Kategorie «Archive in Baden-Württemberg | Wolfegg, Fürstlich Waldburg-Wolfeggsches Gesamtarchiv» (30 Treffer)

Datum Titel Signatur Scan
17.2.1281, Ravensburg Ulrich von Güttingen, königlicher Präfekt in Oberschwaben, spricht den auch von den Vögten von Summerau beanspruchten Hof Luditsweiler dem Biberacher Bürger Liutram Huopma n zu. Erste Zeugen: die Ritter Marquard II. und Ulrich I. von Schellenberg. LUB I, Bd. 6, Nr. 79.
2.12.1298, Waldsee Heinrich von Ingoldingen verzichtet zugunsten des Zisterzienserinnenklosters Baindt auf alle Ansprüche an das Erbe seiner Schwester. Ulrich von Schellenberg und Eberhard von Waldsee genehmigen den Verzicht und siegeln. LUB I, Bd. 6, Nr. 97.
17.1.1335, München Kaiser Ludwig erklärt, dass Johann Truchsess von Waldburg, sein Landvogt in Oberschwaben, mit seinem Willen den Vogt Kernen zu Weingarten mit allen Rechten, wie ihn Marquard von Schellenberg und seine Vordern innegehabt haben, ausgelöst hat von dem genannten Marquard von Schellenberg und seinen Erben um hundert Mark Silber Konstanzer Gewicht, um die er ihm von König Rudolf selig versetzt wurde. LUB I, Bd. 5, Nr. 544.
25.5.1346, Leutkirch Ritter Pantaleon von Schellenberg erklärt, dass er mit ehrbarer Leute und guter Freunde Rat dem Johann Lüpreht, Bürger zu Leutkirch, die Zehnten aus den nachgenannten Gütern mit allen Rechten, wie sie Berchtold selig, der alte Kellner und seine Söhne Berchtold und Burkard selig ehemals gehabt haben. LUB I, Bd. 5, Nr. 548.
12.7.1352, Zell im Amt (Kisslegg) Heinrich der Säiger von Rempertshofen („Reinprechtshoven“) erklärt, dass er seinen Oheimen Hans, Rüf und Dietrich den Jäglin Gebrüdern und allen ihren Erben, seinen Zehnt, es sei grosser oder kleiner Zehnt, der zu dem Weiler zu Heilenbach gehört, um 27 Pfund Pfennig Konstanzer Münze verkauft habe. LUB I, Bd. 5, Nr. 549.
14.2.1353, Leutkirch Die Brüder Berchtold und Heinrich Schälling, Bürger von Leutkirch, erklären, dass ihre Mühle in der oberen Vorstadt zu Leutkirch als ein rechtes Erblehen vom Heiligen Römischen Reich den Rittern Marquard von Schellenberg und Marquard, dem Sohn seines Bruders Tölzer selig, verliehen wurde. LUB I, Bd. 5, Nr. 550.
16.10.1354 Die Brüder Pantaleon und Marquard von Schellenberg und ihr Brudersohn Marquard von Schellenberg tun kund, dass sie für ihr Seelenheil den Zehnt, der vom Acker im Kräigenberg geschuldet wird, den Heinrich der Schmid für sein Seelenheil gab, an das Gotteshaus "Zell im Amt" (Kisslegg) geben, da der Acker und Zehnt ihr Lehen ist. Es siegeln Pantaleon und Marquard die Brüder und ihr Neffe Marquard.   LUB I, Bd. 5, Nr. 556.
25.1.1365, Leutkirch Konrad Rynpach, Stadtammann zu Leutkirch, erklärt, dass vor ihn Mechthild Hügin kam, die Ehefrau von Berchtold Hugen selig von Rempertshofen („Reinbrechtshofen“), Bürgerin zu Leutkirch, und öffentlich bestätigte, dass sie Marquard, dem Sohn von Tölzer von Schellenberg, das liegende Gut zu Reynbrechtzhoven zu kaufen gab, das ihrem Ehemann Berchtold Hugen selig und auch ihr gehörte, mit allen Rechten um zehn Pfund Pfennig Konstanzer Münze. LUB I, Bd. 5, Nr. 560.
