Dinichert Paul, Schweizer Diplomat

* 4.8.1878 Muntelier, † 14.2.1954 Genf, kath. Ab 1899 Diplomat. 1920-1932 Chef der Abteilung für Auswärtiges im Eidgenössischen Politischen Departement. 1932-1938 Minister in Berlin, von wo er wegen seiner entschiedenen Gegnerschaft zum Nationalsozialismus abberufen wurde. 1938-1946 Minister in Stockholm. Ab 1921 Direktionsmitglied des Schweizerischen Roten Kreuzes, wurde D. 1946 Leiter von dessen Kinderhilfswerk.

Literatur: HLS; dodis


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Datum Titel Signatur Scan
26.06.1919 Prinz Eduard informiert Landesverweser Prinz Karl über den aktuellen Stand der Frage der Errichtung einer Gesandtschaft in Bern sowie über den Entwurf des Friedensvertrags zwischen den Siegermächten und Österreich LI LA SF 01/1919/046
23./24.1.1920 Vertreter der Schweiz und Liechtensteins besprechen die Möglichkeit eines Zoll-, Justiz- und Postvertrages zwischen der Schweiz und Liechtenstein LI LA SF 27/1920/0650 ad 64
22.03.1921 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern ersucht das Schweizerische Politische Departement um die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag in den Angelegenheiten der Bodenreform LI LA V 002/0048
04.04.1921 Das Schweizerische Politische Departement hat "grosse Bedenken" gegen die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag in den Angelegenheiten der tschechoslowakischen Bodenreform LI LA V 002/0048
28.07.1921 Das Schweizerische Politische Departement lehnt die Übernahme der diplomatischen Interessenvertretung für Liechtenstein in Prag weiterhin ab LI LA V 002/0048
03.08.1921 Emil Beck und Victor Kaplan erstatten Vorschläge für die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA SF 01/1921/138
24.05.1923 Emil Beck berichtet dem Landtag über die Zollvertragsverhandlungen mit der Schweiz LI LA LTP 1923/012
August 1923 Das Werdenberger Initiativkomitee gegen den Zollvertrag mit Liechtenstein legt seine Argumente in der Broschüre "Zum Zollvertrag mit Liechtenstein: der Standpunkt der Anschluss-Gegner" dar LI LA SgZg 1923/2
24.04.1933 Die Regierung erklärt sich mit dem Einbezug der Schweiz in die deutsch-liechtensteinischen Gesprächen wegen der Pressekampagne gegen Liechtenstein einverstanden LI LA RF 131/409/023
06.10.1933 Regierungschef Josef Hoop bespricht mit Vertretern der deutschen Regierung Probleme im Verhältnis zwischen Deutschland und Liechtenstein LI LA RF 131/409/161
25.01.1934 Josef Hoop berichtet Albrecht Dieckhoff über den geplanten Beitritt zum Doppelbesteuerungsabkommen sowie zum Transferabkommen zwischen Deutschland und der Schweiz LI LA RF 136/394/004
28.03.1938 Regierungschef Josef Hoop notiert nach einem Berlinbesuch seine Eindrücke über die Haltung des nationalsozialistischen Deutschlands zur Unabhängigkeit Liechtensteins LI LA RF 179/130/032
30.03.1938 Der Landtag debattiert im Zuge des Friedenschlusses der Parteien über das Vorgehen gegen die einheimischen Nationalsozialisten und das Verhältnis zur Schweiz LI LA LTP 1938/044