Thema "Auslandsliechtensteiner"

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20.02.1913 Die Regierung verlangt vom Auslandsliechtensteiner Albin Laternser, der die Schweizerin Martha Weber zu heiraten gedenkt, die Erklärung, sich kirchlich trauen zu lassen LI LA RE 1913/0556 ad 0010
23.08.1914 Ein provisorisches Komitee ruft zur Gründung eines Liechtensteiner Vereins in St. Gallen auf, um sich in der Not solidarisch beizustehen Werdenberger & Obertoggenburger 1914, Nr. 106.
03.10.1914 Einige in der Schweiz wohnhafte Liechtensteiner beklagen die Krise im Baugewerbe sowie den Ausschluss von kantonalen Arbeitsmassnahmen O.N., Nr. 24, 3.10.1914, S. 3
10.10.1914 In einer Zeitungszuschrift wird in Abrede gestellt, dass sich die Liechtensteiner in Zug infolge des Kriegsausbruches in einer wirtschaftlichen Notlage befinden O.N., Nr. 25, 10.10.1914, S. 2
04.08.1915 130 liechtensteinische Arbeiter in Österreich, die mit Waffengewalt zur Arbeit im Kriegsgebiete gezwungen werden, wenden sich mit der Bitte an die liechtensteinische Regierung, sich dafür einzusetzen, dass sie heimkehren können LI LA RE 1915/2796 ad 2745
16.10.1915 Ein Arbeiter beklagt sich über das Festhalten von ca. 80 liechtensteinischen Arbeitern durch das österreichische Militär in Südtirol O.N. 16.10.1915, S. 2 f.
08.02.1917 Gustav Matt teilt der Regierung mit, dass Liechtensteinern die Einreise nach Frankreich untersagt ist LI LA RE 1917/0644
vor dem 27.12.1917 Die Finanzkommission empfiehlt dem Landtag die Annahme der Regierungsvorlage betreffend die Abänderung der Landtagswahlordnung LI LA LTA 1917/L01
23.03.1918 Gustav Matt moniert nochmals, dass die Regierung die Schweiz ersuchen solle, den konsularischen Schutz der Liechtensteiner im Ausland zu übernehmen O.N. 23.3.1918, Nr. 8
08.01.1919 Der Liechtensteiner Verein St. Gallen ersucht den Landtag um die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Auslandliechtensteiner (Eingabe) LI LA LTA 1918/L3
15.01.1919 Der Liechtensteiner Verein St. Gallen fordert die Einführung des Stimm- und Wahlrechts für Auslandliechtensteiner (Pressebericht) L.Vo., Nr. 4, 15.1.1919, S. 1f.
26.05.1920 Die Liechtensteiner in der Schweiz bilden eine Vereinigung und äussern sich kritisch zur Ernennung von Josef Peer zum neuen Landesverweser O.N. 26.5.1920, S. 1f.
01.09.1920 Kaspar Vogt und Lorenz Kindle als Vertreter der Auslandliechtensteiner werden von Fürst Johnn II. in einer Privataudienz empfangen und tragen ihm ihre Wünsche vor L.Vo. 1.9.1920, S. 2.
September 1920 Der „Liechtensteiner-Verein von St. Gallen und Umgebung“ fordert unter Verweis auf die Rechtslage in der Schweiz die Einführung der Zivilehe in Liechtenstein LiLB FLJ X 128 1920 A
09.09.1920 Liechtensteiner Vereine in der Schweiz ersuchen Fürst Johann II. um die Errichtung einer liechtensteinischen Alters- und Invalidenkasse sowie um die Schaffung von Verdienstgelegenheiten im Lande Volksfreund Flawil 9.9.1920 (LI LA SgZs 1920).
08.03.1922 Regierungschef Josef Ospelt fordert den Vaduzer Alois Willam, der in Berlin mit der Protestantin Frieda Anna Gröthe eine Zivilehe eingegangen ist, dazu auf, ungesäumt die kirchliche Trauung nachzuholen LI LA RE 1922/0220
27.03.1922 Alois Willam beantragt bei der Regierung, seine 1917 in Berlin mit Frieda Anna (Ida) Gröthe geschlossene Zivilehe ohne die nachträglich Vornahme einer kirchlichen Trauung durch das katholische Pfarramt Vaduz anzuerkennen LI LA RE 1922/1365 ad 0220
29.03.1922 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, nimmt Stellung zur Gültigkeit der von Roeckle-Hilsenbek, Vogt-Sprecher und Quaderer-Lehmann eingegangenen Ehen LI LA RE 1922/1475 ad 0110/0435
28.05.1923 Landesvikar Johann Baptist Büchel protestiert im Namen der liechtensteinischen Priesterkonferenz bei der Regierung gegen die Anerkennung der von Heinrich Nutt mit Rosa geb. Schellenberg in der Schweiz geschlossenen Zivilehe in Liechtenstein LI LA RE 1923/1904
17.10.1923 Die Regierung versichert Landesvikar Johann Baptist Büchel, dass Auslandsliechtensteinern nur unter der Bedingung einer kirchlichen Trauung der politische Ehekonsens erteilt werde LI LA RE 1923/3351ad 0067
25.10.1923 Landesvikar Johann Baptist Büchel betont, dass die Entscheidung über die Gültigkeit von Ehen nicht dem F.L. Landgericht, sondern der katholischen Kirche zugewiesen werden muss LI LA RE 1923/3440 ad 0067/3351
26.01.1924 Ein Liechtensteiner in der Schweiz begrüsst die Schaffung einer Wirtschaftskammer und hofft, dass dank ihrer Tätigkeit bald Auslandliechtensteiner in der Heimat Arbeit finden O.N. 26.1.1924, S. 2.
09.02.1924 Die Regierung erklärt gegenüber Alt-Landesvikar Johann Baptist Büchel, dass sie die Kompetenzen der katholischen Kirche in Ehesachen nicht einzuschränken gedenkt LI LA RE 1923/3440 ad 0067
Ende April 1925 Guido Feger informiert anlässlich der erstmaligen Teilnahme von Liechtensteiner Unternehmen an der Mustermesse in Basel über die wirtschaftliche Situation in Liechtenstein nach dem Zollanschluss an die Schweiz National-Zeitung Basel Ende April 1925 (LI LA SgZs 1925)
15.07.1925 Die Volkszählung von 1921 ergibt, dass ein Drittel aller Liechtensteiner und Liechtensteinerinnen im Ausland lebt, die Hälfte davon in der Schweiz Berner Nachrichten Thun 15.7.1925 (LI LA SgZs 1925)
28.12.1927 Das Liechtensteiner Volksblatt weist darauf hin, dass Liechtensteiner vor allem im Baugewerbe beträchtlichen Erfolg im Ausland hatten und Anerkennung fanden L.Vo. 28.12.1927, S. 6.