15.7.1365, Landgericht Leutkirch Jakob von Rinpach, Landrichter auf Leutkircher Heide, aus Gewalt des Römischen Kaisers und aus Gnade des Grafen Ulrich von Helfenstein Landvogt in Oberschwaben, und Junker Hansen des Truchsessen von Waldburg verkündet, dass vor ihn kam, als er öffentlich im Landgericht sass, Konrad der Huber, Ammann von Kisslegg von Marquard IV. („Märken“) von Schellenberg mit seinem Fürsprechen und gab Märken von Schellenberg das Gut zu Matzenwiller auf, was er da liegendes Gut hatte, es sei Spechten Gut oder wie es genannt ist, ausser dass Claur, die Ehefrau von Huber, aus dem Spechtengut 12 Pfund Konstanzer Münze haben soll für ihre Wiederlage und Heimsteuer. LUB I, Bd. 5, Nr. 562.
24.6.1368, Wangen Heinrich der Säyer zu Höllenbach („Hellenbach“) gesessen gibt bekannt, dass er Marquard I. von Schellenberg und Marquard III. (Märken) von Schellenberg, dessen Brudersohn, seinen halben Hof zu Hellenbach, auf dem er sitzt und der Lehen ist von den vorgenannten Herren, mit aller Zubehör um 13 Pfund Pfennig Konstanzer Münze verkauft. Es siegeln Heinrich der Säyer und auf seine Bitten Peter der Fry und Hans Jäglin. LUB I, Bd. 5, Nr. 564
21.05.1369 Heinrich der Wyger, Bürger zu Leutkirch, erklärt, dass er dem Ritter Marquard I. von Schellenberg und Marquard III. (Märk) von Schellenberg, dessen Brudersohn, den Hof zu Bremberg („Bränberg“) für 77 Pfund Konstanzer Münze verkauft hat, den er vormals von Konrad Bränberg gekauft hatte, dazu das Holz mit Boden, das man Westerholz nennt, auch zu Bränberg, das vormals zu dem Hof erkauft worden war, alles rechtes Lehen vom Gotteshaus St.Gallen. LUB I, Bd. 5, Nr. 565.
29.03.1374 Heinrich III. von Schellenberg, sesshaft zu Lautrach, erklärt, dass Hans und Diepolt von Lautrach gelobt hatten, keine Taferne oder Weinschenke zu Beuren („Büren“) im Dorf zu betreiben, solange sich die Burg zu Lautrach in der Hand Heinrichs und seiner Erben als Pfand oder Eigentum befinde. Dieses Gelöbnis erklärt Heinrich von Schellenberg nun für kraftlos, weil Hans und Diepolt von Lautrach, die Söhne von Hansen sel., das Dorfrecht („Ehafti“) dem Brun von Utenried verkauft und die gleiche Verpflichtung vom Käufer ausbedungen haben. Es siegelt Heinrich von Schellenberg. LUB I, Bd. 5, Nr. 566.
09.05.1377 Marquard III. (Mark) von Schellenberg von Kisslegg und Benz von Schellenberg erklären, dass sie dem Bürger (Staimer?) von Ravensburg für die Dienste, die er ihnen und ihren Vorfahren geleistet hat, seinen drei Töchtern Anna, Greta und Nesa, Töchter seiner Frau Greta, das Gut zu Rempertshofen („Rembrechtshofen“), auf dem heute der Koch sitzt, samt dem dortigen Zehnt sowie das Gut zu Immenried, auf dem der Stadler sitzt, was er alles bisher als Lehen von denen von Schellenberg besass, zu rechtem Lehen geliehen haben und mit ihnen auch ihrem Vetter Kunz dem Staimer, Bürger zu Ravensburg, als Lehenträger. LUB I, Bd. 5, Nr. 568.
15.07.1377 Marquard III. von Schellenberg der Ältere zu Kisslegg und Uotz und Hans vom Fridboltz (Freibolz Kisslegg) erklären öffentlich, dass sie dem Bentz vom Fridboltz und Guta seiner Gemahlin das liegende Gut zu dem Fridboltz, das man nennt Äpplis Gut, mit aller Zubehör, es sei an Häusern, Städeln, Hofstätten, Holz und Feld als ein rechtes Lehen von Märk von Schellenberg verkauft haben, der es von Heinz, dem Sohn vonKunzen Äppli selig von Ehrhartzhoven, aufgenommen und dem Käufer und seiner Frau Guta und ihren Kindern Elsbeth, Ursellen und Clara verliehen hat und künftig Frauen und Männer, Knaben und Töchtern verleihen soll. Dafür erhalten sie von Benz achtzehn Pfund guter Haller. LUB I, Bd. 5, Nr. 569.
