Öhri [-Gstöhl] Marie Balbina

* 01.06.1869, † 1959. Tochter des Franz Josef Gstöhl und der Veronika geb. Risch. ∞ 1896 Ulrich Öhri. Wohnhaft in Eschen. 1892 Auswanderung nach Spencer (Nebraska).

Quelle: LI LA SgDok 030/22; LI LA Jansen-Datenbank.


GND:     Permalink: P32326

Datum Titel Signatur Scan
01.01.1890 Maria Katharina Brendle an Marie Balbina Gstöhl zu deren Geburtstag LI LA PA 016/3/04/01
04.10.1892 Simon Büchel an Ulrich Öhri über den Besuch bei Katharina Öhri, die Flucht des Ferdinand Büchels vor einer Zuchthausstrafe, den Verkauf der Nutztiere des verstorbenen Jakob Matt in Mauren, das Verbot von Viehmärkten im Vorarlberger Grenzgebiet wegen des Ausbruchs der Maul- und Klauenseuche, die Achtung gegenüber „Weibsbildern“ sowie die Beschwerde über zu wenige und zu kurze Briefe aus Amerika LI LA PA 016/3/06/01
01.01.1893 Maria Katharina Brendle an Marie Balbina Gstöhl zu Neujahr LI LA PA 016/3/04/02
24.05.1894 Simon Büchel an Ulrich Öhri über die seit dessen Auswanderung angefallenen Angelegenheiten, die Heiratssachen und Todesfälle in Ruggell und Schellenberg sowie die Zerstörung der Burg Forstegg in Salez durch einen Brand LI LA PA 016/3/06/02
23.09.1894 Ignaz Hasler an Andreas Öhri über die Viehpreise in Liechtenstein, die Überflutung von Haag und Salez durch Hochwasser, die Fertigstellung der neuen Pfarrkirche St. Martin in Eschen, die verdorbene Heuernte sowie die Kosten für die Fädlerin LI LA PA 016/3/13/02
08.12.1894 Simon Büchel an Ulrich Öhri über die Geburt eines Sohnes namens Jakob, das Befinden des gemeinsamen Bekannten Jakob, Eheschliessungen und Todesfälle in Ruggell und Schellenberg, die Aussteckung für den Kanalbau im Unterland, die Schwierigkeiten beim Einzug von Geldern, die Witterung und die Ernte, den Brand bei August Büchel in Ruggell und den Brand der Rheinbrücke in Bendern LI LA PA 016/3/06/03
08.02.1898 Simon Büchel an Ulrich Öhri über das neue Dienstverhältnis von Frau Batliner bei Andreas Öhri, einige Todesfälle im Unterland, den Kirchenbau in Ruggell, die Hochzeit des Nachbarn Theodor Hassler, den trockenen Winter, den Einzug von Geldern sowie einen Rechtsstreit mit Johann Georg Hasler wegen eines Gehrechts LI LA PA 016/3/06/05
25.12.1899 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl mit Neujahrswünschen, ferner über die Beendigung ihres Dienstes bei Johann Hoop in Ruggell, über die Heimarbeit an der von ihrem Vater Josef Brendle gekauften Stickereimaschine, den Aufenthalt der Schwestern Karolina und Bertha in Rorschach, die Eheschliessungen Eschner Mädchen mit Auswärtigen sowie die Todesfälle in Ruggell LI LA PA 016/3/04/03
o.D. (um 1900) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl mit einem Gedicht LI LA PA 016/3/11/21
30.12.1900 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über das Ableben ihres Bruders Josef Brendle jun., die Erkrankung ihres Vaters Josef Brendle sen. sowie die Todesfälle und Eheschliessungen in Eschen, Nendeln und Ruggell LI LA PA 016/3/04/04
ca. 1901 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über die neue, aber noch turmlose Pfarrkirche in Ruggell und den Bau eines separaten Glockenhüttchens im Kehlerfeld LI LA PA 016/3/04/10
vor Dezember 1902 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl mit einem Gedicht LI LA PA 016/3/04/12
Januar 1902 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über die uneheliche Geburt eines Neffen, Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen und Ruggell, den Verkauf der Stickmaschine und einen darauf folgenden Gerichtsprozess, den wiederholten Brandschaden bei Hans Thöni in Eschen sowie die Vakanz der Pfarrerstelle in Ruggell LI LA PA 016/3/04/09
20.12.1902 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über ihre Erkrankung an der „Auszehrung“, Geburten, Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen und Ruggell, die Geburt eines unehelichen Kindes in Eschen, die Primiz von Johann Buinger in der Eschner Pfarrkirche, die angeblich kriminelle Karriere des erst fünfzehnjährigen Jakob Lotzer, die Errichtung des Ruggeller Kirchturms und einen angeblichen Fall von Blutschande in Ruggell LI LA PA 016/3/04/08
03.12.1903 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über Geburten, Heiraten und Todesfälle, den Bau eines Armenhauses in Eschen, die Gemeindewahlen, die Primiz von Franz Josef Silvan Hoop, die Sammlung des Schuhmachers Wohlwend für die Innenausstattung der neuen Ruggeller Pfarrkirche und den Brand von Bad Nofels LI LA PA 016/3/04/05
