung der zwei Kaplaneien St. Maria und St. Mathäus, sowie St. Maria und Allerheiligen in der Pfarrkirche zu Sargans. — Original; Zeitschrift für Schweiz. Kirchengeschichte XIV. (1920), S. 148.

1394 Mai 8. — Hartmann verkauft einen Zins aus Gütern im Schams an das Kloster Cazis. — Original; Mohr IV. n. 185.

1394 Aug. 11. — Hartmann verleiht Pedrutt von Caminada von Savognin die Schorschenlehen zu Tinzen. — Liber de feodis p. 105; Lehenbuch A, fol. 60; Mohr IV. n. 187; Muoth, Ämterbücher, S. 114.

1394 Nov. 16. — Herzog Leopold von Österreich fällt in den Anständen zwischen Bischof Hartmann und Vogt Ulrich von Matsch um die Vogtei im Vintschgau einen Entscheid. — Original; Mohr IV. n. 188.

1394 Dez. 6. — Hartmann verleiht Hans von Liechtenstein Kirche und Dorf von Engstigen. — Lehenbuch A., S. 75; Muoth, Ämterbücher, S. 196.

1394 Dez. 23. — Vidimus der drei Urkunden von Otto IV. von 1209, von Friedrich II. von 1213 und von Karl IV. von 1360. Zeugen: Rudolf Bellazun im Namen des Bischofs Hartmann usf. — Original; Mohr IV. n. 189.

1395 Jan. 13. — Hartmann verpfändet Burkart von Schauenstein einen jährlichen Zins aus Hof und Zehnten zu Reams. — Original.

1395-Jan. 14. — Hans von Lumerins und das Pfalzgericht des Bistums Chur  urteilen in Anständen zwischen Bischof Hartmann und Vogt Ulrich d. älteren von Matsch um die Vogtei in der Grafschaft Vintschgau, wobei letzterer dieses Amtes verlustig gesprochen wird. — Original; Mohr IV. n- 190.

1395 Nov. 17. — Hartmann verleiht Hans und Jakob Abiss die von Bertram von Bärenburg heimgefallenen Lehen im Domleschg. — Original.

1395. — Hartmann verleiht ItaI von Marmels Güter zu Savognin, die Heinrich von Fontana aufgegeben hatte. — Liber de feodis, fol. 36. Vgl. Muoth. Ämterbücher, S. 111.

1396 — Feb. 5. — Gegenpapst Benedikt XIII. bestätigt den Kanonikern zu Chur das Recht auf den Bezug von Präbenden, deren sie unter Bischof Johann verlustig gegangen waren. Johann ist als der Vorgänger Hartmanns bezeichnet. — Original; Mohr IV. n. 207.

1396 März 14. — Ein Schiedsgericht urteilt zwischen Bischof Hartmann und Ulrich Brun von Räzüns und seinen Söhnen um den Zehnten von Cazis und Sarn. — Original; Mohr IV. S. 286. Zum Inhalt dieser und folgender Räzünser Urkunden vgl. B. Vieli, Geschichte der Herrschafft Räzüns 1889, S. 60 f.

1396 März 16. — Spruchbrief zwischen Bischof Hartmann und denen von Räzüns um das Federspiel am Emser-ßerg. — Chart. A. fol. 129; Mohr IV., S. 288 (irrtümlich zum 27. April).

1396 März 20. — Die Notare Johannes Preconis und Konrad Tritabas vidimieren den Spruchbrief vom 3. Jan. 1396.

1396 März (statt Mai) 20. — Abschrift der-Urkunden vom 14. und 16. März 1396, umrahmt von der Vidimationsformel vom 20. März 1396, — Chart. A. fol. 129; Mohr IV., S. 285—290, n. 211.

1396 Mai 6. — Augustin Salis bestätigt, von Bischof Hartmann Güter im Bergell zu Lehen erhalten zu haben. — Original; Mohr IV. n. 210.