01.09.1379 Dietz Berhtolde, Stadtammann zu Leutkirch, verkündet, dass er zu Leutkirch zu Gericht sass, als Kunz der Huber von Matzenweiler, Bürger zu Leutkirch, und seine Ehefrau Clar Wältzin mit ihrem vom Gericht bestimmten Fürsprecher Benz dem Stosser, Bürger zu Leutkirch, durch des Stadtammanns Hand dem Marquard II. (Märk) von Schellenberg zu Kisslegg dem Älteren das liegende Gut zu Matzenweiler, das man nennt Stollen Gut samt aller Zubehör aufgegeben habe und zwar ohne jede Zinsbelastung und Anweisung, wofür das Gut Speltengut in Matzenweiler Sicherung sein soll. LUB I, Bd. 5, Nr. 571.
23.04.1381 Die Brüder Tölzer III. und Marquard II. (Merk) von Schellenberg gesessen zu Kisslegg erklären, dass sie mit ihrem Vetter Marquard III. (Merk) von Schellenberg dem Alten gesessen zu Kisslegg eine Teilung vereinbart haben, nämlich der Burg Kisslegg auf Grund einer Teilungslinie. LUB I, Bd. 5, Nr. 572.
23.04.1381 Tölzer III. von Schellenberg und sein Bruder Marquard II. (Märk) von Schellenberg gesessen zu Kisslegg erklären, dass sie mit den Vettern Marquard III. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg dem Alten und dessen Sohn Märk von Schellenberg einen Burgfrieden innerhalb genannter Grenzen beschworen haben, in der Burg und um die Burg herum. LUB I, Bd. 5, Nr. 573.
01.06.1386 Abt Konrad und der Konvent des Gotteshauses zu Rot Prämonstratenser Ordens verkündet, dass Marquard III. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg dem Kloster die Freundlichkeit erwiesen hat, dass er ihm Bürge und Gewähre geworden ist für eine Schuld; darum versprechen sie, ihn jetzt und in Zukunft für Bürgschaften und Gewährschaften schadlos zu halten. Andernfalls haben er und seine Helfer das Recht, das Kloster zu pfänden. Es siegeln Abt und Konvent. LUB I, Bd. 5, Nr. 580
08.09.1389 Heinrich der Pfanner, Bürger zu Wangen, gibt bekannt, dass er Marquard von Schellenberg dem Alten zu Kisslegg Güter verkauft hat, nämlich zwei Güter zu Rübgarten gelegen, eines in der Lachen, das andere, wo das Gemäuer daraufsteht, und einen Hof genannt der Sedar und ein Viertel an der Taferne, rechte Lehen von denen von Schellenberg von Kisslegg, alles ledig, Häuser, Höfe, Hofstätten (Pertinenzformel) für hundertzehn Pfund guter Heller. Das alles ist von den Lehenherren gefertigt. Als Gewähren gibt er Andres den (Werch)meister, Bürger von Wangen. Es siegeln Heinrich der Pfanner und der Gewähre. LUB I, Bd. 5, Nr. 584.
01.05.1392 Abt Kuno überträgt das Kislegg'sche Lehen von Marquard III. von Schellenberg dem Alten auf seinen Sohn Marquard IV. und für den Fall, dass diese ohne Söhne sterben, auf seine Töchter Margaretha und Anna resp. deren Söhne. LUB I, Bd. 5, Nr. 586.
24.7.1397, Waldsee Hans Fuchsswantz von Immenried erklärt, dass er seinem Bruder Jäck dem Fuchsswantz für zehn Pfund guter Heller seinen Teil des Gutes, das dem Seyer gehört hat, und das Gut, das dem Knetzer gehörte, beide zu Rempertshofen („Rembrechtzhoven“) verkauft hat mit allen Rechten, wie er sie als Lehen von den Brüdern Junker Tölzer III. und Junker Marquard II. (Märk) von Schellenberg von Kisslegg erworben hat. Als Gewähren setzt er ihm die obgenannten Lehenherren. Es siegeln der Aussteller und die Gewähren. LUB I, Bd. 5, Nr. 596.
12.9.1399, Kisslegg Ritter Marquard IV. von Schellenberg, Tölzer III. und Marquard II., Gebrüder von Schellenberg sowie Konrad von Schellenberg, ihres Bruders Sohn, stiften mit Brief an den Bischof von Konstanz in der Pfarrkirche zu Zell im Amt (= Kisslegg) eine ewige Messe auf dem Katharinenaltar vor dem Chor auf der linken Seite. LUB I, Bd. 5, Nr. 607.
