Kategorie «Österreichische Archive (Bd. 3) | Feldkirch, Stadtarchiv» (40 Treffer)

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3.9.1328, Feldkirch Die Brüder Bischof Rudolf von Konstanz, und Ulrich, beide Grafen von Montfort, vergaben an den von ihnen gestifteten hl. Kreuzaltar in der St. Nikolauskirche zu Feldkirch einen Weingarten, „haist der selbe wingarten der Gampriner“, der bisher ihr Eigen gewesen ist, der liegt zwischen den beiden Wegen ihres Weingartens „ze Yllebrugge"(Illbrugg, später Heiligkreuz bei Feldkirch). LUB I, Bd. 3, Nr. 77.
1.8.1342, Feldkirch Ulrich Walther von der alten Klingen, Eberhard von Bürglen, Heinrich von Rötenberg, Friedrich vom Riet und Eglolf von Rosenberg urteilen als Schiedsleute in den Streitigkeiten zwischen Graf Hartmann von Werdenberg-Sargans-Vaduz, Graf Albrecht von Werdenberg und Graf Ulrich von Montfort-Feldkirch vor allem über Zölle und Zollpfändung, ferner unter anderem auch über Ansprüche des Jakob Fründ auf Güter zu Vaduz. LUB I, Bd. 3, Nr. 79.
8.6.1378, Feldkirch Graf Rudolf von Montfort-Feldkirch verkauft mit Zustimmung seines Neffen, des Grafen Heinrich von Werdenberg von Sargans zu Vaduz, der Stadt Feldkirch das Saminatal und den Wald vom Fall, der die Grenzmark bildet, bis heraus nach Amerlügen und zur Gallmister Mark beiderseits des Baches bis an die Ill um hundert Goldgulden unter der Bedingung, dass die Genossenschaft der Leute und die Pfarrgemeinde von Frastanz bei ihren hergebrachten Gewohnheiten und Almend-nutzungen bleiben. Er behält sich den Wildbann, die Vogeljagd und das Fischrecht vor. LUB I, Bd. 3, Nr. 85.
31.10. oder 1.11.1381, Feldkirch Amman, Rat und Bürger von Feldkirch und die Grafen Johann und Heinrich von Werdenberg-Sargans als Mitschuldner verkaufen an Ulrich von Ems jährlich 45 Pfund aus dem Ungeld von Feldkirch um 500 Pfund. Sie stellen für die Erfüllung Bürgen, behalten sich und den Bürgen den Rückkauf vor und verpflichten sich, letztere schadlos zu halten. LUB I, Bd. 6, Nr. 113.
Vor 1383 Rudolf Bächli und Ursula Rainoltin von Feldkirch überlassen dem Leutpriester von Feldkirch Weizenzinse vom Poperser Acker bei Eschen. LUB I, Bd. 3, Nr. 86.
Kurz vor 1383 Elsi, Henni Ammans Hausfrau, überlässt dem Leutpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch einen Weizenzins von Peter Mellen's Hof zu Schaan. LUB I, Bd. 3, Nr. 87.
Kurz vor 1383 Ulrich, der Ammann von der Lachen, überlässt für eine Jahrzeit dem Leutpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch einen Zins von des Nollen Hof zu Eschen, dessen Inhaber Henni Noll einen weiteren Weizenzins von einem Acker zu Dorn und von einer Wiese unter des Nollen Baumgarten, ehemals Besitz des Ammanns, zu leisten hat. LUB I, Bd. 3, Nr. 88.
Vor 1384 Sinti (Senti) „Zimberman“ überlässt dem Leutpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch 1 Pfund Pfennig von „Hellenbartz“ Weingarten, den jetzt die Gümlin innehat. LUB I, Bd. 3, Nr. 89.
Vor 1384 Ulrich (Uoli) Zoller stiftet für sich und seine Ehefrau eine Jahrzeit und übergibt dafür dem Leutpriester zu St. Nikolau s in Feldkirch fünf Schilling von einem kleinen Hof in Schaanwald. LUB I, Bd. 3, Nr. 90.
Vor 1384 Klaus von Überrhein (Überrin) stiftet für eine Jahrzeit dem Leutpriester von Feldkirch einen Schilling Zins von einer Wiese in Schaanwald. LUB I, Bd. 3, Nr. 91.
Kurz vor 1384 Agnes (Nesa Volrerin), Bärtilis Hausfrau, stiftet für ein Seelenamt dem Leutpriester von Feldkirch fünf Schilling von einem Gut auf Müsnen in Eschen. LUB I, Bd. 3, Nr. 92.
