Kategorie «HAL» (1455 Treffer)

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09.01.1444 Henrich Veistli verkauft gemeinsam mit Wolfhard von Brandis den Wein-, Korn- und Obstzehnt in Vaduz an Jörg Gelting aus Feldkirch. AT-HAL, H 2612, unfol.
19.08.1514 Hyronimus Trydt aus Vaduz erhält von Rudolph Graf von Sulz etliche Zehnte verliehen. AT-HAL, H 2612, unfol.
04.02.1620 Vertrag über den Novalzehnt in Schaan zwischen Kaspar von Hohenems und dem Bischof von Chur, Johann Flugi von Aspermont. AT-HAL, H 2624, unfol.
30.11.1636 Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Bruder Maximilian, wie es um die Verhandlungen um Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat steht und schlägt eine weitere Vorgangsweise vor. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
13.12.1636 Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Bruder Maximilian, dass er sich in seinen Bemühungen zur Erreichung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat an die Erzherzöge und Kurfürsten gewandt hat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
26.12.1640 Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Hartmann, dass nur diejenigen Reichsfürsten im Reichsfürstenrat aufgenommen werden, die über reichsunmittelbare Territorien verfügen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
15.01.1641 Georg Beringer von Pernberg schreibt an Karl Eusebius von Liechtenstein wie derzeit die Voraussetzungen zur Erlangung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat sind. Neben einem reichsunmittelbaren Territorium sollte ein Anwärter den Kaiser auch ersuchen, dass dieser um Zustimmung bei den Kurfürsten wirbt. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
18.06.1641 Der Reichsvizekanzler Dr. Reigersberger verspricht, ausgestattet mit ausreichenden Vollmachten vom Karl Eusebius von Liechtenstein, sich für dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat einzusetzen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
03.09.1641 Damit sich verschiedene wichtige Personen für die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat einsetzen, müssen ihnen entsprechende Geschenke gemacht werden. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
18.09.1641 Karl Eusebius von Liechtenstein ersucht seinen Onkel Gundaker um dessen Beteiligung an Geschenken, die verschiedenen Personen auf dem Reichstag gemacht werden müssen, damit sich diese für die Aufnahme des Hauses in den Reichsfürstenrat einsetzen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
25.09.1641 Maximilian von Liechtenstein schreibt an seinen Neffen Karl Eusebius, dass er zwar einverstanden ist, sich an den Geschenken, die an Mittelspersonen zu Erreichung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat übergeben werden sollen, zu beteiligen, aber eigentlich wegen seiner Kinderlosigkeit keinen Vorteil von Sitz und Stimme für seine Person sieht. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
02.10.1641 Extrakt aus dem Reichsfürstenratsprotokoll über die Aufnahme des Hauses Liechtenstein. Da die Häuser Eggenberg, Hohenzollern und Lobkowitz über reichsunmittelbare Lehen verfügen, sollen diese vor Liechtenstein Sitz und Stimme erhalten. AT-HAL, FA Sitz und Stimme 38, unfol.
08.10.1641 Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an Gundaker von Liechtenstein, dass er gewissen Verpflichtungserklärungen in den Hofkanzleien abgeben müsse, um bessere Aussichten auf Aufnahme im Reichsfürstenrat zu haben. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
24.06.1642 Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt Gundaker von Liechtenstein über Kriegsgeschehnisse und über den Kurfürsten von Mainz und dessen Einfluss betreffend ihre Aufnahme in den Reichsfürstenstand. Auch beschreibt er den schlechteren Rang, den die Fürsten von Liechtenstein im Vergleich zu den Fürsten im Reichsfürstenrat bei allen offiziellen Anlässen haben. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
01.07.1642 Karl Eusebius von Liechtenstein bedankt sich beim Erzbischof von Mainz für dessen Unterstützung beim Versuch in den Reichsfürstenrat aufgenommen zu werden. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
19.10.1647 Kaiser Ferdinand III. schreibt an Christoph Paul Grafen von Liechtenstein als Vertreter der Böhmischen Landtafel betreffend ein in Mähren gelegenes Fürstentum der Fürsten von Liechtenstein. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
26.02.1648 Ferdinand von Liechtenstein schreibt an seinen Vater Gundaker wie negativ es sich für das Haus Liechtenstein bei wichtigen Anlässen, im Titel, bei  Zeremonien, in der Sitzordnung, im Stehen und Gehen, am Kaiserhof, in der Kirche und sonst überall auswirkt, dass sie nicht Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat haben. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
01.01.1650 Bericht eines Juristen über die Voraussetzungen zur Erlangung von Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat und Ratschlägen wie die Fürsten Liechtenstein diese erfüllen könnten. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
