Nigg Ferdinand, Prof., Textilkünstler, Maler, Graphiker, Kunstschullehrer

* 27.11.1865 in Vaduz, † 10.5.1949 in Vaduz, Bürger von Balzers. Sohn von Ferdinand Nigg und Anna geb. Rheinberger, Cousin von Hermine und Egon Rheinberger. 1881-1886 Ausbildung als Lithograf, technischer Zeichner und Autograph bei Orell Füssli in Zürich, parallel dazu Besuch der Kunstgewerbeschule Zürich. Danach bis 1895 Angestellter von Orelll Füssli, 1895-1898 bei der lithographischen Kunstanstalt Reichel in München bzw. Augsburg. 1898–1903 in Berlin als freiberuflicher Grafiker, Gestalter und Maler. 1903–1912 Fachlehrer an der Kunstgewerbe- und Handwerkerschule in Magdeburg. 1907 Professur. 1912-1931 an der Kunstgewerbeschule Köln, wo er u.a. eine Fachklasse für Paramentik gründete. 1931 Pensionierung und Rückkehr nach Vaduz, wo er bereits 1926 ein Haus im modernen Stil erbaut hatte.

Lit.: HLFL; Uni Magdeburg; Fridolin Tschugmell: Familienbuch Balzers 1416-1950, S. 173 (abweichende Daten).


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