Karl V., röm.-dt. Kaiser [aus dem Hause Habsburg]

* 24.2.1500 in Gent, † 21.9.1558 im Kloster San Jerónimo de Yuste, Spanien). Ältester von Sohn Philipp I. dem Schönen und Johanna der Wahnsinnigen. ∞ 1526 Isabella von Portugal. Ab 1516 an als Karl I. König von Spanien, 1519 zum römisch-deutschen König gewählt, 1530 als letzter römisch-deutscher Herrscher durch Papst Clemens VII. zum Kaiser gekrönt. Seine Aussenpolitik war durch die Rivalität mit Frankreich um die Hegemonie in Europa bestimmt. Die Innenpolitik war von der Glaubensspaltung und der Konkurrenz mit den Reichsständen (Territorialherren) beherrscht. Als wichtiges Reichsgesetz erliess er die nach ihm benannte Constitutio Criminalis Carolina (Peinliche Halsgerichtsordnung). 1556 verzichtete er zugunsten seines Sohnes Philipp II. auf den spanischen Thron und zugunsten seines Bruders Ferdinand I. auf die Kaiserwürde.

Lit.: HLS; Wikipedia.


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27.07.1532 Constitutio Criminalis Carolina (CCC) - peinliche Halsgerichtsordnung Karls V. LI LA ANT 5/1-5 Reichsabschiede