Heinrich (Heinz) von Schellenberg erklärt, dass er dem Abt und Konvent von Weissenau bei Ravensburg sein Widum zu Ummendorf, zu Rotten und zu Ehrensberg ("Ernsperg") verkaufte.


Heinrich (Heinz) von Schellenberg, gesessen zu Lautrach, erklärt, dass er mit guter Überlegung und nach Rat seiner guten Freunde dem Abt und Konvent von Weissenau bei Ravensburg sein Widum zu Ummendorf, zu Rotten und zu Ehrensberg ("Ernsperg") gab, alles Widumgut, das nach Ummendorf gehört, nämlich den Kirchensatz zu Ummendorf, der in dieselben Widumgüter gehört, und alle Güter, die zu ihm gehören sollen, die er da besass; ausserdem gab er ihm den Burgstall zu Ummendorf samt Zubehör, auch mit Fischerei, Ehafte, mit Zwingen und Bännen, alles als rechtes Eigengut, wie es an ihn von seinen Vordern gekommen ist, um 2500 Pfund Haller, doch behält er sich vor von den Leuten die drei Männer Cuntz Räm, Ammann zu Ummendorf, den Schleher und den Satler samt seinen Geschwistern, alle mit Leib und Gut. Als Gewähren setzt er die mitsiegelnden Graf Heinrich von Montfort, Uotz von Königsegg von Ebenwiler, Johann Truchsess von Waldburg, Üli von Königsegg den Jüngern, Marquard III. und Benz von Schellenberg von Kisslegg, Simon Bertholde, den Ammann, Kunz und Benz die Stosser und Heinz Lütpreht, Bürger zu Leutkirch, doch sind dabei Forderungen vor dem geistlichen Gericht ausgeschlossen.

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Original im Hauptstaatsarchiv Stuttgart B 481 Kloster Ochsenhausen n. 1189.