Ritter Marquard von Schellenberg, Sohn von Marquard von Schellenberg selig, verkauft dem Spital des hl. Geists zu Lindau Güter, die er von seinem Vater geerbt hat.


 Erwähnt werden zu Mitten ein Hof beim Brunnen, auf dem früher Bitlerli sass, ein Hof oben im selben Dorf, genannt Huobe, auf dem Mösche sass, und ein Hof auf dem Zili sass, zu Hattnau ein Hof, auf dem jetzt Bitteriis Sohn sitzt, und ein Hof, genannt der Hiltprandin Gut, zu Räterschen der Möschin Hof, zu Wolfhusen ein Hof genannt Schmitshof, zu Hemikofen ein Hof auf dem der Kümpel sitzt, und ein dazugehöriger Weingarten, ein Hof, auf dem Jakob der Wetzler sitzt und ein dazugehöriger Weingarten, zu Gattnau ein Hof auf dem des Möschen Sohn sitzt. Der Weiher zu Mitten soll nicht höher als bisher aufgebaut werden. Der Kauf geschah um 241 Pfund Konstanzer Münze, die der Meister Berchtold, der Goldschmied, als Pfleger des Spitals bezahlt hat.

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Original im Spitalarchiv Lindau L12,1 a.