1396 Mai 19. — Dietegen von Marmels und das Pfalzgericht des Gotteshauses Chur bestimmen zur Austragung der Anstände zwischen Ulrich Brun von Räzüns und Bischof Hartmann einen dritten Gerichtstag. — Original.

1396 Juni 6. — Dietegen von Marmels und das Pfalzgericht des Gotteshauses von Chur urteilen in Anständen zwischen Bischof Hartmann und Ulrich Brun von Räzüns um das Tal Savien und den grossen Zehnten zu Cazis und Sarn. — Original; Mohr IV. n. 213.

1396 Juli 11. — Vidimus der Urkunden Kaisers Karl IV. vom 3. Aug. 1361 und 1. Mai 1371 auf Gesuch Bischof Hartmanns.

1396 Juli 22. — König Wenzeslaus bestätigt die Schenkung der 500 Mark Silber an den Bischof Hartmann und an das Stift zu Chur, sowie die Verpfändung der Reichssteuer zu Lindau. — Original; Mohr IV. n. 215.

1396 Juli 23. — König Wenzeslaus bestätigt unter Bischof Hartmann der Kirche Chur die Privilegien seiner Vorgänger. — Original; Mohr IV. n. 216.

1396 Juli. 23. — Das geistliche Gericht von Chur vidimiert unter Bischof Hartmann die Urkunde Bischofs Adelgot für das Kloster St. Luzi vom Jahre 1154. — Original; Reg. bei Mohr IV., n. 217.

1396 Okt. 21. — Bündnis der Gotteshausleute des Oberhalbsteins, Avers, Bergün, Chur, Domleschg und Schams mit Bischof Hartmann. — Chur-Tirol B. p. 122; Tschudi, Chron. L, S. 593.

1397 Feb. 24. — Ulrich Brun von Räzüns und Söhne verpflichten sich, ihre Anstände mit Hans und Friedrich Tumb, Rudolf von Juvalt usf., die dem Gotteshaus Chur gehören, schiedsgerichtlich austragen zu lassen. — Original; Mohr IV n. 226.

1397 Feb. 24. — Ein Schiedsgericht urteilt in Anständen zwischen Bischof Hartmann und Ulrich Brun von Räzüns samt Söhnen und Verbündeten um das Tal Savien und den grossen Zehnten zu Cazis und Sarn. — 2 Originale.

1397 Feb. 24. — Heinz Puwix einigt sich mit Bischof Hartmann auf schiedsgerichtliche Austragung ihrer Anstände um die Feste Aspermont. — Original.

1397 April 4. — Ein Schiedsgericht urteilt in den Anständen zwischen Heinz Puwix und Bischof Hartmann um die Feste Aspermont. — Original.

1397 Okt. 22. — Hartmann verleiht Ursula von Marmels, Güter zu Reams. — Lehenbuch Chart. R, p. 63; Muoth, Ämterbücher, S. 108.

1398 Okt. 29. — Bischof Hartmann und Graf Friedrich von Toggenburg schliessen ein Hilfsbündnis auf 10 Jahre gegen den Grafen Donat von Toggenburg. — Original.

1398 Nov. 29. — Hartmann verleiht mit Zustimmung des Domkapitels an Jakob von Castelmur Mühle und Hofstatt zu Rodels unter dem Schlosse Riedberg. — Original.

1398 Dez. 7. — Jakob von Castelmur bestätigt von Hartmann die Feste Riedberg und Güter zu Scheid, Trans, Almens und Rodels in Pfand erhalten zu haben. — Original.

1399 April 29. — Hartmann tauscht mit Martin Richel eine Wiese zu Chur. — Original.

1399 Mai 24. — Herzog Leopold von Österreich urteilt mit einem Schiedsgericht in Anständen zwischen Bischof Hartmann und der Stadt Lindau um die Bezahlung der jenem verpfändeten Reichssteuer. — Original.