Kurz vor 1384 Älli von Schaan stiftet fünf Schilling für einen Seelengottesdienst dem Leutpriester zu Feldkirch. LUB I, Bd. 3, Nr. 93.
28.1.1385, Feldkirch Gottfried von Ems, Bürger von Feldkirch, stiftet für sich und seine Frau Margarethe von Richenstein sowie für seinen Sohn „Gylien“ selig von Ems eine Jahrzeit und vergabt dafür dem Leutpriester von Feldkirch 31 Schilling von seinem Garten in Feldkirch. LUB I, Bd. 3, Nr. 94.
8.4.1385, Feldkirch Goswin Bäsinger, Bürger zu Feldkirch, stiftet zwei Jahrzeiten und gibt dafür dem Leutpriester von Feldkirch fünf Schilling Zins vom Hof zu Litschans (Litschis, Altenstadt) und drei Scheffel Weizenzins Feldkircher Mass von seinem Hof zu Eschen, genannt Witenhof, sowie fünf Viertel Weizenzins von des Gampriners Acker. LUB I, Bd. 3, Nr. 95.
28.9.1388, Feldkirch Goswin Bäsinger, Bürger zu Feldkirch, stiftet zwei Jahrzeiten für Rudolf den alten Amman und seine Familie, ferner für Ruedi Amman, dessen Sohn und Familie und übergibt deshalb dem Pfarrer von Feldkirch verschiedene Zinse, darunter auch vom Marxer von Eschen. LUB I, Bd. 3, Nr. 96.
10.10.1388 Propst Ulrich und der Konvent des Gotteshauses St. Luzi in Chur verleihen dem Erhart Vischer, seiner Ehefrau und ihren Leiberben das Gut "Brait" in Bendern. LUB I, Bd. 3, Nr. 97.
Vor 10.6.1390 Ulrich Senti (Vlrich Sinti) spendet an die Pfarre St. Nikolaus in Feldkirch ein Viertel Wein als Zins von seinem Weingarten, den jetzt der Hofschreiber innehat. LUB I, Bd. 3, Nr. 98.
Kurz vor 10.6.1390 Adelheid von Göfis, Kunzen Ruggs Ehefrau, überlässt für eine Jahrzeit dem Leutpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch Weizenzinse von Gütern zu Ruggell am Buchenstein im Benderer Gebiet und anderswo zu Ruggell. LUB I, Bd. 3, Nr. 99.
3.12.1390, Feldkirch Graf Heinrich von Werdenberg-Sargans, Herr zu Vaduz, beurkundet die Übernahme des fahrenden Gutes und der Geldschulden seines verstorbenen Oheims, des Grafen Rudolf von Montfort, besonders gegenüber den Feldkircher Bürgern und den Dienern und Amtleuten desselben, die österreichisch geworden sind. Er verspricht, die Feldkircher Bürger und die Leute auf dem Lande, die zu ihnen gehören, gegen jedermanns Ansprüche zu schützen, auch wenn es der eigene Bruder oder die Schwester wäre. Das sollen auch seine drei Brüder, den von Graf Albrecht von Werdenberg gefangen gehaltenen Bischof Hartmann von Chur sowie Wolf und Ulrich Thüring von Brandis durch eigene Urkunde bestätigen. LUB I, Bd. 3, Nr. 100.
24.8.1391, Feldkirch Ueli Visner der Metzger, Clara Raingerin, seine Ehefrau, seine Kinder und die Brüder seiner Ehefrau verzichten für 25 Pfund gegenüber dem Leutpriester Friedrich Sattler von Feldkirch auf ihre ererbten Ansprüche auf die neun Bettlein Rebwachs, die hinter dem Weingarten der Herrschaft Österreich, genannt Illbrugger, liegen und zu dem Weingärten gehören, „den man nempt den Gampriner“, der einst von Bischof Rudolf von Konstanz und Graf Ulrich an den Tagmessaltar zu St. Nikolaus in Feldkirch gestiftet worden war. LUB I, Bd. 3, Nr. 101.
Zwischen 1392 und 1408 Anna, die Witwe des Schmiedes Eberli, stiftet mit einem Zins von fünf Schilling von ihrem Krautgarten vor der Stadt Feldkirch einen Jahrtag bei St. Nikolaus in Feldkirch, dass man Heinrich von Gams, „des Dekans”, ihrer und ihres Mannes gedenke. LUB I, Bd. 3, Nr. 118.
Zwischen 1392 und 1408 Frik Visner überlässt für eine Jahrzeit dem Leutpriester von Feldkirch eine Wiese in Bendern. LUB I, Bd. 3, Nr. 119.