18.08.1650 Gundaker von Liechtenstein schreibt an seinen Sohn Hartmann, dass die Verhandlungen bezüglich Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat länger dauern werden. Deshalb möchte er seinem Sohn ein Gut in Mähren abtreten, damit dieser eine Stimme im Mährischen Landtag erhält. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
30.08.1650 Hartmann von Liechtenstein schreibt an seinen Vater Gundaker über Regimentsverschiebungen und andere militärische Angelegenheiten. Er entschuldigt sich, dass er seinem Vater keine Aufwartung gemacht hat, weil er in Mähren auf seinen Herrschaften wichtige Angelegenheiten lösen musste. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
19.05.1651 Gundaker von Liechtenstein schreibt seinem Sohn Ferdinand Johann über die Gespräche mit den kaiserlichen Ministern wegen eines Botschafterpostens, die Vorrangstreitigkeiten von Karl Eusebius mit Fürst Piccolomini und die Fehlgeburt seiner Schwiegertochter. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
04.07.1651 Ferdinand Johann von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Karl Eusebius über die juristische Beratung, die er wegen der Vorrangstreitigkeiten mit den anderen Neufürsten eingeholt hatte. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 38, unfol.
07.07.1652 Ferdinand Johann von Liechtenstein schreibt an seinen Vetter Karl Eusebius was für Möglichkeiten zur Erlangung eines reichsunmittelbaren Territoriums vorhanden sind. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol.
25.08.1652 Ferdinand Johann von Liechtenstein berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein wie weit die Anfragen und Verhandlungen wegen dem möglichen Erwerb der Markgrafschaft Burgau gediehen sind. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol.
17.09.1652 Gundaker von Liechtenstein schreibt seinem Sohn Ferdinand Johann, dass man sich mit den anderen fürstlichen Anwärtern auf Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat über die Reihenfolge zur Erlangung dieses Privilegs absprechen sollte. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol.
29.11.1652 Georg Beringer von Bernberg berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein, dass er mit dem Hofkanzler des Kurfürsten von Mainz betreffend die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat verhandelt hat. Der Hofkanzler wird das Anliegen dem Kurfürsten in Regensburg vortragen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol.
17.01.1653 Gundaker von Liechtenstein berichtet seinem Sohn Ferdinand Johann, dass sein Bruder Hartmann nach Regensburg reisen wird, um wegen Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat und dem Rechtsstreit um die Grafschaft Riedberg zu verhandeln. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 39, unfol.
13.01.1654 Gundaker von Liechtenstein berichtet Karl Eusebius von Liechtenstein über die Entscheidung des Reichshofrats zur Zulassung der Fürstenfamilien Dietrichstein, Piccolomini und Auersperg zu Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat, obwohl diese noch keine reichsunmittelbaren Territorien besitzen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
19.02.1654 In einem Reichsgutachten werden die Aufnahmekriterien in den Reichsfürstenrat für die Neufürsten Auersperg, Dietrichstein und Piccolomini festgelegt. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
01.03.1654 Extrakt aus dem Reichsabschied von 1654 betreffend die Aufnahme der Neufürsten in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
24.03.1654 Herzog Julius Heinrich von Sachsen antwortet Fürst Hartmann von Liechtenstein positiv auf dessen Bitte um Unterstützung bei der Aufnahme zu Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
25.03.1654 Der Fürstbischof von Salzburg spricht dem Fürsten Hartmann von Liechtenstein sein Bedauern über die nicht erfolgte Aufnahme in den Reichsfürstenrat und seine Unterstützung bei einem neuerlichen Versuch aus. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
27.03.1654 Maximilian Heinrich von Bayern versichert Fürst Hartmann von Liechtenstein seiner Unterstützung bei dessen Bemühungen um Aufnahme in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
30.03.1654 Karl Eusebius von Liechtenstein schreibt an seinen Onkel Gundaker über die Bemühungen von Hartmann von Liechtensteins auf dem Reichstag in Bezug auf die Erlangung von Sitz und Stimme des Hause und über innerfamiliäre Differenzen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
31.03.1654 Hartmann von Liechtenstein bittet Fürst Weikhard von Auersperg um dessen Unterstützung beim Kaiser betreffend die Aufnahme des Hauses Liechtenstein in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
02.04.1654 Gundaker von Liechtenstein schreibt an Karl Eusebius von Liechtenstein, dass sein Sohn Hartmann in Regensburg dessen finanzielle Unterstützung erhalten hat und entschuldigt sich für sein scharfes Auftreten in einem früheren Schreiben. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
