Bernhard von Richenstein, Bürger zu Feldkirch, stiftet für sich und für das Seelenheil seiner Frau Anna Schmidin, ihrer beider Eltern, ihres Sohnes Ulrich, seines Bruders Philipp und seiner Schwester Margarethe von Richenstein selig und aller ihrer Vorfahren einen Jahrtag und übergibt dazu dem Leutpriester von Feldkirch Friedrich Sattler ein Pfund fünf Schilling Pfennig von seinem Haus zu Feldkirch in der Stadt zwischen der Kreps und des Ruthartz Häusern, worauf Marcken am Graben laut eines Briefes ein Pfund liegt, ausserdem ein halb Fuder Mist der Herrschaft von Österreich.


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Abschrift im Stadtarchiv Feldkirch im Jahrzeit- und Spendbuch St. Nikolaus Feldkirch Hds. n. 736, fol. 82 b - 83, von etwa 1490.