Thema "Zivilehe"

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30.06.1920 Die Liechtensteiner in der Schweiz verlangen u.a. einen einheimischen Regierungschef, die Anerkennung der Zivilehe und die unverzügliche Reform der Verfassung O.N., Nr. 52, 30.6.1920, S. 1-2
September 1920 Der „Liechtensteiner-Verein von St. Gallen und Umgebung“ fordert unter Verweis auf die Rechtslage in der Schweiz die Einführung der Zivilehe in Liechtenstein LiLB FLJ X 128 1920 A
08.03.1922 Regierungschef Josef Ospelt fordert den Vaduzer Alois Willam, der in Berlin mit der Protestantin Frieda Anna Gröthe eine Zivilehe eingegangen ist, dazu auf, ungesäumt die kirchliche Trauung nachzuholen LI LA RE 1922/0220
27.03.1922 Alois Willam beantragt bei der Regierung, seine 1917 in Berlin mit Frieda Anna (Ida) Gröthe geschlossene Zivilehe ohne die nachträglich Vornahme einer kirchlichen Trauung durch das katholische Pfarramt Vaduz anzuerkennen LI LA RE 1922/1365 ad 0220
29.03.1922 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, nimmt Stellung zur Gültigkeit der von Roeckle-Hilsenbek, Vogt-Sprecher und Quaderer-Lehmann eingegangenen Ehen LI LA RE 1922/1475 ad 0110/0435
19.05.1923 Das F.L. Landgericht erklärt die in der Schweiz geschlossene Ehe des Katholiken Josef Lorenz Quaderer und der geschiedenen Reformierten Marie Elise Lehmann für ungültig LI LA J 005/J 310/256
28.05.1923 Landesvikar Johann Baptist Büchel protestiert im Namen der liechtensteinischen Priesterkonferenz bei der Regierung gegen die Anerkennung der von Heinrich Nutt mit Rosa geb. Schellenberg in der Schweiz geschlossenen Zivilehe in Liechtenstein LI LA RE 1923/1904
12.06.1923 Der Ehebandsverteidiger Wilhelm Beck beantragt in seiner Berufung an das F.L. Obergericht, dass die in der Schweiz zwischen Josef Lorenz Quaderer und Marie Elise geb. Lehmann abgeschlossene Ehe als gültig angesehen werde LI LA J 005/J 310/256
17.09.1923 Das F.L. Obergericht stützt das Urteil des F.L. Landgerichtes insoweit, als die zwischen Josef Lorenz Quaderer und der Marie Elise geb. Lehmann in der Schweiz geschlossene Ehe im Gebiete des Fürstentums Liechtenstein für ungültig erklärt wird LI LA J 005/J 310/256