13.01.1660 Dietrich Mez wird zum neuen Scharfrichter von Bregenz ernannt. AT-HAL, H 2625, unfol.
01.01.1661 Franz Wilhelm von Hohenems bewilligt den Bewohnern von Balzers und Mäls, sich Auen anzueignen, um diese in Ackerland umzuwandeln, jedoch unter Einbehalt des Zehnts aus diesen Novalien. AT-HAL, H 2624, unfol.
31.03.1661 Fürst Johann Ferdinand von Portia soll beim nächsten Reichstag in den Reichsfürstenrat aufgenommen werden. Schreiben des Kurfürsten Maximilian Heinrich von Köln an Kaiser Leopold I. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
10.05.1664 Das Haus Liechtenstein sucht beim Kurfürsten von Mainz um Unterstützung im Kurfürstenkollegium bei seinen Aufnahmebestrebungen in den Reichsfürstenrat an. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 40, unfol.
15.05.1665 Kaiserliches General-Absolutorium für Karl Eusebius von Liechtenstein mit dem alle Steuerschulden nach der Bezahlung von 276.025 Gulden an die Böhmische und Mährische Landtafel beglichen sind. AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol.
21.04.1667 Abrede des Kloster St. Johann im Thurtal und der Gemeinde Schellenberg über die Nutzung und Besteuerung von Weingärten in der Werterhala. AT-HAL, H 2623, unfol.
20.10.1677 Die Beamten von Vaduz berichten im Jahr 1604 Karl Ludwig von Sulz, dass sich der Vogt von Gutenberg, Kaspar von Ramschwag, den Novalzehnt der Pfarre Triesen widerrechtlich angeeignet hat und Bericht des Vaduzer Oberamts 1677 über den Novalzehnt in Triesen. AT-HAL, H 2624, unfol.
10.01.1679 Vergleich zwischen dem Kloster St. Johann im Thurtal und den Gemeinden Schaan, Vaduz und der Herrschaft Schellenberg wegen Steuern auf die Klostergüter in der Grafschaft Vaduz und der Herrschaft Schellenberg. AT-HAL, H 2623, unfol.
29.11.1681 Kaiser Leopold I. spricht Karl Eusebius von Liechtenstein von allen weiteren Schulden aus dem Liechtensteinprozess frei. AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol.
22.06.1686 Die Klarissinen aus Valduna beziehen verschiedene Zehnte in Vaduz. AT-HAL, H 2612, unfol.
05.11.1687 Kaiser Leopold I. teilt den Ämtern in Mähren mit, dass alle Steueransprüche aus dem Liechtensteinprozess nun endgültig getilgt sind. AT-HAL, FA, Karl Eusebius 508, unfol.
01.07.1689 Johann Adam Fürst von Liechtenstein erkundigt sich beim Reichssekretär Consbruch über dessen Gespräch mit Johann Rudolph Freiherrn von Ow wegen der zu verkaufenden reichsunmittelbaren Herrschaften. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
28.07.1689 Caspar Florenz Consbruch bedankt sich bei Fürst Johann Adam von Liechtenstein für die Pferde, die ihm der Fürst geschenkt hat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
11.09.1689 Caspar Florenz Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die möglicherweise zum Verkauf stehende reichsunmittelbare Herrschaft Megen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
07.10.1689 Caspar Florenz Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über den Artikel 44 aus der Wahlkapitulation Kaiser Leopolds I. in Bezug auf die Aufnahmeregeln neuer Fürsten in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
10.10.1689 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an Caspar Florenz Consbruch wegen dem Kauf eines reichsunmittelbaren Territoriums. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
18.11.1689 Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein schreibt an seinen Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die ungefähren Kosten für einige zum Verkauf stehende reichsunmittelbare Güter. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
25.11.1689 Der Reichssekretär Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein über die zum Verkauf stehende freie Herrschaft Angelberg. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
02.12.1689 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an den Reichssekretär Consbruch, dass die Herrschaft Angelberg nicht groß genug ist, um damit als reichsunmittelbares Lehen Sitz und Stimme im Reichsfürstenrat erlangen zu können. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
16.12.1689 Der Reichssekretär Consbruch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass der Erwerb der reichsunmittelbaren Herrschaften Bludenz und Sonnenberg schwierig ist und schlägt den Erwerb der Herrschafft Zimmern vor. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