15.02.1904 Simon Büchel an Ulrich Öhri über den Kauf eines Pferdes zum Transport von Torfschollen, Geburten, Hochzeiten und Todesfälle im Unterland, die noch fehlende Innenausstattung in der Ruggeller Pfarrkirche, den Bau eines Armenhauses in Eschen und eines „Gerichtsgebäudes“ in Vaduz sowie die Errichtung eines neuen Schwefelbades in Nofels durch Johann Biedermann LI LA PA 016/3/06/08
23.11.1904 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über ihre Verwandten, ihre Dienste bei fremden Leuten zur Bestreitung des Lebensunterhaltes, einen Nachbarschaftsstreit in Eschen, das dortige Armenhaus und einen angeblichen Mord durch Rochus Gerner LI LA PA 016/3/04/06
um 1905 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl mit der Bitte um eine Familienfotografie für die in Ludesch lebende Martina Gstöhl LI LA PA 016/3/04/11
02.02.1906 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über einen angekündigten Besuch der Familie Öhri in der alten Heimat, das Gerücht über den Ankauf der Gastwirtschaft Sternen durch Ulrich Öhri, Klagen über den trockenen Sommer und kalten Herbst, die schlechte Ernte, das Befinden ihrer Schwestern Maria Josefa und Emilia sowie den abberufenen Ruggeller Pfarrer Johann Matthias Baumgartner LI LA PA 016/3/04/07
ca. Ende Januar 1909 Katharina Brendle an Balbina Gstöhl über den Tod ihrer Mutter Maria Katharina durch Herzschlag, den Tod ihres Vetters Philip Jakob Helbert durch einen Unfall, über die Einsetzung von Wilhelm Wösle als Pfarrer in Eschen, Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen, ein angeblich bei der verstorbenen Magdalena Gstöhl erschlichenes Testament sowie den Diebstahl einer goldenen Uhr in Ruggell LI LA PA 016/3/04/13
23.03.1909 Martina Gstöhl an die Familie Balbina Gstöhl über die Streitigkeiten um das Testament der kürzlich in Eschen verstorbenen Tante Magdalena LI LA PA 016/3/11/01
vermutlich 26.05.1909 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Bevollmächtigung des Feldkircher Advokaten Dr. Josef Peer im Rechtsstreit um das Testament der verstorbenen Tante Magdalena LI LA PA 016/3/11/02
07.07.1909 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die verlorene Verlassenschaftsverhandlung nach ihrer Tante Magdalena Gstöhl, die dafür aufgewendeten Anwaltskosten sowie die Bitte um einen Kredit für den Kauf eines eigenen Hauses LI LA PA 016/3/11/03
o.D. (möglicherweise 1910) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Lebensmittelpreise sowie die Überschwemmung der Ill in Vorarlberg LI LA PA 016/3/11/18
05.09.1910 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über ihre Erkrankung sowie einige Eheschliessungen in Eschen LI LA PA 016/3/11/04
25.12.1914 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über ihre Erkrankung, die Kosten für Arzneimittel, die kriegsbedingte Einberufung ihres Mannes zum Militär, die Errichtung eines Grabsteins für ihre Eltern auf dem Eschner Friedhof, die Inflation und die Lebensmittelpreise in Österreich, das Auftreten der Cholera auf dem Kriegsschauplatz sowie die Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen LI LA PA 016/3/11/05
13.05.1915 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über ihre Krankheiten und deren Linderung durch Naturheilmittel, die Lebensmittelknappheit und Lebensmittelpreise in Vorarlberg sowie das Elend des Krieges LI LA PA 016/3/11/06
o.D. (ca. 1916/1917) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Sperre der Grenze gegen Liechtenstein, Neuigkeiten aus Eschen sowie die Sorge um den im Kriege befindlichen Ehemann Johann Josef LI LA PA 016/3/11/19
o.D. (um 1919) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die zwischenmenschliche Verrohung als Folge des Ersten Weltkrieges, über Eheschliessungen und Todesfälle in Eschen, die wirtschaftliche Lage, die Lebensmittelpreise sowie den Wunsch nach Rückkehr der Schwester aus Amerika LI LA PA 016/3/11/20
o.D. (ca. 1919) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Stationen ihres Ehemannes Johann Josef während des Ersten Weltkrieges LI LA PA 016/3/11/17
21.04.1920 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Rückkehr ihres Mannes aus dem Krieg, die Ablehnung ihres Niederlassungsgesuches in Liechtenstein, die neue Zollgrenze zwischen Liechtenstein und Österreich, den Erhalt einer Geldsendung aus Amerika, die Arbeit des Mannes als Schnapsbrenner, die Lebensmittel- und Kleiderpreise in Österreich, Klagen über Schmuggler und Schieber, die Bitte um die Zusendung von Kleidern aus Amerika, einige Todesfälle in Eschen, den Verkauf eines Bauernhofes in Ludesch sowie die dortigen Viehpreise LI LA PA 016/3/11/07