23.04.1400 Tölzer von Schellenberg stiftet eine ewige Messe in der Pfarrkirche zu Zell im Amt (= Kisslegg) auf ULF-Altar vor dem Chor auf der rechten Seite und ernennt für diese Pfründe als Kaplan den Friedrich Schnitzer von Kempten. LUB I, Bd. 5, Nr. 609.
06.04.1404 Heinrich von Schellenberg erklärt, dass er mit dem Abt Friedrich von Kempten und Hans dem Truchsess zu Waldburg nach Streitigkeiten wegen des Jagens vereinbart habe, welches er, seine Knechte und sie Seinen in Abt Friedrichs Wildbännen und dessen Grafschaft ausgeübt haben, auch wegen des Gerichtes über Frevel ausserhalb der Pfarre Haldenwang. Nun haben Walther von Königsegg und der Bürgermeister und Rat der Stadt Kempten zwischen beiden Parteien entschieden. LUB I, Bd. 5, Nr. 617.
15.06.1407 Ritter Marquard von Schellenberg einerseits und die Brüder Tölzer und Märk von Schellenberg andererseits, alle drei zu Kisslegg gesessen, erklären, dass sie sich wegen ihrer Streitigkeiten und gegenseitigen Forderungen von ihren guten Freunden entscheiden liessen, nämlich den Heinrich von Isenberg, Marquard von Königsegg, Hans von Königsegg, Burkard von Schellenberg, Walther von Laubenberg, Albrecht und Walther von Königsegg, Heinrich von Schellenberg, Benz und Konrad von Heimenhofen, Heinrich Vogt von Leupolz, den Brüdern Benz, Ulrich und Lütolt von Königsegg, deren Spruch zu befolgen sie eidlich versprochen haben. LUB I, Bd. 5, Nr. 626.
24.09.1408 Hans Truchsess zu Waldburg, Obmann des Schiedsgerichtes in der Sache der Streitigkeiten des Ritters Marquard von Schellenberg einerseits und der Frau Claur Fainäggin, Bürgerin zu Ulm, anderseits, erklärt, dass Marquard von Schellenberg zu ihm Schiedleute gesetzt habe, Heinrich Vogt zum Leupolz und Hans Muttenhuser, Bürger zu Waldsees, die Frau Claura Fainäggin den Diepolt Gräter, Bürger zu Biberach und Hans Wächter, Bürger zu lsny. Das Schiedsgericht tagte am Tag der Urkunde in der Stadt Waldsee. LUB I, Bd. 5, Nr. 631.
15.11.1408 Truchsess Hans von Watdburg verkündet als Obmann eines Schiedsgerichts im Streit zwischen Marquard von Schellenberg und der Claur Fainäggin wegen eines Gutes zu Tronsperg, genannt des Schniders Gut, das jährlich ein Pfund Pfennig und ein Malter Haber zinst, über die Frage, ob dieser Zins von Kisslegg oder von Ellenhofen Lehen sei. LUB I, Bd. 5, Nr. 633.
27.07.1410 Ritter Marquard von Schellenberg erklärt, dass er seiner Ehefrau Margrethen von Ellerbach selig eine ewige Jahrzeit gestiftet hat und dafür einen Malter Haber Wangener Mass aus dem Gut zu Mäntzlins, das jetzt Hans Walther baut, und fünf Schilling Pfennig Konstanzer Münze stiftet, an jeden Kirchherrn oder Geistlichen, der die Kirche Zell im Amt (=Kisslegg) versieht. LUB I, Bd. 5, Nr. 638.
3.2.1411, St. Gallen Abt Kuno von St. Gallen verleiht an Heinrich Vogt von Leupolz die Burg Prassberg, welche dieser von Heinrich von Schellenberg gekauft hat, zu Burgsäss und weitere Rechte und Güter zu Lehen. LUB I, Bd. 6, Nr. 120.
15.04.1413 Zwischen Heinrich Vogt von Leupolz einerseits und den Vögten der Kinder Heinrichs von Schellenberg selig, nämlich Eglolf von Schellenberg, Heinrich Truchsess von Diessenhofen und Ulrich von Heimenhofen andererseits entscheidet ein Schiedsgericht in der Sache des Besitzes der Burg Prassberg mit Zubehör. LUB I, Bd. 5, Nr. 645.