Maier Julius Joseph, Musiklehrer, Bibliothekar

* 29.12.1821 in Freiburg in Baden, † 21.11.1889 in München. 1843-1846 Studium der Rechtswissenschaft in Karlsruhe, danach bis 1849 im Staatsdienst. Musikalische Ausbildung in Leipzig, ab 1849 Kontrapunktlehrer am Münchener Konservatorium (zu seinen Schüler gehörte auch J.G. Rheinberger). 1857-1887 Konservator der Musikabteilung der Münchner Staatsbibliothek und massgeblich für ihren Ausbau verantwortlich. Verfasser des "Katalogs der Münchener musikalischen Handschriften bis zum Ende des 17. Jahrhunderts" (1879).  

Literatur: ADB

 


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26.05.1852 Jos. Rheinberger schreibt, dass er eine Prüfung machen müsse und erkundigt sich, wie es den Verwandten in Vaduz geht. Wanger/Irmen, Bd. 1, S. 79
28.06.1852 In seinem nunmehr monatlichen Brief schreibt J.G. Rheinberger, dass er Pfingsten bei Pfr. Öhry in Seefeld verbrachte und seine erste Oper besuchte. Wanger/Irmen, Bd. 1, S. 80
08.08.1852 Zeugnis für Jos. Rheinberger von Prof. Julius Maier, Königlich Bayerisches Musikkonservatorium Wanger/Irmen, Bd. 1, S. 85
30.11.1852 In seinem monatlichen Brief berichtet Jos. Rheinberger, von welchen Professoren er unterrichtet wird. Wanger/Irmen, Bd. 1, S. 91
30.12.1852 Jos. Rheinberger berichtet zum Jahreswechsel voller Stolz, dass er zum Vize-Organisten bei St. Ludwig, in der St. Michaels-Hofkirche und in der Kirche in der Herzog-Max-Burg avanciert sei. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.100 f.
12.07.1853 Josef G. Rheinberger erhält ein Zeugnis, besonders gelobt wird sein Fleiss und die musikalische Begabung. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.113
24.09.1853 Josef G. Rheinberger berichtet seinen Eltern von der Reise nach München und freundlichen Aufnahme der Perstenfelds. Schafhäutl macht einen Abstecher in Vaduz, um Rheinbergers Eltern kennenzulernen. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.125-127
01.11.1853 Josef G. Rheinberger verfasst einen Brief an seine Eltern: Die Messe op. II wird zum Namenstage von Mozart überreicht. Einige Schüler des Conservatoriums geben ein Konzert, dessen Direktor Jos. Rheinberger heisst. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.132-133
14.12.1853 Josef G. Rheinberger erzählt seinen Eltern, dass er von Prof. Maier 6 grosse Orgelsonaten von Mendelssohn geschenkt bekommen hat. Er berichtet vom Stimmen Abschreiben - ist ein langweiliges Geschäft seiner Meinung nach. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.135-136
vermutlich 1854 Josef G. Rheinberger informiert den Vater über seine Oper und das beiliegende Heft von Herrn Herzog. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.185
27.02.1854 J.G.Rheinberger schildert seinem Bruder Anton in Vaduz, wie er die Fasnacht verbrachte. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.145-146
27.03.1854 Josef G. Rheinberger informiert seine Eltern über seine Karriere und den Kontakt zum Münchner Generalmusikdirektor Franz Lachner. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.149-150
16.04.1854 Zeugnis Josef G. Rheinberger vom königlichen Konservatorium für Musik Wanger/Irmen, Bd. 1, S.152-153
21.04.1854 Lehrer Julius Maier möchte Rheinbergers Vater von der Fortsetzung der Ausbildung in München überzeugen. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.150-152
29.04.1854 Josef G. Rheinberger wünscht von seinen Eltern Einblick in die Zeugnisse. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.156-157
29.04.1854 Josef G. Rheinberger beauftragt seinen Vater die Eingabe nebst Zeugnissen nach Wien zu schicken. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.157-158
29.05.1854 Josef G. Rheinberger spricht über seine musikalische Fachausbildung. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.159-160
Juni 1854 Rheinbergers Vater Johann Peter schreibt an Julius Maier über seinen Sohn. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.154-156
10.06.1854 Julius Maier zeigt sich betrübt über die Stipendiumsangelegenheit für Joseph, welche auf einige Zeit verschoben ist. Wanger/Irmen, Bd. 1, S.161