1399 Juli 1. — Peter von Unterwegen und seine Frau Guthild von Gerstenegg verkaufen ihre von Bischof Hartmann zu Lehen getragenen Einkünfte aus dem Hofe Praden an Ulrich von Marmels. — Original.

1399 Nov. 15. — Jakob von Castelmur und die Brüder Augustin, Rudolf und Anton von Salis einigen sich nach Rat Hartmanns auf schiedsgerichtliche Austragung ihrer Streitigkeiten. — Original. Vgl. Mohr IV., n. 155 (zu 1390).

1399 Dez. 6. — Bischof Hartmann erlässt eine Verordnung über die vier Porten und die Strasse über den Septimer, sowie über die Benutzung derselben durch Kaufleute für die Spedition ihrer Güter. — Kopie auf Blättern; Chart. B, p. 114; Chart. I, p. 443.

1400 April 4. — Hartmann verleiht Albrecht Schuler von Castelmur von Vicosoprano und seinen Söhnen den Zehnten Manfrei zu Fürstenau und Scharans und andere Güter. — Original; Mohr IV. n. 254.

1400 Mai 12. — Im Einverständnis mit Hartmann bewilligt das Domkapitel wegen Pest einigen Chorherren die Residenz vorübergehend zu verlegen. — Original-Vgl. P. Diebolder a.a.O., S. 118, Anm. 67.

1400 Mai 24. — Richtung eines Kriegsplanes zwischen Bischof Hartmann und Gotteshaus Chur und den Landsleuten von Glarus. — Chart. N., p. 135. Original im Landesarchiv Glarus. Blumer, Urkundensammlung zur Geschichte des Kt. Glarus, n. 131.

1400 Juni 17. — Bischof Hartmann und Ulrich Brun von Räzüns und seine Söhne einigen sich auf schiedsgerichtliche Austragung ihrer Anstände. — Original. Vgl. Krüger, a. a. 0., Reg. n. 620.

1400 Aug. 27. — Bischof Hartmann schliesst mit Ulrich Brun von Räzüns und seinen Söhnen einen Friedensvertrag. — Chart. H., p. 29. Mohr IV, n. 264.

1400 Okt. 7. — König Ruprecht bestätigt Bischof Hartmann alle königlichen Lehen. — Original.

1400 Okt. 16. — Die Grafen Rudolf, Dompropst zu Chur, Johann, Hugo und Heinrich von Werdenberg-Sargans empfangen von Bischof Hartmann die Grafschaft Schams mit Rheinwald und der Bärenburg, Hof und Kirchensatz zu Tomils und die Burg Ortenstein zu Lehen. — Original; Mohr IV. n. 265.

1400 Okt. 16. — Albrecht Schuler von Castelmur und seine Söhne tauschen mit Bischof Hartmann die Hofstatt im Vorhof zu Fürstenau gegen eine Wiese daselbst aus. — Original.

1401 Okt. 7. — König Ruprecht bestätigt Bischof Hartmann alle kaiserlichen Privilegien. — Original. Vgl. Diebolder a. a. 0., S. 119, Anm. 68.

1402 April 13. — Dienstlehenrevers des Rudolf Ringk uff Tagkstain gegen Bischof Hartmann um den grossen Zehnten zu Cazis und den kleinen Zehnten zu Tagstein. — Chart. E . p. 151.

1402 Mai 19. — Hartmann verleiht dem Henslin Schuhmacher und Metzinen seiner Hausfrau eine Wiese beim obern Tor zu Chur. — Original.

1402 Mai 19. — Hartmann verleiht dem Hennin Walliser zu St. Antönien ein Stück Wiese am obern Tor zu Chur als Erblehen. — Original.

1402 Juli 4. — Ein Schiedsgericht erlässt einen Vergleich wegen den Streitigkeiten um Vieh, Rosse und Rinder zwischen Bischof Hartmann und Gotteshaus Chur einerseits und Land Glarus, einigen von Schwyz und Entlebuch anderseits. — Chart. M., p. 87'; Original im Landesarchiv Glarus; Tschudi, Chron. I, p. 613; Blumer a. a. 0., n. 132.

