Rheinberger [-Schädler] Maria (Aloisia Maria), Wirtin

* 24.5.1883 in Vaduz, 17.5.1988 in Vaduz. Tochter von Dr. Rudolf Schädler und Maria geb. Marxer. ∞ 1910 Egon Rheinberger, drei Söhne. Ausbildung im Töchterinstitut Gutenberg. Wohnte teilweise im Roten Haus in Vaduz, im Sommer jeweils auf Burg Gutenberg in Balzers (bis 1936), wo sie eine Gastwirtschaft betrieb.

Lit.: L.Va. 7.7.1988, S. 7.


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12.02.1909 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über das Befinden von Emma und Olga Rheinberger, die Verlobung von Egon Rheinberger mit der Tochter von Dr. Rudolf Schädler, den stürmischen Winter, die Arbeit im Weinberg sowie die Erstellung der Wasserversorgung in Vaduz LI LA AFRh Ha 19
19.08.1910 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Hochzeit des Bruders Egon Rheinberger, ihre Farbenvergiftung beim Ausmalen des Roten Hauses, das Leid im Leben, die finanzielle Situation der Geschwister Schauer, die Ordensschwester Maxentia Rheinberger, den Rheinberger-Stammbaum, den regenreichen Sommer wegen des Erscheinens des Halleyschen Kometen sowie die Reise der Schwester Olga Rheinberger nach Jerusalem LI LA AFRh Ha 18
04.09.1910 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über das lange Ausbleiben eines Briefes aus Europa, die Eheschliessung von Egon Rheinberger, das Ableben seiner Enkelin Therese Dayton [-Massberg] und seiner Schwester Anna Maria Marxer [-Rheinberger], den Besuch der Ordensschwester Maxentia Rheinberger in Liechtenstein, den Besuch seiner Kinder in Nauvoo, den Halleyschen Kometen und das Unglücksjahr 1910 sowie die Witterungsverhältnisse in Nauvoo in den vergangenen Monaten LI LA AFRh Ha 17/16
10.10.1910 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über ihre vermeintliche Nutzlosigkeit, das Leiden im Leben und die Gottergebenheit, die ausserordentlich schlechte Weinernte in Vaduz, den Import von Tiroler Wein nach Liechtenstein, das Befinden der Geschwister Schauer und den Betrieb des Kurhauses Masescha, das Eheglück des Bruders Egon Rheinberger, die Begeisterung der Olga Rheinberger für den Weinbau, die Krankheit der Schwester Hermine Rheinberger, das Befinden der Verwandten im Gasthaus Löwen und im Gasthaus Engel sowie die Zusendung von Bildern ihrer Urgrosseltern nach Amerika LI LA AFRh Ha 18
Ende Dezember 1910 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Ernte in den Vereinigten Staaten und die Weinernte in Nauvoo, den Schmerz über die geisteskranke Hermine Rheinberger, die letzten Stunden von Josef Anton Rheinberger, die Krisenjahre 1816/1817, den Übergang des Roten Hauses von Johann Nepomuk Rheinberger an seine Schwester Franziska Theresia Rheinberger nach dessen Tod 1844 LI LA AFRh Ha 17/17
16.12.1910 Bertha Schauer an Alois Rheinberger über die Erkrankung von Marie Schauer, den Aufenthalt von Olga und Emma Rheinberger auf Masescha, das glückliche Eheleben von Egon Rheinberger sowie die schlechte Weinernte in Liechtenstein LI LA AFRh Ha 19
19.12.1911 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über Arbeit, Kummer und Sorgen im Jahre 1911, die zufriedenstellende Weinernte und das Anziehen der Weinpreise, die Bekämpfung des Sauerwurms in den Weinbergen, die Operation der Schwester Olga Rheinberger in Zürich wegen einer Magengeschwulst, das Familienglück des Bruders Egon Rheinberger im Roten Haus, den Aufenthalt in Masescha im Winter, den Kauf eines Klaviers, die Wohltätigkeit der Geschwister Schauer sowie des Fürsten Johann II. von Liechtenstein LI LA AFRH Ha 18
Januar 1912 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die Aufzeichnungen der Olga Rheinberger über ihre Jerusalemreise, die Marienverehrung des hl. Bernhard von Clairvaux, die Witterung in Nauvoo im Jahre 1911 und die dortige Wein-, Kartoffel, Korn- und Heuernte, die sozialen Verhältnisse der amerikanischen Land- und Stadtbevölkerung sowie seinen Gesundheitszustand und Arbeitsfähigkeit LI LA AFRh Ha 17/19
12.07.1913 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über die Vernichtung der Weinernte in Vaduz durch Frost, den Ausbruch der Maul- und Klauenseuche in den liechtensteinischen Alpen, den Fortschritt beim Wiederaufbau der Burg Gutenberg, den Nachwuchs des Bruders Egon Rheinberger, die Auswanderung von Salome Felini [-Rheinberger] nach Kalifornien sowie die Bitte um die Zusendung von amerikanischen Briefmarken LI LA AFRh Ha 18
10.05.1914 Alois Rheinberger an Emma Rheinberger über die dreimalige Versehung mit dem Sterbesakrament, seine körperliche Schwäche und das Schwinden der Seh- und Hörkraft sowie die Abbestellung des Liechtensteiner Volksblattes LI LA AFRh Ha 17/23
28.11.1915 Emma Rheinberger an Alois Rheinberger über das Kriegselend, die Lebensmittelteuerung in Liechtenstein, die zufriedenstellende Wein-, Mais-, Obst- und Kartoffelernte, die Bekämpfung der Rebenschädlinge sowie den neuerlichen Winteraufenthalt im verschneiten Masescha LI LA AFRh Ha 18
08.06.1933 Die Rotter-Attentäter Rudolf Schädler, Peter Rheinberger, Eugen Frommelt und Franz Roeckle werden zu Kerkerstrafen zwischen 4 und 12 Monaten verurteilt LI LA J 007/S 066/043 (a)
13.06.1933 Franz Weis bittet um Begnadigung von Peter Rheinberger LI LA J 007/S 066/043 (b)