1392-1397 Ulrich Amman von der Lachen stiftet eine Jahrzeit und übergibt deshalb dem Leutpriester zu Feldkirch sechs Schilling Zins von seinem Garten vor dem St. Nikolaustor in Feldkirch, den Hanman Goltschmit von Graf Heinrich von Werdenberg gekauft hat. LUB I, Bd. 3, Nr. 104.
03.07.1395 Hans Kapfer der Schneider, Bürger zu Feldkirch, verkauft mit Hand des Johann Stöckli, Amtmann und Hubmeister der Herrschaft Österreich in der Herrschaft Feldkirch diesseits des Arlbergs und anderwo, um 15 1/2 Pfund Pfennig an Ulrich Traul und seine Frau, Bürger zu Feldkirch, einen Weingarten am Blasenberg, Erblehen der Herrschaft Österreich, ledig, ausser dass dem Grafen Heinrich von Vaduz auf Lebzeiten zweijährlich ungefähr ein Drittel des Weins, der darin wächst, geliefert werden muss, nach dem Tod des Grafen der gnädigen Herrschaft von Österreich. LUB I, Bd. 3, Nr. 103. Auszug.
05.12.1397 Wilhelm von Richenstein von Triesen und seine Ehefrau Ursula, Heinzen Underwegers Tochter, die von ihrem Erblehengut auf Masescha in Triesenberg, das die Kinder von Hans Tschuttels des Schlegels selig, eines Wallisers, innehaben, drei Pfund Pfennig Konstanzer Münze jährlichen Zins beziehen, verkaufen dem Grossahansen, einem Walliser, von Triesenberg von diesem Zins ein Pfund Pfennig um fünfzehn Pfund. Es siegelt neben Wilhelm von Richenstein auch Johann Vaistli von Vaduz. LUB I, Bd. 3, Nr. 105.
3.4.1398, Chur Bischof Hartmann von Chur verfügt wegen der geringen Einkünfte der Pfründe des Liebfrauenaltars im Chor der Pfarrkirche Feldkirch die Vereinigung dieser Pfründe mit der Pfarrkirche St. Korneli in Tosters, deren Patronatsrecht ihm nach vollem Erbrecht zustehe, doch soll dabei die Sakramentspendung oder eine andere kirchliche Befugnis keinen Schaden leiden. LUB I, Bd. 3, Nr. 107.
08.05.1398 Albrecht Huser , genannt Insigler, Stadtschreiber zu Feldkirch, Anna Möchlin, seine Ehefrau und deren Mutter stiften einen Jahrtag und übergeben hiefür dem Leutpriester Friedrich Sattler zu St. Nikolaus in Feldkirch einen Zins von einem Pfund zwei Schilling Pfennig, den sie von Kunz im Holz, sesshaft bei der Neuen Schellenberg und seiner Ehefrau Agnes gekauft haben, aus deren freiem Gut samt dem Seelein bei der Neuen Schellenberg. LUB I, Bd. 3, Nr. 108.
Zwischen 1399 und 1402,Feldkirch Das Feldkircher Stadtrecht bestimmt, was als heimischer Wein zu gelten habe und zieht dabei auch eine Grenze am Eschnerberg. LUB I, Bd. 3, Nr. 113.
12.1.1400, Feldkirch Klaus vom Stadel, Bürger zu Feldkirch stiftet für sich, seine verstorbene Ehefrau Elisabeth Köchin, seinen Schwiegervater Heinz Koch und dessen Frau Margaretha einen Jahrtag und verordnet hiezu dem Leutpriester von St. Nikolaus in Feldkirch einen Zins von einem Pfund zwei Schilling von Haus und Hofstatt an Zifelsgassen, zwischen Jakob Hanen und Hans Ogstifrietz Gütern zu Feldkirch. LUB I, Bd. 3, Nr. 112.
18.06.1404 Hänni von Bästlingen (Beschling, Gde. Nenzing), Bürger von Feldkirch, verkauft Katharina, Tochter von Wälti selig von Bästlingen, seine Rechte an der Wiese Fladnär auf Latz in Penzing, die einwärts an „Schwygger Vaistlis“ Güter stösst. LUB I, Bd. 3, Nr. 115.
14.02.1405 Die Brüder Hans, Ruedi und Hug die Häberling von Ruggell, Klaus Schugding, genannt Hofmeister, und Ruedi Holl ab dem Eschnerberg erhalten das Feldkircher Bürgerrecht. LUB I, Bd. 3, Nr. 116.
24.4.1408, Feldkirch Bertelin und Contz Staiger, Gebrüder; ]äck Funster, Elsa und Greta Staiger und Jos Probst, genannt Tüller, verkaufen dem Heinz Bischof von Nofels einige Wiesen auf Bangs, am Hasenbach in der „Clain Laffsyn“, an die Viehweide, an das Prücht und unten an die Spiers stossend. LUB I, Bd. 3, Nr. 120.