1402 Aug. 28. — Hartmann tauscht mit dem Churer Domkapitel eine Juchart Acker gegen eine Mannsmad Wiesen, beide beim untern Tor zu Chur. — 2 Originale.

1402 Nov. 11. — Hartmann verleiht Christoffel Cuntzen, Ammann zu Reams, Zinslehen daselbst und zu Savognin. — Chart. R., p. 64. Muoth, Ämterbücher, S. 114.

1402 Dez 10. — Jakob Planta übergibt Hartmann seine Güter und Rechte zu Fellers.

1402 Dez. 22. — Berchtold Keller von Chur kauft von Hartmann einen Weingarten zu Chur. — Original.

1403 April 14.(?) — Zwei Streit-Parten des Tales Bergell verpflichten sich eidlich der Vermittlung Hartmanns nachzukommen.

1403 Mai 26. — Simon Marugg, gen. Nitt, Bürger zu Chur, urkundet von Bischof Hartmann und dem Domkapitel für sich und seine Erben das Ammann-Amt der Stadt Chur erhalten zu haben. — Original.

1404 Juni 29. — Martinus vicecomes Mediolani vergabt dem Bischof Hartmann von Chur und dem Stift daselbst das Veltlin, Bormio, Poschiavo, Chiavenna und Plurs. — Original. Siehe A. Jäger, Regesten und urkundliche Daten über das Verhältnis Tirols zu den Bischöfen von Chur, aus Bd. 15 des Archivs für Kunde öst. Geschichtsquellen der kaiserl. Akademie der Wissenschaften, S. 20 [356].

1405 Aug. 18. — Bischof Hartmann verspricht dem Domkapitel, keinem Kanoniker Unrecht zu tun und alles im Einvernehmen mit dem Kapitel zu bestimmen. — Original; Vgl. Diebolder a. a. 0., S. 122, Anm. 77.

1405 Aug. 19. — Herzog Friedrich von Österreich tritt dem Bündnis seines Bruders und Vetters mit Bischof Hartmann bei. — Original. Vgl. A. Jäger, a. a. O., S. 21 [357].

1405 Sept. 24. — Hartmann versetzt dem Claus Cusrin den Hof zu Tiefencastel. — Chart. O., p. 168.

1405 Okt. 1. und 6. — Hartmann versetzt dem Peter von Unterwegen die Feste Trimmis. — 3 Originale.

1405 Okt. 23. — Notar Johann Gaiser vidimiert unter Bischof Hartmann eine Urkunde vom 2. März 1379. — Original.

1405 Nov. 29. — Hans Munisch, Ammann zu Bergün, Urigell Badrut und Claus Munisch urkunden, dass Hartmann ihnen für 109 Mark Konstanzer Währung zur Feste Greifenstein gehörende Güter versetzt habe. — Chart. O., p. 46 und Mappe 50.

1406 Sept. 29. — Stiftung Hartmanns für die Lichter in den Kirchen St. Luzi, St. Nikolaus und St. Martin zu Chur. Original. Vgl. Diebolder a. a. O., S. 124, Anm. 88.

1407 Feb. 26. — Abt und Konvent von Marienberg kaufen von Bischof Hartmann und dem Domkapitel die Steuer von 32 Mutt und eine andere von 130 Mutt Korn, die sie dem Schloss Fürstenberg geben mussten. — Original.

1407 März 29. — Kommission des Churer Domkapitels wegen einigen Privilegien und für die Rückführung des gefangenen Bischofs Hartmann. — Original.

1408 Feb. 12. — Hans von Sax-Misox bestätigt von Hartmann Feste und Kirchensatz zu Kästris zu Lehen erhalten zu haben. — Original.

