Richenstein Anna von, Äbtissin Kloster Magdenau

Erstmals erwähnt 1325, letztmals erwähnt 1350. Sie wird 1325/26 und 1345-1350 als Äbtissin des Zisterzienserinnenklosters Magdenau (SG) geführt. In der Liste der Äbtissinnen von Magdenau erscheinen zwischen 1326 und 1345 mehrere andere Äbtissinnen, die diese Funktion jeweils nur wenige Jahre ausübten.

Quellen und Lit.: LUB; HLFL; J.B. Büchel: Triesen, JBL 1902, 142–150; A. Ulmer: Burgen und Edersitze, S. 964 ff.; E. Poeschel: Ein Raubüberfall des Wilhelm von R. im Jahre 1466, in: JBL 54 (1954), 59–68; H. Gabathuler: Die Herren von R., in: Werdenberger Jb. 2008, Jg. 21 (2007), 178–186.


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16.5.1325, Zürich Graf Kraft von Toggenburg schenkt dem Kloster Magdenau Einkünfte und Güter als Jahrzeitstiftung und Leibding für zwei Nonnen. Erwähnt wird die Äbtissin Anna von Richenstein. LUB I, Bd. 6, Nr. 12.
1.5.1326, Magdenau Die Äbtissin Anna von Richenstein und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Magdenau (Degersheim, Untertoggenburg) verpflichten sich zur Begehung der Jahrzeiten für Pfarrer Heinrich von St. Verena und dessen Eltern und Onkel. LUB I, Bd. 6, Nr. 13.
9.8.1345, Wil Der Schultheiss von Wil] beurkundet, dass Hans und Eberhard Kaufmann von Wil dem Zisterzienserinnenkloster Magdenau verkaufte Güter vor Gericht aufgegeben haben. Erwähnt Äbtissin Anna von Richenstein. LUB I, Bd. 6, Nr. 21.
21.3.1346, Fischingen Abt und Konvent des Benediktinerklosters Fischingen verkaufen dem Zisterzienserinnenkloster Magdenau den Tobelhof (Gemeinde Mogelsburg). Erwähnt Äbtissin Anna von Richenstein. LUB I, Bd. 6, Nr. 22.
01.04.1346 Äbtissin Anna von Richenstein und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Magdenau beurkunden eine Zinsverpflichtung gegenüber dem Heiliggeistspital St. Gallen. LUB I, Bd. 6, Nr. 23.
14.7.1348, Magdenau Konrad Kessler von Zuckenriet verpflichtet sich gegenüber dem Zisterzienserinnenkloster Magdenau, diesem weder sich noch Güter zu entfremden. Erwähnt wird die Äbtissin Anna von Richenstein, eine Schwägerin von Konrad Kessler. LUB I, Bd. 6, Nr. 24.
3.4.1349, Hafleren Der Landrichter im Thurgau beurkundet, dass Eberhard von Lommis dem Zisterzienserinnenkloster Magdenau eine Schuppose zu Stettfurt verkauft hat. Erwähnt wird Äbtissin Anna von Richenstein. LUB I, Bd. 6, Nr. 25.
11.11.1349 Äbtissin Anna von Richenstein und der Konvent des Zisterzienserinnenklosters Magdenau verleihen einen Kornzins zu Leibding. LUB I, Bd. 6, Nr. 26.
1.3.1350, Magdenau Äbtissin Anna von Richenstein von Magdenau verpflichtet sich zur Jahrzeitfeier für die Mutter zweier Mitschwestern. LUB I, Bd. 6, Nr. 27.
30.7.(ca. 1360) Anna von Richenstein hinterlässt der Frühmesse des Klosters Pfäfers ein Konstanzer Pfund zu ihrer Jahrzeitstiftung. LUB I, Bd. 1, Nr. 115.