05.09.1920 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Zusendung von Geld und Kleidern aus Amerika, die Inflation und die schlechte wirtschaftliche Situation in Österreich, die grassierende Grippe, die Staatsbediensteten und Eisenbahnangestellten als Kriegsgewinnler, die amerikanischen Kinderausspeisungen, den Erholungsaufenthalt von österreichischen Kindern in der Schweiz, den teuren Eisenbahnverkehr nach Liechtenstein, die neue Zollgrenze bei Tisis und Nofels sowie die Einführung der Frankenwährung in Liechtenstein LI LA PA 016/3/11/08
15.12.1920 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Zusendung eines Hilfspaketes aus Amerika, die Bitte um Schafwolle, Fett und andere Waren, die Arbeitsunfälle des Mannes sowie die Inflation in Österreich LI LA PA 016/3/11/09
08.03.1921 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über das Hilfspaket aus Amerika, die teuren Stoffe in Österreich, die Mehlrationen, den Zuckerpreis, den Kurs der Franken- bzw. Kronenwährung, die allgemeine Not, die Bauern als Kriegsgewinnler sowie den Neid der Leute LI LA PA 016/3/11/10
02.05.1921 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über die Operation einer Geschwulst, den Dank für das Hilfspaket aus Amerika, Schilderung der Preisentwicklung für Lebensmittel und Gebrauchsgüter, die Güteraufkäufe durch reiche Schweizer, die Not der Familie sowie die Zusendung alter Schuhe und Kleider LI LA PA 016/3/11/11
09.07.1921 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über einen Spitalaufenthalt, die Rückwanderung aus Amerika, die bevorstehende Elektrifizierung der österreichischen Eisenbahn, die Entlohnung und die Vergünstigungen der Eisenbahner, das zunehmende Aufkommen weiblicher Arbeitskräfte in den Büros, die Entlohnung der österreichischen Finanzwache, das Los der Tagelöhner, den Eierverkauf liechtensteinischer Bauern nach Österreich, die österreichischen Ausfuhrverbote, die Frankenwährung, die Preisunterschiede zwischen Oberösterreich, Tirol und Vorarlberg sowie den Sittenverfall der Jugend LI LA PA 016/3/11/12
o.D. (30.12.1922) Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über den Wunsch nach einem Besuch aus Amerika, die Lebensmittel- und Stoffpreise in Österreich, den Verdienst und die Abzüge der Tochter Katharina als Fabrikarbeiterin, die Reformen der Sozialisten und den Wechselkurs des Dollars LI LA PA 016/3/11/13
29.11.1923 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über ihren Wunsch nach Rückkehr aus Amerika, den Dollarkurs, die Elektrifizierung der Eisenbahn, die Modernisierung Österreichs, die Inflation in Deutschland, den Besuch der Liechtensteiner auf dem Feldkircher Markt, die Stellung Liechtensteins zwischen Österreich und der Schweiz sowie das Aufkommen motorisierter Landmaschinen LI LA PA 016/3/11/14
13.12.1925 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über den Wunsch nach einem Lebenszeichen aus Amerika, die Bitte um die Rückkehr nach Europa, Neuigkeiten aus Eschen, die Arbeitsstellen ihrer Schwager in Deutschland und in der Schweiz, die Elektrifizierung der Eisenbahn, den wirtschaftlichen Anschluss Liechtensteins an die Schweiz sowie die Währungsreform in Österreich LI PA 016/3/11/15
22.01.1928 Karolina Büchel an die Familie Ulrich Öhri über den Wunsch nach einem Europabesuch derselben, Klagen über den kalten Winter und viele Grippefälle, die Rückwanderungspläne von Amerika-Auswanderern sowie die Schulnoten ihrer Kinder LI LA PA 016/3/05/02
16.12.1928 Martina Gstöhl an ihre Schwester Balbina Gstöhl über Zeitmangel und Neid, einen Gattenmord in Ludesch mit Strychnin, die Ermordung eines schwangeren Mädchens durch den Kindsvater, den eigenen Gesundheitszustand, die Wünsche nach einem Wiedersehen sowie die wirtschaftliche Lage der Arbeiter LI LA PA 016/3/11/16
o.D. (um 1929/1930) Katharina Hartmann an ihre Tante Balbina Gstöhl über das Ableben der Mutter Martina sowie Genesungswünsche für die Cousine Beatrice LI LA PA 016/3/12/04
27.05.1930 Katharina Hartmann an ihre Tante Balbina Gstöhl über ihre Arbeitsplätze bei „fremden Leuten“ sowie den Existenzkampf als Alleinstehende nach dem Tod ihrer Mutter Martina LI LA PA 016/3/12/01
16.08.1931 Karolina Büchel an Ulrich Öhri über die Andacht der Rosenkranzbruderschaft für den verstorbenen Andreas Öhri, die Arbeitslosigkeit unter den Arbeitern, den Brand der Fabrik der Textil AG in Eschen, die Arbeiten am Binnenkanal sowie den Kauf einer Wiese in Ruggell LI LA PA 016/3/05/08