Vaistli Familie

1338 erstmals, 1543 letztmals erwähnt. Ob es sich bei dem bereits 1273 erwähnten Heinrich von Nüziders (genannt „Vascetli“) um ein Familienmitglied handelte, ist unsicher. Unbestritten ist die Verwandtschaft mit den Edlen von St. Viner in Nüziders. Das Geschlecht gehörte dem niederen Adel an und war in Nüziders (Walgau) und in Liechtenstein (bes. in Vaduz und Triesen) begütert. Ursprünglich Dienstleute der Grafen von Werdenberg. Das Rote Haus in Vaduz gilt als Vaistli-Hof. Unter den Vertretern der Familie sind Domherren in Chur, eine Äbtissin, ein kaiserl. Notar, ein kaiserl. Vogt auf Gutenberg sowie Amtmänner in Vaduz, am Eschnerberg und in Werdenberg. Der Vaduzer Zweig der Familie ist bereits bald nach 1480 ausgestorben. Der Besitz in Vaduz ging an die Litscher.

Lit.: HLFL; Büchel: Triesen, JBL 1902


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