Friedrich Holbain, Stadtammann zu Ravensburg, bestätigt als Gewähre (= Garant), dass Marquard von Schellenberg,Sohn von Marquard von Schellenberg selig, dem Spital des hl. Geists zu Lindau Güter verkauft hat.


Genannt werden zu Mitten ein Hof beim Brunnen, auf dem früher Bitterli sass, ein Hof genannt Huobe, auf dem früher Mösche sass, ein Hof auf dem früher Zill sass, zu Hattnau ein Hof, auf dem Bitterlis Sohn sitzt, das Gut genannt Hiltpranden Gut, zu Retterschen der Möschin Hof, zu Wolfhausen der Schmitshof, zu Hemigkofen der Hof auf dem der Kümpel sitzt mit Weingarten und der Hof auf dem Jakob der Wetzler sitzt mit Weingarten, zu Gattnau der Hof, auf dem des Möschen Sohn sitzt. Der Weiher zu Mitten soll so bleiben, wie er aufgefangen ward. Die Bezahlung erfolgte durch Meister Berchtold, den Goldschmied zu Lindau, als Pfleger des Spitals. Es siegelt der Stadtammann.

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Original im Spitalarchiv Lindau L 12,1b.