Rheinberger [-Hoffnaass, geb. Jägerhuber] Fanny [Franziska], dt.-liechtenstein. Künstlerin

* 18.10.1831 auf Schloss Maxlrain (Bayern), † 31.12.1892 in München. Als Künstlername verwendete sie Hoffnaass. Tochter von Anton Jägerhuber und Fanny geb. von Geiger. ∞ 1) 1852 Ludwig von Hoffnaass (1829-1865), eine Tochter Bertha. ∞ 2) 1867 Josef Gabriel Rheinberger. Sie stammte aus einer wohlhabenden Familie, beherrschte mehrere Sprachen und betätigte sich in verschiedenen Sparten als Künstlerin (Dichtung, Musik, Malerei). Ihre letzten Monate litt sie an einem schweren Nervenleiden und musste zeitweise in eine Heilanstalt gebracht werden. 

Kommentar Irmen zur ersten unglücklichen Ehe: "Franziska führte fortan den klangvollen Namen von Hoffnaass, neben materiellen Gütern das Beste, was ihr die Ehe einbrachte." (S. 108).

Lit.: HLFL; Elisabeth und Hans-Josef Irmen: Gabriel Josef Rheinberger und Franziska von Hoffnaass, Zülpich 1990.


GND: 118995014     Permalink: P30014

Datum Titel Signatur Scan
Frühjahr 1876 Fanny von Hoffnaaβ: "Aus der Heimath"; Biographische Aufzeichnung zur Jugend Josef Rheinbergers Wanger/Irmen, Bd. 1, S. 41-60
12.08.1904 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Erkrankung des Johann Rheinberger, das beharrliche Gebet und das Gottvertrauen, die Behandlung der erkrankten Weinstöcke in Vaduz mit Schwefel, den Verdienst der Arbeiter und Arbeiterinnen in der Spinnerei Jenny, Spoerry & Cie, den Besuch von Prinz Franz von Liechtenstein im Land, die Wiederaufbaupläne für Schloss Vaduz, den Kauf und den Wiederaufbau der Ruine Gutenberg durch Egon Rheinberger, die Zusendung des Liechtensteiner Volksblattes nach Amerika sowie das 50jährige Ordensjubiläum der Zamser Schwester Maxentia Rheinberger LI LA AFRh Ha 18
17.09.1905 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über das Heimweh, seine Gesundheit und seinen arbeitsreichen Tagesablauf, die schlechte Weinernte wegen der Beerenfäule in Nauvoo, die Verständigungsschwierigkeiten mit seinen nur Englisch sprechenden Enkeln, den Tod eines Enkels, die Berichte aus Lourdes, das katholische Leben in Nordamerika sowie den geplanten Besuch seines Sohnes Franz Rheinberger in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 17/08
März 1906 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Fotografien seiner verstorbenen Söhne Carl Wilhelm Rheinberger, Josef Ferdinand Rheinberger und Johann Rheinberger, das Siezen gegenüber Frauen, die Lieder und Balladen der Fanny Rheinberger [-Hoffnaass], das Abonnement des Liechtensteiner Volksblattes, seine Skepsis gegenüber den hochwohlgeborenen Herrschaften und Majestäten in Europa sowie den milden Winter in Nauvoo LI LA AFRh Ha 17/05