Thema "Frankreich"

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10.06.1912 Gewerbeinspektor Franz Eberl beantragt bei der Regierung den Beitritt Liechtensteins zum Berner Übereinkommen vom 26.9.1906 betreffend das Verbot der Nachtarbeit der in der Industrie beschäftigten Frauen LI LA RE 1912/1374
15.08.1914 Das "Liechtensteiner Volksblatt" berichtet über die Kriegserklärungen der europäischen Mächte L.Vo., Nr. 33, 15.8.1914, S. 2
24.10.1914 Die liechtensteinische Regierung erklärt gegenüber der französischen Präfektur in Clermont-Ferrand die Neutralität des Fürstentums und ersucht um die Freilassung des in Frankreich Internierten Gustav Matt LI LA RE 1914/2794 ad 2131
12.11.1914 Der liechtensteinische Staatsangehörige Franz Paul Fischer ruft die liechtensteinische Regierung um Beistand an, weil die französischen Behörden seine Immobilien in Saigon kriegsbedingt sequestriert haben LI LA RE 1914/3046 ad 2131
19.11.1914 Landesverweser Leopold von Imhof betont im Falle des Liechtensteiners Franz Paul Fischer, dessen Liegenschaften in Saigon sequestriert wurden, die Souveränität und Neutralität des Fürstentums Liechtenstein LI LA RE 1914/3046 ad 2131
05.12.1914 Lehrer Gustav Schädler hält einen Vortrag über den Ersten Weltkrieg L.Vo., Nr. 49, 5.12.1914, S. 1
13.12.1914 Gustav Matt fordert von der französischen Regierung eine Entschädigung für seine widerrechtliche Internierung LI LA RE 1914/2794 ad 2131 (3320)
17.04.1915 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ empfehlen der Regierung im Hinblick auf die Getreideimporte über die Schweiz die Notifikation der Neutralität gegenüber Frankreich O.N., Nr. 16, 17.4.1915, S. 1-2
02.06.1915 Nach Einschätzung der fürstlichen Hofkanzlei kommt eine diplomatische Intervention der USA zwecks Freilassung des F.L. Landrichters Franz Josef Erne, der sich als österreichischer Offizier in russischer Kriegsgefangenschaft befindet, nicht in Betracht LI LA SF 01/1915/21
19.01.1916 Landesverweser Leopold von Imhof ersucht das österreichische Finanzministerium um die Bewilligung von Holzausfuhren aus Liechtenstein in die Schweiz, um im Gegenzug die Lebensmittelversorgung des Fürstentums zu gewährleisten LI LA RE 1916/0274
07.02.1916 Landesverweser Leopold von Imhof erhält von Schweizer Bundesräten mündliche Zusagen für die Lieferung von Weizen und anderen Lebensmitteln LI LA SF 13/1916/0567 ad 0031
16.02.1916 Die französische Regierung betrachtet Liechtenstein hinsichtlich des Handelsverkehrs als feindliches Territorium LI LA SF 13/1916/0961 ad 0031
04.03.1916 Landesverweser Imhof drückt die Erwartung aus, dass Frankreich trotz Skepsis in Bezug auf die liechtensteinische Neutralität der Lebensmittelversorgung aus der Schweiz keine Hindernisse in den Weg lege LI LA V 003/0040/3
15.09.1916 Landesverweser Leopold von Imhof versucht, Frankreich von der Neutralität Liechtensteins zu überzeugen LI LA SF 13/1916/3342 ad 31
15.12.1916 Lehrer Gustav Schädler hält erneut einen Vortrag über den Ersten Weltkrieg L.Vo., Nr. 50, 15.12.1916, S. 2
08.02.1917 Gustav Matt teilt der Regierung mit, dass Liechtensteinern die Einreise nach Frankreich untersagt ist LI LA RE 1917/0644
17.03.1917 Rudolf Lucke teilt William von Einem mit, wie er und Leopold von Imhof den heimlichen Grenzübertritt der Prinzen Sixtus und Franz Xaver von Bourbon-Parma durchführen wollen LI LA PA 001/0021/07
15.12.1917 Die kantonale Justiz- und Polizeidirektion Zürich ersucht die liechtensteinische Regierung um die Auslieferung des in der Schweiz hospitalisierten Deutschen Wilhelm Russ LI LA RE 1917/4933 ad 4648
09.02.1918 Die Auslandliechtensteiner verlangen die Übernahme der diplomatischen Vertretung Liechtensteins im Ausland durch die Schweiz O.N., Nr. 6, 9.2.1918, S. 1
28.02.1918 Landesverweser Leopold von Imhof erkundigt sich über die diplomatische Vertretung Liechtensteins im Ausland und lehnt eine dauernde Vertretung durch die Schweiz ab LI LA V 003/0044
18.05.1918 Pfarrer Urban Marok ehrt die in Frankreich gefallenen Soldaten Paul Ehrenbauer und Wilhelm Weisshaupt durch das feierliche Stecken eines Kreuzes auf dem Friedhof O.N., Nr. 21, 18.5.1918, S. 2
06.09.1918 Im „Liechtensteiner Volksblatt“ wird die Übertragung der liechtensteinischen Interessenvertretung im Ausland an die Schweiz oder an Schweden gefordert L.Vo., Nr. 36, 6.9.1918, S. 2
12.12.1918 Die Regierung ersucht Frankreich, der Schweiz die Versorgung Liechtensteins mit Lebensmitteln zu gestatten LI LA SF 13/1918/5294 ad 1
04.01.1919 Die „Oberrheinischen Nachrichten“ beanstanden, dass die meisten sozialistischen Führer „steinreiche Kapitalisten und Juden“ seien O.N., Nr. 1, 4.1.1919, S. 1