26.12.1689 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt seinem Schwiegervater Ferdinand Joseph Fürsten von Dietrichstein über den Kauf der Herrschaft Schellenberg. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
26.12.1689 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt dem Hofkanzler Grafen von Strattmann betreffend die Erwerbung einer reichsunmittelbaren Herrschaft und dass er gegen Vorauszahlung von den Römermonaten befreit bleiben möchte. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
09.01.1690 Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein berät seinen Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein betreffend den Kauf der Herrschaften Bludenz und Sonnenberg und wie ein Einspruch beim Kaiser über die noch nicht erfolgte Aufnahme in den Reichsfürstenrat erfolgen könnte. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
20.01.1690 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an Ferdinand Joseph Fürsten von Dietrichstein bezüglich eines Bittschreibens für den Kaiser betreffend die Aufnahme in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
20.01.1690 Johann Adam Fürst von Liechtenstein bittet den Kaiser Leopold I. um dessen Unterstützung bei seinen Aufnahmebemühungen in den Reichsfürstenrat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
20.01.1690 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt an den Hofkanzler Grafen von Strattmann über den vergeblichen Versuch, die Herrschaften Bludenz und Sonnenberg zu erwerben und lässt sich im Reichsfürstenrat empfehlen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
30.01.1690 Ferdinand Joseph Fürst von Dietrichstein schreibt seinem Schwiegersohn Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass er dessen an den Kaiser gerichtetes Bittschreiben bis zum Kaiser weiterleiten lassen wird. Ausf., Augsburg 1690 Januar 30, AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
25.02.1690 Caspar Florian von Consburch berichtet Johann Adam Fürsten von Liechtenstein, dass die Zustimmung der Reichsfürsten zur Aufnahme des Fürsten in den Reichsfürstenrat zu erreichen wäre. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
02.03.1690 Johann Adam Fürst von Liechtenstein schreibt dem Reichssekretär Consbruch, dass er die Herrschaft Schellenberg kaufen möchte. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
02.03.1690 Johann Adam Fürst von Liechtenstein bittet den Hofkanzler Grafen von Strattmann, die Verhandlungen für den Kauf von Schellenberg um 75.000 Gulden für ihn zu führen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
25.03.1690 Johann Georg Fürst zu Anhalt-Dessau teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
08.04.1690 Anselm Franz Kurfürst von Mainz teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
10.04.1690 Hermann Werner Bischof von Paderborn teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
16.04.1690 Jobst Edmund Fürstbischof von Hildesheim teilt dem Fürsten Johann Adam von Liechtenstein seine Zustimmung zu dessen Aufnahme in den Reichsfürstenrat mit. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
30.03.1691 Der Bürgermeister und der Rat der Stadt Rottweil erinnern Johann Adam von Liechtenstein an dessen Kaufabsichten bezüglich der Herrschaft Zimmern und das er den vorgelegten Kaufvertrag seit sieben Monaten nicht unterschrieben hat. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
10.10.1696 Befehl Kaiser Leopold I. an den Fürstabt Rupert von Bodman betreffend die Verwaltung der Herrschaft Schellenberg. AT-HAL, H 2623, unfol.
10.10.1696 Dekret des Reichshofrats an die Österreichische Hofkanzlei betreffend die Administration der hohenemsischen Herrschaften. AT-HAL, H 2623, unfol.
12.02.1697 Johann Adam von Liechtenstein bittet den Kaiser Leopold I. um Überlassung des Einstandsrechts des Hauses Österreich in der hohenemsischen Herrschaft Schellenberg. AT-HAL, H 2606, unfol.
30.04.1697 Dr. Johann Roth schreibt an Fürst Johann Adam von Liechtenstein über die Kaufoptionen der reichsunmittelbarer Herrschaften Schellenberg, Vaduz und Thannhausen. AT-HAL, FA, Sitz und Stimme 41, unfol.
25.05.1697 Ferdinand von Dietrichstein berichtet Johann Adam von Liechtenstein, dass er sich weiter um den Erwerb der Herrschaften Staufen und Kirchhofen bemühen soll. AT-HAL, H 2606, unfol.
