Thema "Protestanten"

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06.03.1913 Die Regierung untersagt den Ortsvorstehungen auf Intervention des katholischen Landesvikariates den Anschlag schweizerischer Eheverkündigungen an hiesigen Amtstafeln sowie die Korrespondenz mit schweizerischen Zivilstandsämtern in Eheverkündigungsangelegenheiten LI LA RE 1913/0294 ad 0010
September 1920 Der „Liechtensteiner-Verein von St. Gallen und Umgebung“ fordert unter Verweis auf die Rechtslage in der Schweiz die Einführung der Zivilehe in Liechtenstein LiLB FLJ X 128 1920 A
08.03.1922 Regierungschef Josef Ospelt fordert den Vaduzer Alois Willam, der in Berlin mit der Protestantin Frieda Anna Gröthe eine Zivilehe eingegangen ist, dazu auf, ungesäumt die kirchliche Trauung nachzuholen LI LA RE 1922/0220
29.03.1922 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, nimmt Stellung zur Gültigkeit der von Roeckle-Hilsenbek, Vogt-Sprecher und Quaderer-Lehmann eingegangenen Ehen LI LA RE 1922/1475 ad 0110/0435
19.05.1923 Das F.L. Landgericht erklärt die in der Schweiz geschlossene Ehe des Katholiken Josef Lorenz Quaderer und der geschiedenen Reformierten Marie Elise Lehmann für ungültig LI LA J 005/J 310/256
28.05.1923 Landesvikar Johann Baptist Büchel protestiert im Namen der liechtensteinischen Priesterkonferenz bei der Regierung gegen die Anerkennung der von Heinrich Nutt mit Rosa geb. Schellenberg in der Schweiz geschlossenen Zivilehe in Liechtenstein LI LA RE 1923/1904
12.06.1923 Der Ehebandsverteidiger Wilhelm Beck beantragt in seiner Berufung an das F.L. Obergericht, dass die in der Schweiz zwischen Josef Lorenz Quaderer und Marie Elise geb. Lehmann abgeschlossene Ehe als gültig angesehen werde LI LA J 005/J 310/256
17.09.1923 Das F.L. Obergericht stützt das Urteil des F.L. Landgerichtes insoweit, als die zwischen Josef Lorenz Quaderer und der Marie Elise geb. Lehmann in der Schweiz geschlossene Ehe im Gebiete des Fürstentums Liechtenstein für ungültig erklärt wird LI LA J 005/J 310/256
31.08.1925 Regierungschef Gustav Schädler bemüht sich gegen den Widerstand von Pfarrer Anton Frommelt darum, dass die Protestantin Mina Schädler auf dem Triesner Friedhof wie eine Katholikin „in der Reihe“ bestattet werden darf LI LA RE 1925/3651