20.05.1919 Liechtenstein versucht die Pariser Friedenskonferenz zu überzeugen, dass das Land im Ersten Weltkrieg neutral gewesen sei LI LA V 003/0045
26.06.1919 Die französischen Behörden weisen den liechtensteinischen Staatsangehörigen Max Mündle mit seiner Familie aus dem Elsass aus und sequestrieren dessen Liegenschaften LI LA RE 1919/2918 ad 1160
02.10.1919 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Wien ersucht die liechtensteinische Regierung um einen förmlichen Auftrag in der Frage der diplomatischen Vertretung des Fürstentums durch die Schweiz LI LA RE 1919/5027 ad 0589
10.10.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, berichtet über die Verhandlungen mit dem tschechoslowakischen Aussenminister Edvard Beneš betreffend die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA RE 1919/0105
30./31.10.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, empfiehlt die Akkreditierung eines eigenen liechtensteinischen Vertreters in Paris LI LA RE 1919/5402 ad 0589
06.11.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, berichtet über eine Unterredung mit dem schweizerischen Gesandten Charles-Daniel Bourcart betreffend die liechtensteinische Interessenvertretung im Ausland, insbesondere in Paris, durch die Schweiz LI LA RE 1919/5623 ad 0589
11.11.1919 Der liechtensteinische Gesandte in Wien, Prinz Eduard, berichtet über eine Unterredung mit dem britischen Bevollmächtigten Sir Francis Lindley betreffs die Vertretung der liechtensteinischen Interessen in London LI LA V 002/0170/12
26.11.1919 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern berichtet über die internationale Vorgangsweise bei der Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung im Ausland durch die Schweiz LI LA RE 1919/5810 ad 0589
12.12.1919 Die Staatenwelt nimmt die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung durch die Schweiz zur Kenntnis LI LA RE 1919/6087 ad 0589
15.02.1920 Vor dem Hintergrund der drohenden Bodenreform in der Tschechoslowakei ersucht die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern die schweizerische Regierung um Intervention in London, Paris und Rom LI LA V 002/0170/14
14.07.1920 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern orientiert die liechtensteinische Regierung darüber, welche Staaten der Übernahme der Interessenvertretung Liechtensteins durch die Schweiz zugestimmt haben LI LA RE 1920/3241 ad 0141
03.11.1920 Das „Liechtensteiner Volksblatt“ warnt die liechtensteinischen Arbeiter vor Kommunismus bzw. Bolschewismus und wirft den liechtensteinischen Arbeitervertretern vor, „sich mit Haut und Haar der schweizerischen roten Gewerkschaft verschrieben zu haben“ L.Vo., Nr. 88, 3.11.1920, S. 1
04.04.1921 Das Schweizerische Politische Departement hat "grosse Bedenken" gegen die Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag in den Angelegenheiten der tschechoslowakischen Bodenreform LI LA V 002/0048
20.04.1921 Die liechtensteinische Gesandtschaft in Bern ersucht das Schweizerische Politische Departement um die generelle Übernahme der liechtensteinischen Interessenvertretung in Prag LI LA V 002/0048
03.08.1921 Emil Beck und Victor Kaplan erstatten Vorschläge für die Errichtung einer liechtensteinischen Gesandtschaft in Prag LI LA SF 01/1921/138
11.01.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband und drei Politiker aus beiden Parteien richten Forderungen zur Bekämpfung der hohen Arbeitslosigkeit an die Regierung LI LA RE 1922/0168 ad 0013
21.02.1922 Regierungschef Josef Ospelt konferiert mit den Ortsvorstehern und mit Arbeitervertreter Augustin Marogg über Massnahmen zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit, ferner über die Besteuerung des Dienstpersonals, die Gründung von Einnehmereien für die Sparkasse, die Gemeindevoranschläge und die Molkeneinfuhr aus Vorarlberg LI LA RE 1922/ad 0778
24.03.1922 Der Liechtensteinische Arbeiterverband ersucht den Landtag um Übernahme der Liechtensteinischen Arbeitsnachweisstelle durch das Land oder zumindest um eine Subvention für die Arbeitsnachweisstelle LI LA LTA 1922/L33
24.02.1923 Ein nicht namentlich genannter Schreiber meint, dass die Liechtensteiner zur Auswanderung gezwungen seien und schlägt die Schaffung eines Auswanderungsvereins vor L.Vo. 24.2.1923, S. 1.
ca. Februar 1925 Wilhelm Beck und Emil Beck kommentieren den Gesetzentwurf zum Personen- und Gesellschaftsrecht LI LA LTA 1925/L03
06.05.1927 Der liechtensteinische Geschäftsträger in Bern, Emil Beck, befürwortet den Beitritt Liechtensteins zum Ständigen Internationalen Gerichtshof LI LA RE 1927/2000
08.07.1927 Landtagspräsident Wilhelm Beck legt Fürst Johann II. die Gründe für die von ihm propagierte Errichtung einer diplomatischen Vertretung beim Heiligen Stuhl dar LI LA RE 1927/3265 ad 0506