1408 Feb. 13. — Hans Schenk von Gösikon verkauft mit Einwilligung Hartmanns die Quarten und Lehen zu Feldis. Chart. E . , p. 74. Vgl. Muoth, Ämterbücher, S. 87.

1408 März 1. — Hartmann verleiht dem Rudolf von Juvalt die Alp Albtunnga auf Scheiderberg zu Lehen. — Chart. E . , p. 278'.

1408 April 12. — Hartmann bestätigt Georg Schenk 60 Mark zu schulden und setzt die Einkünfte des Hofes Rivair zu Taufers zu Pfand. — Abschrift auf Einzelblatt.

1408 Juni 13. — Bischof Hartmann, Domkapitel, Ammann und Rat zu Chur errichteten Satzungen für das Bäckergewerbe zu Chur. — Original; vgl. Diebolder, S. 125, Anm. 97.

1408 Sept. 29. — Die Bewohner von Poschiavo und Brusio sagen sich von der Herrschaft Mailand los und unterwerfen sich dem Bistum Chur. — Chart. D, p. 13; G, p. 34; L, p. 183'. Krüger a.a.O., Reg. n. 707.

1408 Dez. 14. — Strafordnung im Gericht Remüs. — Chart. K. p. 432.

1409 Feb. 5. — Hartmann verspricht den Erben des Johann Veraguth die von Bischof Friedrich II. an diesen verpfändeten Güter zu Dalin (Präz) bei seinen Lebzeiten nicht einzulösen. — Original.

1409 Feb. 6. — Lehensrevers des Rudolf von Juvalt um Feste und Vogtei Fürstenau. — Chart. E. p. 46.

1409 Feb. 13. — Konradin Rambach übernimmt unter Bischof Hartmann die Berghut der bischöflichen Feste Riedberg. — Original.

1409 März 2. — Hartmann entscheidet einen Streit zwischen dem Domkapitel und dem Kloster St. Luzi um dessen Leistung von Wein an die Kathedrale. — 2 Originale.

1409 März 29. — Lehensbrief Hartmanns für Georg von Sävis um einen Acker zu Says. — Chart. F., p. 122.

1409 März 29. — Hartmann verleiht Hans, Rudolf und Simon Ringg einen Drittel des Zehnten zu Sils, 2 Huben zu Flerden und eine halbe Hube zu Almens im Domleschg. — Chart. R. p, 61; vgl. Muoth, Ämterbücher, S. 84.

1409 April 10. — Revers des Rudolf von Juvalt um das ihm von Hartmann für 300 Mark versetzte Viztum-Amt im Domleschg. — Chart. E., p. 40.

1409 April 19- — Hartmann bestätigt eine Goldschuld an zwei Jüdinnen in Zürich und deren Übernahme durch Domkapitel, Stadt, Dienst- und Gotteshausleute und verspricht deren Bezahlung innerhalb einer gewissen Zeit unter Pfandsetzung der Burgen des Bistums. — Original; Krüger a.a.O., Reg. n. 711.

1409 April 20. — Notar Burkart Liberti vidimiert unter Bischof Hartmann den Spruch vom 24. Feb. 1397. — Original.

1409 Sept. 30. — Hartmann versetzt die Hälfte des Fischzinses des Oberengadins an verschiedene Leute. — 2 Abschriften auf Einzelblättern (15. Jh.). Vgl. Muoth, Ämterbücher, S. 134.

1409 Nov. 30. — Hartmann verpfändet Jos de Caflisch Stifts- und Kapitelsgüter zu Sarn und Thusis. — Original.

1410 März 27. — Hartmann verleiht Hans und Marmels von Marmels Güter zu Savognin und Reams. — Original; vgl. Muoth a. a. O., S. 109.

1410 April 29. — Die Brüder Hans und Bernhard Tuff von- Cavientg von Villa im Lugnez bestätigen von Hartmann Güter daselbst zu Lehen empfangen zu nahen. — Original.