25.5.1408, Feldkirch Margaretha Mörlin, Johann Stöcklins weiland Ammann zu Feldkirch Witwe, Bürgerin zu Feldkirch, stiftet eine Jahrzeit für ihren Schwiegervater Hans Ritter, genannt Stöcklin, und ihre Schwiegermutter Lucia Bökkin und übergibt dafür dem Leutpriester zu Feldkirch einen Weizen- und Hühnerzins von einer Hofstatt zu Altenstadt und einen Käsezins von Dünserberg. LUB I, Bd. 3, Nr. 121.
25.5.1408, Feldkirch Margaretha Mörlin, Johann Stöcklins weiland Ammann zu Feldkirch Witwe, Bürgerin zu Feldkirch, stiftet eine Jahrzeit für ihr Seelenheil, das ihres Mannes, ihres Vaters Sytzen Mörlis selig und ihrer Mutter Agathe Mörlin selig und übergibt dafür dem Leutpriester zu Feldkirch einen Weizen- und Geldzins von dem Gut zu Rinberg auf Übersaxen (bei Rankweil), Erblehen- in der Hand von Walsern. LUB I, Bd. 3, Nr. 122.
13.8.1408, Feldkirch Hans Bischof von Nofels verkauft mit „willen vnd hand“ von Klaus Aff von Bendern, Landammann am Eschnerberg, seinem Bruder Heinz Bischof seinen Teil und alle Rechte an mehreren Grundstücken, nämlich am Langmad, Tälpismad, am Holz, am Berg, sämtliche zu Nofels gelegen, sowie an allen anderen Gütern zu Nofels, die sein Vater selig ihm hinterlassen hat um 50 Pfund Konstanzer Münze. Es siegelt der obgenannte Ammann Klaus Aff. LUB I, Bd. 3, Nr. 123.
24.11.1408 Margaretha Mörlin, die Witwe von Johannes Stöcklin, weiland Ammann zu Feldkirch, stiftet von ihren Reben auf dem Ardetzenberg zehn Viertel Wein jährlichen Zinses an das Armeleutehaus der hl. Maria Magdalena in Levis (ehemals Altenstadt, heute Feldkirch). LUB I, Bd. 3, Nr. 124.
16.3.1410, Feldkirch Hänni Fetzi von Bludesch und Osanna seine Ehefrau, Kunz Fetzi sein Bruder und Ursula Pfistrin, seine Ehefrau, verkaufen dem Heinz Kreps, Bürger zu Feldkirch „mit hannd, willen vnnd gunst“ Heinzmanns Siglären von Ludesch, derzeit Amtmann von Bischof Hartmann, Grafen von Werdenberg im Walgau, einen Zins von einem Pfund Pfennig Konstanter Münze von Gütern in Bludesch, darunter von einer Wiese Pradasagg, anstossend auswärts an „Vadotzen“ güter“. LUB I, Bd. 3, Nr. 128.
22.3.1411, Feldkirch Hänni Mündli von Frastanz und seine Frau Margaretha Rigelin verkaufen mit Hand Uelis Ammanns, des Amtmanns Graf Wilhelms von Montfort-Tettnang, seinem Bruder Jos Mündli mehrere Güter am Eschnerberg. LUB I, Bd. 3, Nr. 130.
04.07.1413 Die Brüder Ulrich und Hans Zoller, Bürger zu Feldkirch, übergeben Friedrich Sattler, Leutpriester zu St. Nikolaus in Feldkirch, für eine Jahrzeitstiftung ein Pfund Pfennig von der Wiese, die die Helwer innehaben, und fünf Schilling von ihrem eigenen Höflein, alles beieinander gelegen in Schaanwald, genannt der Schmelzhof. LUB I, Bd. 3, Nr. 131.
1.4.1414, Feldkirch Bernhard von Richenstein, Bürger zu Feldkirch, stiftet für sich und für das Seelenheil seiner Frau Anna Schmidin, ihrer beider Eltern, ihres Sohnes Ulrich, seines Bruders Philipp und seiner Schwester Margarethe von Richenstein selig und aller ihrer Vorfahren einen Jahrtag und übergibt dazu dem Leutpriester von Feldkirch Friedrich Sattler ein Pfund fünf Schilling Pfennig von seinem Haus zu Feldkirch in der Stadt zwischen der Kreps und des Ruthartz Häusern, worauf Marcken am Graben laut eines Briefes ein Pfund liegt, ausserdem ein halb Fuder Mist der Herrschaft von Österreich. LUB I, Bd. 3, Nr. 132.