Balthasar von Ramschwag, Vogts von Gutenberg, vermittelt in einem Steuerstreit zwischen den Grafen von Sulz und der Stadt Feldkirch betreffend die Steuerleistungen der Ausbürger von Feldkirch am Eschnerberg.


3. Juni 1558, o.O.

Der Vogt von Gutenberg, Balthasar von Ramschwag, vermittelt in dem Gerichtsstreit zwischen den Grafen von Sulz und der Stadt Feldkirch betreffend die Steuerleistungen derjenigen Bürger von Feldkirch, die in der Herrschaft Schellenberg wohnen, dass diese ihre Weinsteuer weiterhin an Feldkirch entrichten. Die Gütersteuer für diejenigen Güter, die diese Bürger ursprünglich von der Stadt gekauft hatten, wird weiter an die Stadt Feldkirch entrichtet, während die Steuer für diejenigen Güter, die diese Bürger von Untertanen der Grafen von Sulz gekauft haben oder zukünftig kaufen werden, an die Grafen von Sulz zu entrichten ist. [1]

Darin erwähnt:

Balthasar von Ramschwag, Vogt zu Gutenberg
Wilhelm und Alwig von Sulz
Juvenalis Kreder, Landogt von Vaduz
Hans von Ems zu Hohenems 

Wilhelm von Villenbach [Villenpach]
Hans Prem, Stadtschreiber zu Wangen
Michel von Altmanshausen, derzeit Stadtaman
Ulrich Stainhauser, alter Stadtamman
Wolff von Altmannshausen
Pankraz [Pongraz] Zoller, Baumeister
Michel Mesmer, Stadtschreiber
Hans Pensperg, Bürgermeister zu Lindau

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[1] ÖStA, HHStA, LA, ÖA, VÖ 9, fol. 316r–319v.