1410 April 29. — Verschiedene Herren von Mont zu Villa im Lugnez bestätigen von Hartmann Güter daselbst zu Lehen empfangen zu haben. — Original.

1410 Okt. 16. — Hartmann überlässt dem Domkapitel einen Zins aus Gütern, zu Chur gegen einen solchen aus dem Hofe Rodels zur Bezahlung einer Schuld an Klaus von Byengen. — Original; vgl. Diebolder a. a. O., S. 124, Anm. 90.

1410 Okt. 30. — Peter Canova von Tinzen bestätigt, von Hartmann das Wiedereinlösungsrecht der ihm verkauften Zinse aus den Höfen Reams und Savognin. — Original.

1410 Dez. 16. — Hartmann gibt dem Heinz von Gutenberg einen Zehnten in Triesenberg als Lehen. Chart. R, p. 65; vgl. Diebolder, S. 124, Anm. 91.

1411 März 2. — Andreas Salis verpflichtet sich, Bussen und Frevel seines Vaters Augustin an Bischof Hartmann um Freilassung seiner gehefteten Güter auszurichten. — Original.

1411 April 15. — Revers des Heinz von Haldenstein, sesshaft im Schams, welcher von Bischof Hartmann den grossen Zehnten zu Wergenstein und Clauden, ein Drittel des Zehnten zu Alung und Besehen als Lehen empfangen hat. — Chart. A. p. 427. Vgl. Muoth, Ämterbücher, S. 94; Genealog. Handbuch der Schweiz IL, S. 150.

1411 April 24. — Äbtissin und Konvent Cazis bestätigen, von Hartmann Güter am Heinzenberg und zu Cazis zu Pfand erhalten zu haben. — Original.

1411 Okt. 14. — Hartmann und ein Schiedsgericht schlichten einen Erbschaftsstreit zwischen der Familie Olgiati und der Gemeinde Poschiavo. — Original.

1411 Okt. 29. — Hartmann versetzt Georg Scheck die Feste Steinsberg. — Original.

1411 Dez. 11. — Hartmann verpfändet Conradin von Marmels und Jakob von Porta die Feste Greifenstein. — Original.

1412 Mai 6. — Hartmann verleiht dem Heinrich Fontana Güter zu Salux. — Chart. R. p. 64.

1412 Juni 8 und Juli 6. — Gottfried Spichwart, Priester, verkauft Hans Bernhart, Lautenschlager des Bischofs Hartmann, sein vom Domkapitel zu Lehen getragenes Haus zu Chur. — 2 Originale vom 8; Juni und eines vom 6. Juli.

1412 Aug. 19. — Notar Burkart Liberti vidimiert unter Bischof Hartmann die Privilegien Kaiser Karls IV. vom 3. Aug. 1361, vom 1. Mai 1371 und Wenzels vom 22. Juli 1396. — Original.

1412 Aug. 25. — Hartmann verkauft Kunz, bischöfl. Ammann zu Reams, einen Zins aus der Alp Nandro. — Original. Vgl. Muoth, Ämterbücher S. 106.

1412 Aug. 27. — Hartmann bestimmt zur Jahrzeitstiftung des Bischofs Johann II. von Chur zu Gunsten des Domkapitels einen Zins aus Blasius de la Porta von Chur verliehenen Gütern. — Original.

1412 Aug. 29. — Hartmann verleiht Anna Zuck Güter in Scaletta zu Chur. — Original.

1412 Nov. 1. — Hartmann gibt Wilhelm von Stein Lehen zu Brinzauls, Mons und Belfort. — Chart. R. p. 68. Vgl. Muoth, Ämterbücher, S. 117.

