Thema "Gemeinden"

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20.02.1913 Die Regierung verlangt vom Auslandsliechtensteiner Albin Laternser, der die Schweizerin Martha Weber zu heiraten gedenkt, die Erklärung, sich kirchlich trauen zu lassen LI LA RE 1913/0556 ad 0010
06.03.1913 Die Regierung untersagt den Ortsvorstehungen auf Intervention des katholischen Landesvikariates den Anschlag schweizerischer Eheverkündigungen an hiesigen Amtstafeln sowie die Korrespondenz mit schweizerischen Zivilstandsämtern in Eheverkündigungsangelegenheiten LI LA RE 1913/0294 ad 0010
06.04.1913 Die Triesner Gemeindeversammlung wählt in Ausübung des der Gemeinde zustehenden Präsentationsrechtes für die dortige Pfarrpfründe den bisherigen Kooperator Peter Oswald Bast zum neuen Pfarrer LI LA RE 1913/1124 ad 0469
21.11.1913 Landesverweser Karl von In der Maur erörtert mit den Ortsvorstehern Massnahmen zur Bekämpfung des drohenden Mangels an Viehfutter L.Vo., Nr. 47, 21.11.1913, S. 1
09.10.1915 Die Gemeinde Gamprin ersucht den Landtag um ein Darlehen mit reduziertem Zinsfuss zum Kauf der Vorarlberger Alpe Rautz LI LA LTA 1915/S15/1
02.07.1916 Anlässlich der Bestellung von Urban Marock zum Pfarrer von Triesen wird ein revidierter Pfrundbrief für die dortige Pfarrpfründe ausgestellt, welcher vom bischöflichen Ordinariat in Chur und der liechtensteinischen Regierung genehmigt wird LI LA RE 1916/2865 ad 0001
31.12.1917 Die Regierungsvorlage betreffend die Abänderung der Landtagswahlordnung wird vom Landtag in zweiter Lesung behandelt und mit Änderungen angenommen LI LA LTA 1917/S04/2
14.05.1918 Der fürstliche Forstverwalter Julius Hartmann ersucht die Regierung, für die Verbauungen in der Kracherrüfe unverzüglich brauchbare Arbeiter durch die Gemeinden Eschen und Mauren aufbieten zu lassen, weil wegen Schuhmangels nur sehr schwer Arbeitskräfte aufzutreiben seien LI LA RE 1918/2115 ad 0270/1598
16.05.1918 Landesverweser Leopold von Imhof und die Ortsvorstehung Vaduz können dem Ersuchen des Wiener Malers Franz Paschinger, in den Sommermonaten Aufenthalt in Liechtenstein zu nehmen, angesichts der angespannten Lebensmittelsituation nicht entsprechen LI LA RE 1918/2091 ad 1960
16.07.1919 Im „Liechtensteiner Volksblatt“ wird vor der „Verjudung“ des Landes durch Finanzeinbürgerungen gewarnt L.Vo., Nr. 56, 16.7.1919, S. 1
12.02.1920 Fürst Johann II. lehnt die Sanktionierung des vom Landtag verabschiedeten Gesetzesbeschlusses zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsrechts von 1864 ab LI LA RE 1920/0768
24.4.1920 (20.4.1920) Landesverweser Karl von Liechtenstein erlässt ein vorläufiges Kündigungsverbot für Mietwohnungen L.Vo., Nr. 33, 24.4.1920, S. 4
22.05.1920 Die auf Wunsch des Fürsten Johann II. modifizierte Regierungsvorlage zur Novellierung des Staatsbürgerschaftsgesetzes von 1864 wird vom Landtag mit geringfügigen Änderungen einstimmig verabschiedet LI LA LTA 1920/S04
17.06.1920 Regierungssekretär Josef Ospelt ersucht die Gemeinden um einen jährlichen Beitrag für eine Waisenanstalt, welche die Schwestern vom Kostbaren Blut auf Gutenberg einzurichten gedenken LI LA RE 1920/2757 ad 1062
02.08.1920 Die Schwestern vom Kostbaren Blut in Rankweil ersuchen die liechtensteinische Regierung um die Bewilligung zur Niederlassung auf Gutenberg in Balzers zwecks Führung einer Haushaltungsschule und eines Waisenhauses LI LA RE 1920/3448 ad 1062
11.09.1920 Die Regierung erteilt den Schwestern vom Kostbaren Blut die Niederlassungsbewilligung für Gutenberg zwecks Führung einer Haushaltungsschule und allfälliger Errichtung eines Waisenhauses LI LA RE 1920/4100 ad 1062
20.05.1921 Regierungschef Josef Ospelt unterstützt die Eingabe des Liechtensteinischen Arbeiterverbandes an Fürst Johann II. um die Schaffung von Arbeitsgelegenheiten und schlägt die Finanzierung von Strassenbauarbeiten vor LI LA RE 1921/2078
04.06.1921 Zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit finanziert Fürst Johann II. aus seiner Privatschatulle Strassenbauprojekte LI LA RE 1921/2513 ad 2078
23.07.1921 Regierungschef Josef Ospelt orientiert den Liechtensteinischen Arbeiterverband über die Finanzierung von Notstandsarbeiten durch Fürst Johann II. LI LA RE 1921/3099 ad 2078
o.D. (ca. 29.9.1921) Der Verband der liechtensteinischen Kaufleute spricht sich für die Ausweisung des aus Galizien stammenden Juden Marian Thuna aus, der unerlaubten Hausierhandel betreibe LI LA RE 1921/4349
10.01.1922 Bischof Georg Schmid von Grüneck mahnt die Gemeinde Triesen, ihr Präsentationsrecht für die dortige Pfarrpfründe bis Ende Januar 1922 auszuüben, widrigenfalls er sich genötigt sehe, vom Recht der freien Ernennung Gebrauch zu machen LI LA RE 1922/0157
21.02.1922 Regierungschef Josef Ospelt konferiert mit den Ortsvorstehern und mit Arbeitervertreter Augustin Marogg über Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, ferner über die Besteuerung des Dienstpersonals, die Gründung von Einnehmereien für die Sparkasse, die Gemeindevoranschläge und die Molkeneinfuhr aus Vorarlberg LI LA RE 1922/ad 0778
10.11.1923 Die Ortsvorstehung von Vaduz möchte zum 65jährigen Regierungsjubiläum von Fürst Johann II. Böllersalven zünden LI LA RE 1923/3621 ad 3421
13.05.1925 Der Kirchenrat der Pfarrei Triesen erlässt im Einvernehmen mit dem Gemeinderat der Gemeinde Triesen eine kirchenpolizeiliche Verordnung und legt diese der Regierung zur Genehmigung vor LI LA RE 1925/2267
28.01.1926 Der Zürcher Universitätsprofessor Paul Mutzner erstellt für die Regierung ein Rechtsgutachten über das Verhältnis von Kirche und Staat im Fürstentum Liechtenstein unter besonderer Berücksichtigung der Entlohnung der Geistlichen LI LA RE 1926/0449