18.01.1699 Kaufvertrag der Herrschaft Schellenberg 1699 AT-HALW U 1699
07.02.1699 Johann Franz Paur [Bauer] bittet Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein um Instruktionen betr. Amtshaus in Feldkirch. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 7
10.02.1699 Rupert von Bodman berichtet Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass ihm die zweite Hälfte der Kaufsumme für Schellenberg gebracht wurde und welche Schulden damit bezahlt worden sind. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 10
12.02.1699 Rupert von Bodman schreibt Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass sein Dekan Baron von Falkenstein und sein Vetter Baron von Bodman den Fürsten bald besuchen werden. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 12
14.02.1699 Johann Franz Bauer berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Möglichkeit, die Herrschaft Neuburg zu kaufen. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 14
24.02.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Probleme in der Verwaltung Schellenbergs und wie die Huldigung zu organisieren ist. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Februar 24
07.03.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an seinen Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], wie dieser die Huldigung in der Herrschaft Schellenberg abwickeln soll. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 7
10.03.1699 Johann Franz Paur [Bauer] gratuliert [etwas voreilig] dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein zum demnächst bevorstehenden Kauf der Grafschaft Vaduz und ersucht diesen um die dortige Vogtei. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 10
17.03.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Huldigung in Schellenberg, eine Schätzung der Herrschaft Vaduz (135'000 Gulden, 4-5000 Jahresertrag), einen Streit wegen eines Rheinwehrs zwischen Triesen und den Schweizern und fragt, wo er mit seiner Familie wohnen soll, da es in der Herrschaft Schellenberg keine geeignete Unterkunft gibt. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 17
20.03.1699 Die Ammänner der Herrschaft Schellenberg gratulieren Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein zur Herrschaftsübernahme. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 20
31.03.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt dem Verwalter der Herrschaft Schellenberg, Johann Franz Paur [Bauer], dass dieser ein Quartier in Feldkirch beziehen soll. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 31
31.03.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Besitzungen des Klosters St. Johann, die vielfältigen Schulden, die auf der Herrschaft Schellenberg bzw. deren Bewohnern lasten, die rechtlichen Seiten der Huldigung und den möglichen Kauf von Vaduz. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 März 31
07.04.1699 Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, gratuliert dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein zum Erwerb der Herrschaft Schellenberg. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 7
14.04.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Schwierigkeiten, in Feldkirch ein Quartier zu finden. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 14
18.04.1699 Johann Franz Paur [Bauer] schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die Dokumente betreffend den Kauf der Herrschaft Schellenberg, deren Kaufsumme und die Bezahlung der Schulden, Geschenke für die Kommissionsvertreter und seine Quartierprobleme in Feldkirch. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 April 18
01.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über seine geplante Übersiedlung nach Feldkirch und die ablehnende Haltung der Stadtherren. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 1
05.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, dass die Bürger von Feldkirch Vorbehalte gegen den Hauskauf des Fürsten in ihrer Stadt haben. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 5
08.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über seinen Umzug von Buchhorn nach Feldkirch, welches Haus er bei Feldkirch gemietet hat, und dass der Vogteiverwalter Kurz Grundstücke aus der Herrschaft Schellenberg widerrechtlich verkauft hätte. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 8
11.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein wegen seiner Unterkunft in Feldkirch bzw. Altenstadt und über die Probleme, Sitz und Stimme auf dem Reichstag zu erlangen. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 11
13.05.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer], dass dieser auf die Ausfolgerung aller zum Schellenberger Kaufvertrag gehörenden Dokumente bestehen soll, um eine Überblick über alle Schuldverschreibungen auf der Herrschaft Schellenberg zu erhalten. Der Fürst möchte nicht, dass in Feldkirch ein Haus gekauft wird, denn möglicherweise wird die Grafschaft Vaduz mit allen nötigen Verwaltungsgebäuden demnächst verkauft. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 13
14.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über die anfänglichen Probleme und Bürden eines Verwalters in der Herrschaft Schellenberg. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 14