1413 März 12. — Hartmann verkauft Domenig von Burvagn 4 Huben des Hofes Reams. — Original.

1413 März 17. — Domenig von Burvagn kauft von Hartmann 4 zum Hof von ReamB gehörende Huben. — Original.

1413 März 18. — Domenig von Burvagn bestätigt Hartmann den Kauf von vier in den Hof Reams gehörenden Huben. — Original.

1413 März 22. — Donat von Sax-Misox schliesst mit Hartmann ein Bündnis auf ein Jahr. — Original. Vgl. Jahresbericht der Hist. Ant. Gesellschaft von Graubünden, 1882, S. 14.

1413 April 3. — Abt Peter von Disentis und Bischof Hartmann ordnen das Erbrecht ihrer gegenseitig verheirateten Eigenleute. — Original. Vgl. Mohr, Regesten von Disentis, n. 166.

1413 April 8. — Jos von Caflisch zu Sarn bestätigt Hartmann das Wiedererlösungsrecht der ihm versetzten Güter zu Thusis. — Original.

1413 April 8. — Hans von Scheid zu Masein bestätigt Hartmann das Wiedererlösungsrecht der zu Urmein und Thusis in Pfandschaft erhaltenen Güter. — Original.

1413 April 11. — Hartmann übernimmt gegenüber Hans Wichslers Pfandschaft zu Trimmis eine weitere Schuldverpflichtung. — Original.

1413 Juli. — Schuldbrief Hartmanns für den Ritter von Schlandersberg über 70 Mark Meraner Münz. — Fasc. III, n. 3. Original in Nürnberg.

1413 Aug. 26. — Kaiser Sigismund bestätigt Bischof Hartmann die Privilegien seiner Vorgänger. — Original; Altmann, Regesta imperii, XI., Urkunden Kaiser Sigismunds, I, p. 39, n. 662. Vgl. Diebolder a.a.O., S. 123, Anm. 81.

1413 Aug. 26. — Kaiser Sigismund bestätigt Bischof Hartmann die Reichslehen. — Original; Krüger, a. a. 0., Reg. n. 747; Altmann a. a. 0., n. 661, Diebolder a. a. O., Anm. 80.

1413 Aug. 26. — Kaiser Sigismund nimmt das Bistum Chur in seinen Schutz. — Original. Altmann a. a. 0., n. 663. Vgl. Diebolder a. a. 0., S. 123, Anm. 82.

1413 Aug. 30. — Kaiser Sigismund bestellt ein Schiedsgericht zur Austragung der Streitigkeiten zwischen Bischof Hartmann, den Vögten von Matsch und Graf Friedrich von Toggenburg. — Original; Krüger a. a. O., Reg. n. 748.

1413 Sept. 2. — Kaiser Sigismund bestellt ein Schiedsgericht zur Austragung der Streitigkeiten zwischen Bischof Hartmann und den Freiherren von Räzüns. — Original. Vgl. Vieli a. a. 0., S. 68.

1413 Sept. 19. — Kaiser Sigismund nimmt Bischof Hartmann, Gotteshaus und Stadt Chur in seinen Schutz. — Original. Vgl. G. Mayer, Geschichte des Bistums Chur, S. 417.

1413 Sept. 28. — Hartmann verpfändet dem Rudolf von Juvalt für 150 Mark Konstanzer Währung 27 Scheffel Korn von den Höfen Scheid und Feldis samt der Alp Awellatz. — Chart. E. p. 44.

1413 Sept. 29. — Hartmann verleiht an Heinrich Röten von Bludesch einen Acker zu Chur. — Original.

1413 Okt. 1. — Heinrich von Röten von Bludesch bestätigt, von Hartmann einen Acker zu Lehen erhalten zu haben. — Original.

1414. März 2. — Anna Markysin, Frau des Martin Richel von Chur schwört Bischof Hartmann Urfehde. — Original.

1414 März 17. — Heinrich von Haldenstein bestätigt Hartmann den Empfang von Lehen im Schams. — Original.

1414 April 28. — Heinrich Balluw und sein Sohn im Schams am Kreienberg bestätigen Bischof Hartmann das Wiederlösungsrecht der ihnen versetzten Güter. — Original.

1414 Mai 18. — Bischof Hartmann, Domkapitel, Stadt Chur und die Täler Bergell, Engadin ob Pontalt, Unterpontalt, Untertasna, Vintschgau, Oberhalbstein und Domleschg beschliessen die Abhaltung des von König Sigismund angeordneten Tages zur Schlichtung der Streitigkeiten mit den Vögten v. Matsch. - Original.

1414 Okt. 1. — Erblehensrevers des Heinz Göldy, Bürger zu Chur, gegen Bischof Hartmann um drei Mal Ackers bei Chur. — Original.

1414 Okt. 17. — Hartmann bestätigt das vom Domkapitel aufgestellte Statut, dass jeder neu gewählte Kanoniker 24 Dukaten an das Kapitel zu zahlen habe. — Domkapitelsarchiv Mappe IX (grün), vidimiert 30. Juni 1640.

1414 Nov. 16. — Thöny von Sils zu Tomils urkundet, dass er von Hartmann drei Scheffel Korn jährlichen Zins aus den Gütern zu dem Hofe Tomils gehörend, mit Gestattung der Wiederlösung, gekauft habe. — Chart. E. p. 84'.

1415 April 16. — König Sigismund nimmt Bischof Hartmann und das Kapitel zu Chur mit den Tälern, Landen und Leuten in seinen Schirm; verordnet, dass niemand des Stifts Vogt sein dürfe, ausser der römische König, und dass der Bischof Vogt des Klosters Münster sein soll. — Chart. L. p. 45'.

1415 Juni 3. — Kaiser Sigismund meldet Hartmann die Erklärung der Reichsacht über die Vögte von Matsch. — Original. Vgl. G. Mayer, Geschichte des Bistums Chur, S. 417.

1415 Sept. 10. — Herzog Ernst von Österreich erneuert Bischof Hartmann das Bündnis von 1392. — Chart. D. p. 64\ G. p. 40, L. p. 195', Mappe 50. Krüger a. a. O., Reg. 766.

1415 Sept. 13. — Bündnis der Erzherzöge Ernst, Wilhelm und Leopold von Österreich mit Bischof Hartmann und seinem Gotteshaus zu Chur. — Chart. G. p. 177.

1415 Sept. 13. — Erzherzog Ernst reversiert die Lehen des Schenkenamtes der Feste und Burg Marschlins und der Gotteshauslehen im Tirol. — Chart. K. p. 176; Jahresbericht der Historisch-Antiquarischen Gesellschaft von Graubünden, 1900; Jäger a. a. O., S. 21 [357].

1416 Juni 19. — Heinrich von Haldenstein und Ulrich Paluw bestätigen Hartmann das Wiedererlösungrecht nach 10 Jahren des ihnen versetzten Gutes zu Andeer. — Original. Vgl. Genealog. Handbuch der Schweiz, II, S. 150.

1416 Juni 19. — Claus Schnider bestätigt Hartmann das Lösungsrecht eines versetzten Zinses zu Andeer. — Original.

1416 Sept. 6. — Tod Bischof Hartmanns. — Necrologium Curiense G; bei Juvalt, Necrologium Curiense, S. 89.

Siehe ferner Urbar B. der Churer Domkirche, S. 72, 116, 134; Liber de feodis IV, S. 94; Buoch der Vestinen (Chart. R); Buch der Beamtungen (Urbar F ); Buch des Vizdumnates usf. Für die Fundstellen in den Letzteren siehe Muoth, Ämterbücher des Bistums Chur, Register. Für nicht zu Chur befindliche Urkunden Hartmanns vgl. vor allem Krüger, op. cit., Thommen, Urkunden zur schw. Geschichte aus öst. Archiven, Bd. 2 u. 3, und Wartmann, Rätische Urkunden.

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Originale im Bischöflichen Archiv Chur.