17.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Wälder in der Herrschaft Schellenberg, die von den Untertanen widerrechtlich verwendet werden. Ebenso beschreibt er das Problem mit den Rüfen, die dringend mit einem Schutz versehen werden müssen. In seinem Mietshaus in Feldkirch wurde eingebrochen, weshalb er Fenstergitter anbringen lassen musste. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 17
19.05.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein bedankt sich bei Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, für dessen Gratulation zum Kauf der Herrschaft Schellenberg. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 19
22.05.1699 Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffend die Verwaltung von Schellenberg, dass ein fürstliches Kanzleisiegel nötig ist sowie die Anbringung des fürstlichen Wappens auf allen Wirtshäusern. Das Getreide wurde aufgrund des schlechten Wetter teurer und die Frondienste der Untertanen sind einzufordern. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 22
27.05.1699 Der Kammer-Burggraf schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein seine Ansicht über die Instruktion und das Gehalt für Johann Franz Paur [Bauer], Verwalter der Herrschaft Schellenberg, und spricht sich sehr für den Kauf eines eigenen Hauses aus, in dem die Weine der Herrschaft eingelagert werden können. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 27
27.05.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein möchte von seinem Amtmann Johann Franz Paur [Bauer] genaue Angaben über die Besitzungen von Ausländern in der Herrschaft Schellenberg. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Mai 27
01.06.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wie schwierig es für ihn ist, eine geeignete Wohnung zu finden. Daher schlägt er dem Fürsten vor, zwei ehemalige Brandstätte in Feldkirch zu kaufen und zu renovieren. In der Herrschaft Schellenberg werden seit langer Zeit verschiedene herrschaftliche Güter von den Untertanen unentgeltlich genützt. Bürger der Stadt Feldkirch, die Besitz in der Herrschaft Schellenberg haben, möchten auch weiterhin ihre Steuern dafür in Feldkirch bezahlen. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 1
05.06.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über den schlechten Zustand des herrschaftlichen Torkels, die Neubesetzung der Landwaibelstelle, ein Fieber, das viele Menschenleben kostet, die Verteuerung der Lebensmittel, Probleme mit der Zollordnung und bisher nicht ausgelieferter Urkunden aus dem Archiv in Vaduz. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 5
12.06.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffend den geplanten Kauf von Vaduz und dass die Untertanen von Schellenberg nicht einverstanden sind, bei der Landwaibelbesetzung keine Mitsprache zu erhalten. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 12
19.06.1699 Johann Franz Paur [Bauer] berichtet dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein über Durchsetzungsprobleme bei den Untertanen der Herrschaft Schellenberg, die Häuser, die in Feldkirch zum Verkauf stehen und die von ihm angestrebte Änderung der Lehensvergabe. Bauer beschwert sich ausführlich über die bisherige Verwaltung der Herrschaft durch verschiedene Ammänner, denen er eine korrupte Wirtschaft vorwirft. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 19
23.06.1699 Rupert von Bodman, Fürstabt von Kempten, schreibt an den Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein betreffen die verkaufte Mühle in Triesen. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 23
24.06.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein befiehlt Johann Franz Paur [Bauer], den fähigsten Bewerber als neuen Landwaibel einzusetzen. Der Fürst erklärt, dass er keinerlei Interesse am Kauf der Pfandherrschaften Feldkirch und Neuburg hat. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 24
24.06.1699 Fürst Johann Adam Andreas von Liechtenstein schreibt an Johann Franz Paur [Bauer], dass er ihm Aufstellungen über die mit dem Kauferlös für Schellenberg bezahlten Schulden senden wird. Auf sein Einverständnis zu einem Hauskauf in Feldkirch verweist der Fürst in einem früheren Brief. Bauer soll ihn auch über die zum Verkauf stehende Herrschaft Neuburg, über die Gründe und Güter, die die Stadt Feldkirch in der Herrschaft Schellenberg verkaufen möchte und die Besitzverhältnisse verschiedener herrschaftlicher Wälder informieren. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juni 24
06.07.1699 Johann Franz Paur [Bauer] erkundigt sich beim Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wie er sich betreffend die von ihm verweigerte landesherrliche Hilfeleistung bei den Hochwasserschäden in Bendern verhalten, und wie er mit den Graubünder Kreditgeber verfahren soll. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juli 6
06.07.1699 Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem fürst-liechtensteinischen Groß-Finanzmeister, Georg Anton Fellner, dass er Johann Baptist Hoop als neuen Landwaibel bestellen wird und bittet, dass Fellner den Fürsten für ihn um den Amtstitel “Landvogt” ersucht. AT SL-HA, H 2609, unfol., 1699 Juli 6
06.07.1699 Johann Franz Paur [Bauer] schreibt dem Fürsten Johann Adam Andreas von Liechtenstein, wen er als Landweibel einsetzen wird. Er beschreibt die Herrschaft Neuburg und wie das Gerichtswesen in der Herrschaft funktioniert. Als Beilage schickt Bauer Urkunden über hohenemsische Güterverkäufe und eine genaue Aufstellung derjenigen Güter, die Bürger aus Feldkirch und anderen Orten in der Vergangenheit gekauft haben. AT HAL, H 2609, unfol., 1699 Juli 6